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Thema: Distiller Vorteil vom 20.02.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Distiller Vorteil
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Pixelkaiser
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Verfasst Sa 20.02.2010 07:36
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Distiller Vorteil

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hier ein interessanter Link für jene die es mit Weitergabe/Empfang umfangreicherer PDF's zu tun haben:

http://www.pdfzone.de/virthos.php?-pg=204140&-met=vtview&-ses=30642947&-cod=61e57833ee&-ck=1266646318

Eine pauschale PostScript-Verdammnis (die dort ja auch aufgeflammt ist) ist selbst im Adobe Workflow nicht berechtigt.


mit freundlichen Grüßen
Pix


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Sa 20.02.2010 09:08, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Typografit

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Verfasst Sa 20.02.2010 07:59
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Re: D I S T I L L E R V O R T E I L

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Pixelkaiser hat geschrieben:
Hier ein interessanter Link für jene die es mit Weitergabe/Empfang umfangreicherer PDF's zu tun haben:

http://www.pdfzone.de/virthos.php?-pg=204140&-met=vtview&-ses=30642947&-cod=61e57833ee&-ck=1266646318

Eine pauschale PostScript-Verdammnis (die dort ja auch aufgeflammt ist) ist selbst im Adobe Workflow nicht berechtigt.


mit freundlichen Grüßen
Pix
Betrifft nur die JPG2000 Kompression in ganz bestimmten Fällen. Das Problem ist hier allenfalls eine größere Dateimenge, aber denoch ist die Gefahr druckrelevante Fehler einzubauen beim Druck größer.
Ganz nebenbei, die JPG2000-Kompression ist in keinem der relevanten X-Druckstandards erlaubt!


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Sa 20.02.2010 08:04, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Smooth-Graphics

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Verfasst Sa 20.02.2010 10:01
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Ich fände es einfach schön, wenn manche Leute sowas auch durchlesen und verstehen versuchen würden. Hier wird einfach zu oft pauschal ein Urteil in die Runde geworfen, wie jetzt auch hier.

Wie Typografit schon sagte, geht es nur um eine bestimmte Kompression unter ganz bestimmten Umständen. JPEG2000 ist ein Format, das ehrlich gesagt, kaum noch jemand verwenden dürfte. Und wenn doch, so ist dies aber keinesfalls ein Format, das sich gut für die Druckvorstufe eignet.
Adobe empfiehlt statt JPEG2000 auf das Format JPEG oder aber gleich auf die Adobe-Datentypen zurückzugreifen. Zumal das Format in der CS4 (Photoshop) nicht einmal mehr unterstützt wird.

Sieht man sich mal die Verbreitung, die Nutzungsmöglichkeiten des Formats an, so merkt man schnell, dass dies für einen sinnvollen Workflow ungeeignet ist. In Bezug auf Crossmediainhalte wird klar, dass man im online-Bereich auf das Format verzichten muss, außer man rechnet es mittels Servertools wie imagemagick um. Ansonsten wäre ein Quicktimeplugin oder ähnliche Drittanbietersoftware, die doch oft nicht vorhanden ist, die einzige Lösung und macht das Format unattraktiv.
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Pixelkaiser
Threadersteller

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Verfasst Sa 20.02.2010 17:57
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Smooth-Graphics hat geschrieben:
Ich fände es einfach schön, wenn manche Leute sowas auch durchlesen und verstehen versuchen würden. Hier wird einfach zu oft pauschal ein Urteil in die Runde geworfen, wie jetzt auch hier.
Ich denke schon, dass ich den Beitrag gut durchgelesen habe.

Mit Sicherheit haben das jedenfalls die beiden Exportverfechter in der PDFZONE nicht getan, (wie der TE und Olaf Drümmer auch bemerkten).

Smooth-Graphics hat geschrieben:
Wie Typografit schon sagte, geht es nur um eine bestimmte Kompression unter ganz bestimmten Umständen.
Um nichts anderes geht es in meinem Beitrag:
Pixelkaiser hat geschrieben:
Hier ein interessanter Link für jene die es mit Weitergabe/Empfang umfangreicherer PDF's zu tun haben:
Ein –für manche- gar nicht so seltener Fall übrigens.

Da habe ich mir in diesem Zusammenhang erlaubt, darauf hinzuweisen, dass folglich die Phrase „EPS/PostScript sei im Adobe-Workflow überflüssig“ nicht stimmen könne. (Dafür gibt es noch andere Gründe, die hier schon erwähnt wurden).
Allerdings ist der Titel meines Beitrags offensichtlich etwas pauschal gewählt -gebe ich gern zu.

