[TrashTom]

Hallo!

Ein Kollege baut alle seine Drucksachen im Farbprofil FOGRA auf. Jetzt ist der im Urlaub und Druckdaten für nen Folder müssen raus.

- Nehmen wir an wir haben eine A4 Seite mit einer roten Fläche eines Kunden alles im Fogra aufgebaut.
- Ein (anderes) Dokument mit rot-Farbwerten wurde aber mit ISO Coated geprooft.

Ich gehe davon aus, das der Folder nur dann 100% stimmt, wenn er mit ISO Coated "erstellt" wurde. Jetzt ist das ganze Ding in Fogra. Wie mache ich das in der Druckvorstufe richtig (Einstellung), damit alle roten Farbflächen wie beim Proof auch rauskommen?

Bearbeiten - Profil zuweisen - Iso Coated v2 oder dann beim Export?

PS: INDD CC

Danke!

[Togarini]

Mit "Fogra" meinst Du "Coated Fogra 39"? Das heißt, der Arbeitsfarbraum von InDesign ist Coated Fogra 39?

[TrashTom]

Genau Coated Fogra 39. Ist nur eine CMYK Farbfläche.

Die Proofs (eigenes Dokument) sind aber in ISO Coated v2 gemacht worden.

Ich hänge allerdings beim Export keine Profile an. (Es steht nur Name des Ausgabemethodenprofils Fogra..)
Theoretisch, wenn der Drucker die Farbfläche in ISO coated v2 druckt, müsste es passen oder?

[Togarini]

Naja, meines Wissens nach sind Coated Fogra 39 und Iso Coated V2 beides Profile für den Bogenoffsetdruck auf gestrichenem Papier Klasse 1 und 2.

Bei der PDF-Ausgabe nach PDF-X1 bleiben sowieso nur CMYK-Werte übrig und die Ausgabebedingung.
Der Drucker druckt sowieso kein Iso Coated v2. Die Ausgabebedingung im PDF sagt ihm aber, für welches Druckverfahren das PDF gedacht ist, und das Proof dient dazu, die Farbverbindlichkeit sicherzustellen.

In meinen Augen dürfte es keinen Unterschied machen, ob z.B. ein Rot mit 100m 100y in einem PDF mit der Ausgabebedingung Coated Fogra 39 oder Iso Coated v2 drin ist. In beiden Fällen bleibt der Wert im PDF 100m 100y, wenn "Werte beibehalten" bei der PDF-Verrechnung gewählt wird.

[WSHannemann]

Die Frage ist doch was will die Druckerei? Das solltest du liefern.