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Thema: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x vom 06.07.2005


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[fränK]
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Verfasst Do 07.07.2005 16:43
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

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Achim M. hat geschrieben:
In der Druckindustrie ist es nicht anders. Schön das Du das Wort Industrie so betonst. Denn es geht längst nicht mehr um handgefertigte Produktion sondern um standardisierte Prozesse und da gehören Toleranzen eben auch zu.

Nur können viele nicht einmal die vorgegebenen Toleranzen einhalten,
wo andere schon nach Verringerung schreien...

Achim M. hat geschrieben:
Apropos Qualität und Vernetzung - ich bin jetzt seit über 10 Jahren in der Druckvorstufe tätig und ich denke, den Level den die Druckvorstufe heute hat, hat sie noch nie gehabt. Heute kann man ein PDF zu jeder x-beliebigen Druckerei schicken, ohne mit denen lange über Formate, Schriften etc. diskutieren zu müssen. Das ganze Gefummel mit Filmen hatte zwar auch seine Vorteile, aber wer will das heute noch machen? Wo man früher komplizierte Farbanpassungen vornehmen musste, reicht heute ein Farbprofil aus. Das heute viel Mist gemacht wird - keine Frage. Trotzdem ist der Weg zu bezahlbarer Qualität noch nie so kurz gewesen.

Ja, klar, aber müssen wir jetzt stehenbleiben? Es gibt so viele Bereiche die noch nicht
standardisiert sind... bestes Beispiel Messgeräte (Densitomter, Spektralfotometer)


Man sollte einfach seinen Arbeitsablauf evaluieren und nicht einfach stupide JPEG
einstellen ohne zu wissen warum, nur weil es die Datei klein macht, vielleicht geht
es ja auch besser, nur machen das die wenigsten...

Die Gründe für JPEG in einer PDF-Datei fehlen halt immernoch, trotz Exkurs...
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Achim M.

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Verfasst Do 07.07.2005 17:01
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

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[fränK] hat geschrieben:
Die Gründe für JPEG in einer PDF-Datei fehlen halt immernoch, trotz Exkurs...


Die PDFs werden schlicht kleiner. Gleiches gilt ja auch für die Auflösungsreduzierung. Was trotz wachsender Bandbreiten immer noch von Interesse ist, weil viele Daten ja per Datenübertragung zur Druckerei gelangen. Klar mit mehr Bandbreite kann man sich das Schenken (wird wahrscheinlich Dein nächstes Argument sein), aber manchmal ist es eben auch praktisch, wenn man einen Prospekt mal eben per E-Mail an eine Druckerei senden kann.

Früher brauchte man unzählige Kuriere, die irgendwo mit den heißersehnten Daten oder Filmen im Stau standen. Heute sind ganze Prospekte in wenigen Minuten bei jeder Druckerei.

Ich will übrigens keineswegs einen Stillstand in der Druckindustrie. Andererseits muss man aber auch nicht jede neue Entwicklung mitmachen. Denn manche "Innovation" rechnet sich schlichtweg nicht. Das da Unternehmen auch schon mal ein Update überspringen, finde ich aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur zu verständlich. Wer darüberhinaus mit ausländischen Anbietern zusammenarbeitet, muss ohnehin oft einen Gang zurückschalten, weil nicht immer die neuste Technik zum Einsatz kommt.

Gruß

Achim
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[fränK]
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Verfasst Do 07.07.2005 17:35
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

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Achim M. hat geschrieben:
Die PDFs werden schlicht kleiner. Gleiches gilt ja auch für die Auflösungsreduzierung. Was trotz wachsender Bandbreiten immer noch von Interesse ist, weil viele Daten ja per Datenübertragung zur Druckerei gelangen. Klar mit mehr Bandbreite kann man sich das Schenken (wird wahrscheinlich Dein nächstes Argument sein), aber manchmal ist es eben auch praktisch, wenn man einen Prospekt mal eben per E-Mail an eine Druckerei senden kann.

Ach, jetzt ist es doch nicht mehr der PDF-Workflow, sondern der Datenversand zur Druckerei.
Druckdaten per E-Mail zu versenden ist sicherlich nicht die eleganteste Methode, da gibt es
besser Verfahren... mal wieder ursprüngliches Einsatzgebiet betrachten!

Achim M. hat geschrieben:
Ich will übrigens keineswegs einen Stillstand in der Druckindustrie. Andererseits muss man aber auch nicht jede neue Entwicklung mitmachen. Denn manche "Innovation" rechnet sich schlichtweg nicht. Das da Unternehmen auch schon mal ein Update überspringen, finde ich aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur zu verständlich. Wer darüberhinaus mit ausländischen Anbietern zusammenarbeitet, muss ohnehin oft einen Gang zurückschalten, weil nicht immer die neuste Technik zum Einsatz kommt.

