[Idefix]

Moin,

eine Frage zu InDesign CS 3: Wenn ich ein neues Dokuent aufmache, habe ich immer schon Standardfarbenn enthalten, die ich aber gar nicht brauche und immer rauswerfen muß. Kann man das irgendwo abstellen?

Und viel wichtiger: Wenn ich ein Dokument erstelle (Prospekt) in dem viele Elemente aus anderen Druckwerken eingefügt werden, habe ich irgendwann eine Farbpalette von 3000 Farben ... wo kann man das einstellen, daß er von den importierten Elementen die Farben nicht jedesmal neu anlegt in Weiß 1, Weiß 2, Weiß3 ... Weiß 20 usw. So wie im Illustrator, da fragt er ja auch nach, ob er die Farbe neu anlegen oder in die vorhandene einfließen lassen soll.

Danke für Tipps
LG I'fix

[Jigity]

1. Die Farbfelder sind Preferences von InDesign. Wenn du kein Dokument geöffnet hast, kannst du die Preferences für neue Dokumente ändern. Bsp. Standardschrift, Ebenen, Farbfelder. Dazu einfach Einstellungen vornehmen als hättest du ein Dokument geöffnet. Farbfelder, die du nicht willst einfach löschen (geht nur für Farbfelder, die nicht in eckigen Klammern stehen[])

2. Farbfelder laden:
- Oftmals hilft es alle nicht verwendeten Farben zu markieren (Menü Bedienfeldoptionen) und zu löschen
- Beim Farbfelder laden werden eigentlich nur Farbfelder geladen, die nicht schon existieren. Existiert bereits ein Farbfeld vom selben Namen, aber mit anderen Einstellungen, dann wird das Farbfeld mit dem Zusatz einer Nummer importiert.
- Willst du nur ein spezifisches Farbfeld importieren, dann bei gehaltener Alt-Taste ein neues Farbfeld anlegen, und im Farbmodus danz unten im Dropdown "Andere Bibliothek" wählen und das entsprechende InDesign Dokument wählen.
- Du kannst mehrere Farbfelder markieren, die du in anderen Dokumenten oder Adobe Applikationen benötigst, und als "Adobe Swatch Exchange" Datei speichern. In InDesign einfach Farbfelder markieren, und in den Bedienfeldoptionen der Eintrag Farbfelder speichern wählen. Als Dateityp "*.ase" wählen und abspeichern. Beim laden dieser *.ase Datei werden dann auch nur die Farbfelder in die Appliaktion geladen, die du vorher abgespeichert hast

[Idefix]

Suppi - Danke Dir für die Tipps

Nur: die gedoppelten Farben haben schon die gleichen Einstellungen.

Nervig wirds dann erst, wenn man sie nicht lösen und ersetzen kann.

[type1]

woher kommen denn die inhalte mit den zusätzlichen farbfeldern?
irgendwas wird da unterschiedlich sein, sonst würde er das nicht machen.
rgb felder zufällig?

[Idefix]

aus einem anderen InDes Dokument. Logos (illustrator) und viele Bilder sind alle aus einem Pool und immer die selben.

Nö, also die Farbfelder sind auf alle Einstellungen identisch. CMYK, Prozess mit identischen Farbeinstellungen.

LG Ifix

[type1]

kann das verhalten nicht bestätigen.
vielleicht jemand anders.

[Brünzessin]

Ist mir auch noch nie aufgefallen. Wir sollten wohl auf Typografit warten

Bis dahin kannst du dir vielleicht mal die Voreinstellungen durchschaun, im InDesign gibts doch eigentlich für alles eine Voreinstellung.

Was meinst du mit Farbfeldern die sich nicht lösen lassen? Wenn ich mal Kraut drin habe dann geh ich einfach auf "löschen" und ersetz es durch ein anderes, hat bei mir auch noch nie nicht geklappt.

[Typografit]

Wenn ich schon angesprochen werde. Wenn die Farbfelder identisch sind, sollten die nicht gedoppelt werden. Gibt es vielleicht ein Leerzeichen im Dateinamen. Farbfelder mit unterschiedlichen Namen bleiben beide erhalten. Farben mit unterschiedlichen Farbraum werden gedoppelt. Sonderfarben mit identischen Namen aber unterschiedlicher Definition übernehmen die Werte des Zieldokuments werden aber nicht umbenannt.
Werden verlinkte Objekte mit einer anders definierten aber identisch bezeichneten Sonderfarbe platziert, so wird keine neue Sonderfarbe angelegt, diese Elemente werden in der Standardansicht in der Farbe der Ursprungsanwendung dargestellt bei Überdruckenvorschau jedoch in der Farbe der Farbdefinition des Zieldokuments.

Es stellt in InDesign jedoch kein Problem dar, wenn ein dutzend identischer Sonderfarben existiert, die unterschiedliche Bezeichnungen tragen. Mittels Druckfarbenmanager kann man die Farben für die Ausgaben durch eine Sonderfarbe ersetzen.

Ich habe das was ich hier geschrieben habe gegen IDCS4 getestet. Aber ich glaube nicht, dass sich in diesem Bereich etwas seit vielen Versionen geändert hat.

Sollten mehrere Sonderfarben unterschiedlicher Bezeichnung aber identischer Farbdefinition in einem PDF gelandet sein, so sollte das auch kein Problem darstellen, da der Druckfarbenmanager und die Reparaturfunktionen in Adobe Acrobat Pro die selbe Funktionalität haben wie in InDesign.

Vielleicht noch eine Ergänzung in ID2 gab es einen Bug, der verhinderte, dass man Farben löschen konnte. Vielleicht stammen solcbe Problemfarbfelder aus Dokumenten in denen sie ursprünglich in InDesign 2 angelegt wurde. Damals musste man ein identisch bezeichnetes Farbfeld in einem neuen Dokument anlegen. Beide Dokumente in einem Buch zusammenfassen und mit dem Hilfsdokument als Quelldatei synchronisieren. Dann konnte man dann das Farbfeld, das Hilfsdokument und das Buch löschen. Dieser Fehler ist später behoben worden. Da ich jedoch damals alle Dokumente repariert hatte, habe ich keine Möglichkeit das zu testen. Schau nach, woher stammen die Dokumente in der History?