[looniz]

Hallo Leute,

ich habe folgende Frage: Beim Erzeugen einer EPS aus Indesign CS2 und QuarkExpress 4 haben diese einen enormen Größenunterschied bei gleichen Daten. Wie kann ich die EPS-Datei in Indesign reduzieren?

Ich benutze jedesmal eine Arbeitsfläche von 600 x 300 mm und nehme dann ein 4c JPG Bild von der Dateigröße her ca. 3 MB. Ich habe auf der Arbeitsfläche jeweils nichts anderes, nur das Bild.

In Indesign gehen ich auf Datei --> Platzieren und vor dem Erstellen der EPS auf Datei --> Exportieren --> EPS. Im Dialogfeld reduziert eigentlich nur eine Einstellung die EPS-Größe wesentlich und zwar "Daten senden: Proxy" anstatt "alle" diese Variante fällt aber raus, weil die Dateien hinterher über Rollenoffset gedruckt werden sollen. Als Bsp.:
- Level 2
- CMYK
- ohne Vorschau
- ohne Schriften
- ASCII
- Daten: alle
- OPI: nichts

In Quark lade ich die Datei rein und gehen dann auf "als EPS speichern". Folgende Optionen:
- 100 Skalieren
- Format Farbe
- ASCII
- OPI: TIFF und EPS auslassen

Und siehe da, die Indesign EPS wird 29 MB groß und die Quarkdatei nur 404 KB! Das ist mir ein Rätsel. Hat jemand eine Idee wie ich die Datei in Indesign kleiner kriege als über "Daten senden: Proxy" (auch dann hat die Indesign-EPS immer noch ca. 2,5 MB). Über Tipps bin ich dankbar.

[type1]

sorry wenn ich da mal ne ganz andere frage habe:
wieso wird ein eps aus ID gesichert? zum distillen doch wohl nicht etwa, oder doch?

[looniz]

@ type1
In meinem Betrieb gibt es einen EPS-Workflow. Deshalb brauchen wir letztendlich auch keine PDFs. Wir erstellen täglich ca. 100 EPS Dateien, die dann gedruckt werden. Dafür gibt es ca. 3 Stunden Zeit von der Erstellung bis zur Belichtung. Bei einer Datenmenge von 30 MB pro Bild auf einer Seite in einer EPS müssten wir mit dem RIPen wahrscheinlich schon ein Jahr vorher anfangen. Bei uns wollen sie von Quark auf ID umsteigen und das wäre ein absolutes Ausschlusskitierium.

[type1]

sorry mal wieder vom eigentlichen thema weg, aber der eigentliche zeitintensive aufwand ist doch mit einem pdf-workflow wesentlich reduziert.und wenn ich auf ID umsteige würde ich ernsthaft das eps in den sarg legen.

zum thema:
das wird wohl an den vorschauen liegen. ichdenke das ID da hochauflösende vorschauen mit reinpackt. ob das wirklich zu öändern ist, sei dahin gestellt.
eps ist aber wie gesagt ad acta zu legen und für einen modernen workflow nicht gedacht, und wird daher in neueren id-versionen 1) nicht empfohlen, und 2) ignoriert.

[neznoc]

Ganz einfach:

Quark OPI: tif und eps auslassen = das Bild wird nicht mit hineingeladen - also OPI aktiv.
InDesign OPI: nichts = OPI nicht aktiv, also wird das Bild in die EPS-Datei geladen....

[type1]

[neznoc]

Ich denke schon....

Ich muß viel Fremddaten belichten und ab und zu passiert es, daß OPI angewählt wurde, Bilder auslassen. Dann ist nur eine Bildschirmdarstellung vorhanden. Bei euch kann es sein, daß zum rippen die Daten (also das eigentliche hochauflösende Bild) automatisch nachgefragt wird, da ja nur eine Verknüpfung existiert) korrekt ausgegeben werden.

Das kannst Du testen, indem Du ein Quark-eps mal überd en Distiller jagst und vorher das eigentliche Bild versteckst

Das die Indesign-Datei so groß wird, liegt auch daran, daß in der eps-Datei das Bild nicht mehr jpg-komprimiert ist.

[looniz]

Super! Das wars. Hat ja nicht mal ein Stunde gedauert... ich bin platt Danke für die schnelle Hilfe!!!