Nunja, wir reden hier aber nicht von JDF oder anderen umfassenden Veränderungen,
sondern einfach nur über Bildkompressionsverfahren, die bei jedem billigen Programm
über Plugins nachgereicht werden können. Z.B. lossless JPEG oder JPEG-LS sind schon
relativ alt... Aber da kaum einer auf Qualität schaut, sind die Hersteller nicht unbedingt
an der Entwicklung interessiert, lässt sich ja kaum Geld damit verdienen, jedenfalls nicht
wenn man sich so anstellt...
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Achim M.

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Verfasst Do 07.07.2005 17:51
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

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[fränK] hat geschrieben:
Ach, jetzt ist es doch nicht mehr der PDF-Workflow, sondern der Datenversand zur Druckerei.
Druckdaten per E-Mail zu versenden ist sicherlich nicht die eleganteste Methode, da gibt es
besser Verfahren... mal wieder ursprüngliches Einsatzgebiet betrachten!


Gehört der Datenempfang/-versand nicht zum PDF-Workflow?

[fränK] hat geschrieben:
Nunja, wir reden hier aber nicht von JDF oder anderen umfassenden Veränderungen,
sondern einfach nur über Bildkompressionsverfahren, die bei jedem billigen Programm
über Plugins nachgereicht werden können. Z.B. lossless JPEG oder JPEG-LS sind schon
relativ alt... Aber da kaum einer auf Qualität schaut, sind die Hersteller nicht unbedingt
an der Entwicklung interessiert, lässt sich ja kaum Geld damit verdienen, jedenfalls nicht
wenn man sich so anstellt...


Meine Güte, dann nimm halt Dein ZIP-Verfahren, wenn's Dir besser gefällt. Ich lebe im hier und jetzt und träume nicht von einer besseren Welt, sondern lebe von meiner Arbeit. Mit Deiner Philosophiererei würde ich nie ein Projekt fertigbekommen. Soll ich jetzt vorher bei jedem Projekt nachfragen, ob die Druckerei ein entsprechendes Plug-In besitzt? Dafür bezahlt mir kein Kunde etwas.

Gruß

Achim
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[fränK]
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Verfasst Do 07.07.2005 23:15
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

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Achim M. hat geschrieben:
Gehört der Datenempfang/-versand nicht zum PDF-Workflow?

Nicht der Abschnitt vom Kunde zur Firma, denn den kann man nicht wirklich beeinflussen,
aber das führt jetzt auch zu weit...

Achim M. hat geschrieben:
Meine Güte, dann nimm halt Dein ZIP-Verfahren, wenn's Dir besser gefällt. Ich lebe im hier und jetzt und träume nicht von einer besseren Welt, sondern lebe von meiner Arbeit. Mit Deiner Philosophiererei würde ich nie ein Projekt fertigbekommen. Soll ich jetzt vorher bei jedem Projekt nachfragen, ob die Druckerei ein entsprechendes Plug-In besitzt? Dafür bezahlt mir kein Kunde etwas.

Tja, soll halt Leute geben, die über ihre Arbeit nachdenken... entsprechende Standardisierung
würde solche Probleme natürlich verhindern.

Resultat der Diskussion: Einziges Argument für eine JPEG-Kompression in PDF-Dateien
ist die beschränkte Bandbreite beim Datenversand des Kunden.


Zuletzt bearbeitet von [fränK] am Do 07.07.2005 23:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.

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Verfasst Fr 08.07.2005 08:54
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

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[fränK] hat geschrieben:
Achim M. hat geschrieben:
Gehört der Datenempfang/-versand nicht zum PDF-Workflow?

Nicht der Abschnitt vom Kunde zur Firma, denn den kann man nicht wirklich beeinflussen,
aber das führt jetzt auch zu weit...


Jetzt bist Du aber eindimensional. Der primäre Vorteil eines PDFs liegt doch wohl im einfachen Datenaustausch. Sieht man von den Transparenzen ab, kann ja PDF nichts, was - bezogen auf die Druckvorstufe - PostScript nicht auch könnte.

Trotzdem hat sich PostScript zum Datenaustausch nie durchsetzen können, weil die Daten auch aus heutiger Sicht einfach zuviel Speicherplatz verschwenden. PDF hat eine Vielzahl von Ansatzpunkten um den Speicherbedarf auf ein notwendiges Minimum zu senken. Die JPEG-Kompression ist nur ein Teil davon. Sog. Online-Druckereien wären ohne verlustbehaftete Kompression wohl gar nicht denkbar.

