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hahn S
Threadersteller
Dabei seit: 21.07.2005
Ort: Bremen
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mi 21.03.2007 03:22
Titel Druckkodierungsverfahren von EPS-Dateien |
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Moin moin die Herrschaften,
ich wollte mich mal bei euch erkundigen, welche Erfahrungen ihr mit den einzelnen Druckkodierungsverfahren beim EPS-Format gemacht habt bzw. wäre es sehr nett, wenn mich jemand ein wenig über die Unterschiede aufklären könnte.
Also beim abspeichern des EPS-Format stehen ja ASCII, ASCII85, Binär und JPEG Komprimierung zur Auswahl nur weiß ich eben nicht so recht, welche Option sich am besten empfiehlt.
Grüße
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 21.03.2007 08:06
Titel Re: Druckkodierungsverfahren von EPS-Dateien |
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hahn S hat geschrieben: | Moin moin die Herrschaften,
ich wollte mich mal bei euch erkundigen, welche Erfahrungen ihr mit den einzelnen Druckkodierungsverfahren beim EPS-Format gemacht habt bzw. wäre es sehr nett, wenn mich jemand ein wenig über die Unterschiede aufklären könnte.
Also beim abspeichern des EPS-Format stehen ja ASCII, ASCII85, Binär und JPEG Komprimierung zur Auswahl nur weiß ich eben nicht so recht, welche Option sich am besten empfiehlt.
Grüße |
Die ersten drei betreffen wie der Code geschrieben wird, ältere Belichter konnten nicht Binär und deshalb hatte Quark bei Erstellung einer PS eine entsprechende Warnung, sonst hat das einen Einfluss auf die Dateigröße. JPG hat Einfluss auf die Pixeldaten.
Aber die Frage ist für mich eher: Wozu in aller Welt werden heute noch EPS gebraucht? EPS ist ein veraltetes Dateiformat. Zumindest bei Adobe-Programmen ist es vor allem durch das PDF/PDP bzw durch die nativen Dateiformate AI und PSD ersetzt worden. Es gibt genug Hinweise in den Adobe Technotes, dass EPS eigentlich nicht mehr verwendet werden sollte.
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Mi 21.03.2007 09:57
Titel
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darf ich ergänzen?
ASCII wurde von Adobe eingeführt, damit unter Windows die damaligen Parallel-Drucker ansprechbar waren.
In einem (hier ist vermutlich die Rede von einem Photshop-) EPS werden Bildinformationen verpackt, diese sind in der Regel 8 Bit breit. Das schließt Bildinformationen je Pixel von 0-255 ein.
Dummerweise wurde auf den Parallel-Drucker im Anfang von Text ausgegangen, dh, man ging davon aus, dass Zeichen, die ausserhalb der druckbaren Zeichen (damals ASCII 32-127) nicht druckbar und damit für Steuerangaben an den Drucker verwendbar waren.
Das hätte auch alles trotzdem funktioniert, nur hatte man das Zeichen hex 0D - sprich ASCII 04 - als Dateiende definiert.
Das führte dann dazu, dass, wenn man ein binäres EPS auf den Drucker schickte, der das alles brav gelesen hat und dann über die Dateiendung-Kennung innerhalb des Bildes stolperte und den Druckjob in Teile zerlegt.
Darauf hat man sich dann entschlossen, jedes binäre Zeichen innerhalb eines Photoshop-EPS in zwei ASCII-Zeichen zu verpacken. Damit wurden die Dateien dopppelt so gross, aber druckbar.
Heutige spielt das keine Rolle mehr.
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hahn S
Threadersteller
Dabei seit: 21.07.2005
Ort: Bremen
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mi 21.03.2007 17:17
Titel
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thank you thank you – das ist doch schon mal Input.
Also Resümee: es ist schnurz piep egal für welche Option ich mich entscheide ?!
Aber es ist doch richtig, dass im Grunde bei der JPG-Komprimierung Bildinformationen verloren gehen. Folglich entscheide ich mich dann eben für eines der übrigen Verfahren, gelle?
Zu der Darseinsberichtigung von dem EPS-Format: Ja also ich kann nur von unserer Agentur berichten und nunja wir arbeiten eigentlich hauptsächlich mit EPS-Dateien bzw. wandeln diese dann ins PDF X3-Format.
Was hat das denne nun wieder mit diesem PDA-Format auf sich . Ja ich weiss – Fragen über Fragen, aber ich weiss doch ganz genau, dass ihr ganz heiss darauf seid mir etwas zu erklären .
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Mi 21.03.2007 18:16
Titel
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Die JPEG-Komprimierung ist nur für Notfälle gedacht, ich würde das nicht unbedingt als Standard propagiert wissen.
Allerdings muss ich sagen, dass bei der höchsten Qualitätsstufe auch ich nur Unterschiede zum unkomprimierten Bild finde, wenn ich das weiß.
ALternative zum EPS wäre ein stinknormales TIFF; das kann man mit LZW auch nett komprimieren, einen Freisteller verstehen auch alle wichtigen Programme, und du kannst sogar dir deine Ebenen behalten (wobei das nat. auch nicht unbedingt die Krönung der Weisheit ist..)
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