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Thema: Farbverbindlichkeit und Auftragsabwicklung vom 07.10.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Farbverbindlichkeit und Auftragsabwicklung
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Brünzessin
Threadersteller

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Verfasst Di 07.10.2008 19:48
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Farbverbindlichkeit und Auftragsabwicklung

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Ich hab mit einem Auftraggeber immer wieder Problemchen bis Probleme mit der Auftragsabwicklung.

Im vorliegenden Fall wurde vom Auftraggeber aus Kostengründen kurz vor knapp (eigentlich sogar kurz nach knapp) der Lieferant gewechselt. In der Vorstufe des entsprechenden Betriebes hatten alle schon Feierabend, vom Kundenberater habe ich noch die Aussage bekommen das ich eine PDF-X3 nach PSO liefern soll. Ich habe im InDesign "In Farbprofil konvertieren, Nummern beibehalten" ausgewählt und die PDF erstellt.

Diese PDF habe ich dann sowohl der Druckerei zur Verfügung gestellt, als auch über GMG geprooft, der Proofer ist kalibriert, ich hab aber leider keinen Medienkeil mit dem ich das auch "beweisen" kann.

Der Proof hat natürlich bis heute (2 Wochen nach Datenerstellung) auf meinem Platz gelegen, den Auftraggeber hat es nicht interessiert "Die Daten sind ja jetzt sowieso weg"

Heute morgen dann das böse Erwachen, die Ware wurde geliefert und ist farblich absolut nicht akzeptabel. Stellen die aus 100% Schwarz bestehen sind in der Dichte so weit unten dass sie schon auf den ersten Blick grau aussehen, Das komplette Motiv ist viel zu flau, außerdem hat es einen total ekelhaften Rotstich.

Meiner Meinung nach liegt der Fehler bei der Druckerei bzw. in der Auftragsabwicklung (vom Auftraggeber war ausdrücklich KEIN farbverbindlicher Proof von der Druckerei gewünscht ich konnte unseren nicht als farbverbindlich mitliefern da wir keinen Medienkeil haben und der Auftraggeber sagt "Nur so nen Anhaltspunkt haben wir ja auch am Monitor)

Trotzdem ist das jetzt das zweite mal dass dieses Problem auftaucht, bei unterschiedlichen Druckereien und obwohl im ersten Fall die Druckerei die Schuld komplett auf sich genommen hat (falscher RIP-Hotfolder) und zugesichert hat dass die Daten perfekt aufgebaut waren, wird die SChuld jetzt bei mir gesucht.

Kann ich irgendetwas ändern, wenn mein Auftraggeber nichts an der Abwicklung ändern will?

Gruß

Brünzessin
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type1

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Verfasst Di 07.10.2008 19:50
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wieso macht ihr denn da keinen medienkeil drauf?
das hat doch mit der abwicklung nichts zu tun.

wir haben früher oft durchgehende farbbalken in den 4 grundfarben mit auf den bogen gedruckt, um die dichtemessung vor dem kunden zu belegen.
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airball

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Verfasst Di 07.10.2008 19:55
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Eben. Es muss ja nicht zwingend der Ugra/Fogra-Medienkeil drauf, reicht doch auch ein selbstgebastelter oder der aus InDesign.

Irgendwo wird die Schuld natürlich gesucht, das die Anfangen in der Vorstufe zu Suchen ist klar.

Hat das Motiv denn irgendwelche Flächen (wie z.B. das Schwarz) welche man ausmessen könnte?
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Brünzessin
Threadersteller

Dabei seit: 27.04.2004
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Verfasst Di 07.10.2008 19:57
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type1 hat geschrieben:
wieso macht ihr denn da keinen medienkeil drauf?
das hat doch mit der abwicklung nichts zu tun.
.


Der Chef will das Geld für die Lizenz nicht in die Hand nehmen, da wir selbst sowieso nicht nach PSO drucken und ich hatte noch keine Zeit und Muse mich mal genauer damit zu beschäftigen und ähnliche Felder einfach selbst draufzumachen.

Und so richtig seh ich es auch nicht ein, bis ich mich da rein gedacht hab und mich mit allem beschäftigt hab ist meine Arbeitszeit genauso teuer wie die blöde Lizenz, und entweder es ist notwendig und dann sollen sie es richtig machen oder nicht.

maily hat geschrieben:
Hat das Motiv denn irgendwelche Flächen (wie z.B. das Schwarz) welche man ausmessen könnte?


Hats, und wenn ich die Daten nicht selbst angelegt hätte, und ich nicht sehen würde dass es ne Vollfläche ist hät ich auf nen 80%er getippt. Wie gesagt, gegen kleine Farbabweichungen wär ich bei der Abwicklung tolerant und mein Auftraggeber noch viel mehr. Aber das Ergebnis ist wirklich jenseits von gut und böse.


Zuletzt bearbeitet von Brünzessin am Di 07.10.2008 20:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

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Verfasst Di 07.10.2008 20:00
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Brünzessin hat geschrieben:

Und so richtig seh ich es auch nicht ein, bis ich mich da rein gedacht hab und mich mit allem beschäftigt hab ist meine Arbeitszeit genauso teuer wie die blöde Lizenz, und entweder es ist notwendig und dann sollen sie es richtig machen oder nicht.


ich würds nicht anders sehen *zwinker*
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airball

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Verfasst Di 07.10.2008 20:01
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Aber was spricht denn dagegen den doofen Farbkeil aus InDesign zu nehmen? *bäh*

Da könnte man wenigsten CMYK messen auf dem Proof.
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type1

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Verfasst Di 07.10.2008 20:03
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maily hat geschrieben:
Aber was spricht denn dagegen den doofen Farbkeil aus InDesign zu nehmen? *bäh*

Da könnte man wenigsten CMYK messen auf dem Proof.


der ist ja am nutzen.
wenn du den bogen vollmachst stört der.

wenn wir denn von nem großen format (bspw. 81x86 bogenmaß) reden.
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airball

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Verfasst Di 07.10.2008 20:04
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Ich rede ja nur vom Proof das man den da mit raufmacht. Entweder schickt man die PDF so weiter (die Druckerei kann den ja wieder rausnehmen) oder man nimmt ihn selbst vorher raus. Und wenn der Proof nur für einen selbst ist skaliert man das ganze und vermerkt das der Ausdruck nur 90% groß ist.

Zuletzt bearbeitet von airball am Di 07.10.2008 20:04, insgesamt 1-mal bearbeitet
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