PDF ist gegenüber offenen Dateien im Vorteil, weil es kompakter und zuverlässiger ist. Ein entscheidender Grund, warum Druckereien von Ihren Kunden gerne PDF-Dokumente einfordern. Insofern spielt der Datenaustausch einen ganz wesentlichen Grund in einem PDF-Workflow.

Noch etwas zur Standardisierung: Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs des PDF-Formates ist die Ungebundenheit von Versionen. Keine Druckerei muss auf Acrobat 7 umsteigen und einen funktionierenden Workflow umbauen. Dies war früher bei offenen Daten leider ständig erforderlich. Umgekehrt kann jede Druckerei auch Kunden mit exotischen Programmen gewinnen, Hauptsache der Kunde hat mindestens Acrobat 4 zur Verfügung.

Insofern bin ich schon der Meinung, dass eine Standardisierung auch das schwächste Glied in der Kette im Auge haben sollte, weil somit möglichst viele Unternehmen diesen Standard anwenden können.

Als ich meine Ausbildung begonnen habe, war JPEG Teufelszeug, dass man niemals eingesetzt hätte. Mittlerweile hat sich aber die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine verlustbehaftete Kompression in einem PDF keineswegs einen Nachteil darstellt. Warum sie also nicht einsetzen, wenn der Datenaustausch dadurch beschleunigt wird?

Oder hörst Du nur Schallplatten, weil Dein feines Gehör durch die Kompression von MP3-Dateien gestört wird?

Leute wie Jaeggi ermöglichen vielen Anwendern den Zugang zum PDF-Format und seine Empfehlungen sind wohl Grundlage für die Distillereinstellungen vieler Druckereien. Folglich kommen wohl bei 90% aller PDFs in der Druckvorstufe verlustbehaftete Kompressionen zum Einsatz. Trotzdem blätterst Du wohl keine Zeitschrift auf und bist erschreckt über die vielen sichtbaren Artefakte.

Deshalb sehe ich auch keinen Grund, Teilnehmern meiner Schulungen von der JPEG-Kompression abzuraten.

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Fr 08.07.2005 09:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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[fränK]
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Verfasst Fr 08.07.2005 10:22
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

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Achim M. hat geschrieben:
Deshalb sehe ich auch keinen Grund, Teilnehmern meiner Schulungen von der JPEG-Kompression abzuraten.

Da hat halt jeder so seine Vorgehensweise.
Oberste Priorität hat, bei mit jedenfalls, immer die Qualität, also bekommen alle Teilnehmer
erst die verlustfreien Kompressionen mit. Als Option gibt es dann noch JPEG, das allerdings
nicht generell, sondern speziell in Bezug auf die Datenmenge eingesetzt werden kann und
wenn, dann auch nur Qualitätsstufe „maximal“ bis „hoch“.

So weiß jeder wo er anfangen muss und welche Möglichkeiten er noch hätte, die dann
auftragsspezifisch genutzt werden könnten...

Macht auch keinen Sinn wenn ich vorher von Bildbearbeitung, richtigen Auflösungen, exakten
Prozent-Prozessfarben etc. sprechen und dann anfange so Pi mal Daumen die Qualität zu
betrachten.
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a7

Dabei seit: 22.02.2005
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Verfasst Sa 09.07.2005 12:33
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Re: Fehler und Settings für Adobe Acrobat 7.x

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

[fränK] hat geschrieben:
a7 hat geschrieben:
[fränK] hat geschrieben:
Alternative mit verlustfreier Komprimierung?

Brauchst du, hast du? Hä?


Ich brauche! Es gibt so viele verschiedene Meinungen und destiller options, destiller secrets, joboptions und hast du nicht gesehen womit sich die meisten mg (mit betonung auf das g) schlichtweg nicht im detail auseinander setzen möchten.

Meine Meinung zu dem Thema ist, dass ich lieber 2 Minuten länger warte bis die Drucksache bei der Druckerei ist und als Kriterium maximale Qualität direkt hinter Kompatibilität ansiedle.


Warum ihr da jetzt drei Seiten lang drüber streiten könnt muss ich denke ich nicht verstehen *Huch*


Alles was Leute wie ich haben wollen ist eine Seite auf der sie sowohl ihre Farbprofile wie ihre distiller options + sth. bekomme und jehweils einen Verweis auf die genaue beschreibung der Einstellungen hinterlegt ist. So eine Seite könnte für den service sicher auch ein paar Eus verlangen und nebenbei als Protal fungieren über das andere produkte getestet, erklärt, besprochen und gekauft werden können.



mfg
a7

ps: jm lust das mit mir aufzuziehen *zwinker* - oder gibts sowas schon * Keine Ahnung... *


Zuletzt bearbeitet von a7 am Sa 09.07.2005 12:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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