[Frank Münschke]

[Andy-333]

Danke Frank, für die Infos, man lernt ja nun nicht aus

Allerdings bekomme ich eine ganze Reihe idd PDFs gar nicht
erst mit Corel geöffnet (X4) und schlage dann die Krücke über eps
ein.
Besser so erst mal drin, als gar nicht erst aufbekommen.

Wir reden hier aber über das Öffnen, nicht über den Importbefehl, gell`?

[Frank Münschke]

@Andy
wie ichs ja geschrieben habe ... Corel (auch X4) ist ne Grafikanwendung ... InDesign ein Layout-Programm, da muss so was nicht immer klappen. Wenn du dann ein EPS machst, verwendest du nur einen Teil der InDesign-Funktionalität und dann kann es eher klappen ... (ist wohl auch immer einer Frage der Komplexität der Grafik) ...
Klar meine ich die Funktion "Öffnen" und nicht den "Import"-"Filter" ...

@DiS
Versuche halt mal beide Wege ... und schau, was da passiert (Wir wissen ja noch nicht, mit welchen Corel- und InDesign-Versionen du arbeitest). Für den Text schlage ich dir nach wie vor vor, diesen via Drag’n’Drop gesondert nach Corel zu kriegen und dort neu zu formatieren.

[ernie-f]

Hi Leute, auch ich habe Probleme mit der Konvertierung von InDesign nach CDR. Der Weg über PDF ist eher unbefriedigend. Bei kleinen Projekten durchaus durchführbar, aber einen 64-seitigen Katalog zu konvertieren und dann noch die Fehler beheben ist schon mehr als schei..

Da ich im Grenzgebiet zu Tschechien wohne und viele Aufträge von dort habe, die Tschechen aber auf CorelDraw schwören und nichts anderes benutzen, sah ich mich gezwungen mir CorelDraw X4 anzuschaffen. Meine letzte begegnug mit Corel ist schon ca. 14 Jahre her, damals Version 3!

Nun habe ich mich recht gut eingearbeitet und habe einige Funktionen schätzen gelernt die ich entweder in InDesign nicht habe oder wiederum in Illustrator fehlen.

Will damit sagen: alle Auftraggeber die cdr verlangen werden von mir in CorelDraw gemacht. Somit habe ich für mich das Problem gelöst und kann meine Leistungen flexibel anbieten.

Servus!

[Frank Münschke]

CorelDraw ist ein Grafik-Programm, dass zwar - im Gegensatz zu Illustrator - mehrere Seiten verarbeiten kann, aber ansonsten für einen solchen Katalog eigentlich extrem ungeeignet ist ... Jede Arbeit mit dem adäquaten Werkzeug machen, spart Geld, Zeit, Nerven ... auch uns hier im Forum.
Wie schon zuvor geschrieben, via PDF die grafischen Elemente versuchen rüberzukriegen ... es kann da nie alles klappen, weil die Softwares unterschiedliche Fähigkeiten haben und haben müssen. Den Text gesondert kopieren und nachformatieren ...

[ernie-f]

@ Frank
Hi, habe besagten Katalog mit CorelDraw (64 Seiten) gesetzt.
Da ich noch, ich nehme an Du auch, noch von alter Schule sind (1988 Meisterbrief), muss ich sagen daß, manche Sachen in Corel intuitiver gehandhabt werden. Das ist wenigstens mein persönlicher Eindruck. Als ich 1986 mit dem DTP anfing gab es ausser Pagemaker für Mac keine Alternativen. Später kamen Sachen wie PageStream, damals für dem AMIGA, und eben CorelDraw für PC.
Wenn man sich die aktuelle Version von CorelDraw anschaut, finde ich hat CorelDraw seine Berechtigung als Zwitterwesen zwischen Vektorgrafik und DTP. Die reinen Satzfunktionen die CorelDraw nun bieten reichen für die meisten Werbeprojekte aus.
Nicht das ich ein Corel verfechter bin, arbeite am liebsten mit InDesign, aber wenn man mal gesehen hat was unsere tschechischen Kollegen so Alles rauskitzeln und für welche Drucksachen die Corel hernehmen, ist das schon beeindruckend.

In diesem Sinne,

Servus!

[Frank Münschke]

@ernie
CorelDraw ist entstanden aus einem Programm, mit dem Roboter gesteuert werden sollten, die in England (wo auch sonst) Goldplätze (was auch sonst) pflegt. Um diese Anforderung umzusetzen, mussten die beiden Entwickler sich eine grafische Gestaltungsmöglichkeit schaffen, um die Golfplätze aufzuzeichnen ... daraus wurde CorelDraw. Und es ist immer ... auch im Ansatz von Corel ... ein reines Grafikprogramm geblieben. Für mehrseitige Geschichten (mit Text) hat Corel damals Ventura (von Rank Xerox) acquiriert und marketingmäßig vernichtet ... Dass man aus CorelDraw wahnsinnig viel herauskitzeln kann, ist unbestritten, die Ergebnisse der legendären Corel-Wettbewerbe bereits aus den frühen Neunzigern zeigen das eindrucksvoll.
... Aber ...
Ja - aber, es gibt für jede Arbeit ein Werkzeug. Du kannst mit einer Kombizange einen Nagel in die Wand schlagen, jeder x-te Nagel bleibt dabei auch gerade. Besser nimmst du dafür einen Hammer (du schlägst dir mit beiden gleichoft auf die Finger ...). So ist es auch in unserem Job: CorelDraw und Illustrator / Photoshop und Photopaint / Word/Wordperfect und OpenOffice sind die Zuarbeiter, die liefern uns die einzelnen Elemente*. Indesign/Quark und Ventura sind die Zusammenführer.. Darum ist in diesem Fall ... auch wenns damit geht ... CorelDraw nur die Kombizange!

* Alle diese sieben und viele andere mehr können natürlich auch ganz eigenständige Sachen machen ... darauf kommts hier aber mal gerade nicht an.

[ernie-f]

Ja, Frank. Damit hast Du recht. Jedes Werkzeug für die angemessene Reparatur. Klar ist CorelDraw nicht die Eierlegendewollmilchsau, aber für das Geld wird halt auch viel geboten.
Probleme beim konventieren von Daten sind so alt wie es PC-Anwendungen gibt. Nur aus Erfahrung und dem sicheren Umgang mit Datenformaten und Software kann man sich im Vorfeld (deshalb habe ich mir ja Corel angeschaft) mühsames Nachbearbeiten von konventierten Daten einsparen.

Grüße aus dem Süden,

Servus!