Smooth-Graphics hat geschrieben:
JPEG2000 ist ein Format, das ehrlich gesagt, kaum noch jemand verwenden dürfte. Und wenn doch, so ist dies aber keinesfalls ein Format, das sich gut für die Druckvorstufe eignet. Adobe empfiehlt statt JPEG2000 auf das Format JPEG oder aber gleich auf die Adobe-Datentypen zurückzugreifen. Zumal das Format in der CS4 (Photoshop) nicht einmal mehr unterstützt wird.
Ich denke, dass es zur effektiven Kompression von Bilddaten –wenn nicht auf High End Ebene gearbeitet wird- sehr gut geeignet ist.

Ich arbeite noch nicht mit der CS 4, habe aber folgendes gefunden:
http://help.adobe.com/de_DE/Photoshop/11.0/WS4DE92D2D-5A4C-42a8-90E1-FD4E912A9BFDa.html

http://help.adobe.com/de_DE/InDesign/6.0/WSa285fff53dea4f8617383751001ea8cb3f-70baa.html

Also was jetzt??


Was natürlich grundsätzlich klar ist, dass man bei Projekten der beschriebenen Größenordnung gut beraten ist ein Test-PDF (auch im Hinblick auf die Kompressionsart) mal durchlaufen zu lassen um Probleme im Vorfeld zu minimieren.


mfG Pix
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Sa 20.02.2010 18:30
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Mein Workflow ist an der Ausgabe für den Druck ausgerichtet. Das sind- über 90 Prozent der Produkte, die ich erstelle. Entsprechend beziehen sich meine Erfahrungen und Äußerungen in Bezug auf Postscript auch auf diesen Bereich. Zumal ich noch aus einer Zeit komme, in der man lernte, Postscript-Code händisch zu programmieren und darin einzugreifen ...
--
Eine meiner Angewohnheiten ist, möglichst quer durch den ganzen Workflow einen konsistenten Zustand zu erhalten. Dass heißt, dass ich möglichst wenig Änderungen an meinen PDF-job.optionen, die ich dann schließlich für die finale Ausgabe verwende, vornehme, wenn ich im Zwischenstadium kleinere (Korrektur-)PDFs erzielen möchte ... Ich habe also bei diesen job.options lediglich die Komprimierungsrate höher eingestellt. Das gibt mir quer durch meinen Workflow immer einen sicheren Einblick in das Verhalten von z.B. Transparenzen und ihrer Reduzierung, in das korrekte Erscheinen von eingebetteten Schriften und bestimmter kritischer Glyphen, in Profile etc. ... Entweder werden die Dateien dann so klein, dass sie via Mail verschickbar sind, oder ich stelle sie zum Download auf meinen FTP-Server ... Diese beiden Kommunikation-Wege sind heutzutage im professionellen Bereich für jeden machbar ...
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Es ist nunmal eine unbestrittene Tatsache, dass wir nun zehn Jahre nach der Postscript-Ära sind. In diesen zehn Jahren ist viel Programmcode die Layout-Programme rauf und runter geflossen. An all diese großen und kleineren Änderungen wurde der PDF-Workflow kontinuierlich angepasst ... da geht es nicht darum, dass Postscript vor zehn Jahren keine Transparenzen konnte und es heute auch noch nicht kann ... das ist lediglich die Spitze eines Eisbergs. Ein Workflow via PS und Distiller innerhalb des Adobe-Systems bedeutet nunmal: "Ich schicke meine Daten zunächst zehn Jahre in die Vergangenheit ... und hole sie nach diesem Flaschenhals wieder in die Gegenwart zurück!"
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Dass es Bereiche gibt, die auf Postscript wegen der Outlines angewiesen sind ... ist in diesem Zusammenhang unbestritten aber eine vollständig andere Baustelle und für "unsere" Diskussion nicht relevant. (Die Fähigkeit des transparenten Plottens wird noch einige Wunderjahre dauern ...)
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Bei der Frage der Größe von PDF-Dateien, die auf diesen beiden Wegen entstehen, und der Lösung dieses Problems kann es nicht darum gehen, zu sagen ... weil ein PDF via Distiller und JPEG2000 (unabhängig von dessen Unverwendbarkeit in PDF/X-Standards) kleiner ist, ist dieser Weg der bessere. Sondern es muss INMO darum gehen, Adobe aufzufordern, dieses irritierende Verhalten zu ändern ...
So etwas ist mit ein Grund, aus dem ich mich verantwortlich in den InDesign-UserGroups positioniere: Weil so die Möglichkeit entsteht, Userwünsche nicht nur individuell sondern gesammelt nach Seattle zu geben.
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Achim M.

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Verfasst Sa 20.02.2010 21:58
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Re: D I S T I L L E R V O R T E I L

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Typografit hat geschrieben:
Ganz nebenbei, die JPG2000-Kompression ist in keinem der relevanten X-Druckstandards erlaubt!

Hmmm, das liest sich hier (Seite 11) und hier (Seite 4) aber anders. Ich denke, Stephan Jaeggi kennt den Standard, an dem er mitgewirkt hat. Kurz gesagt, PDF/X-4 basiert auf PDF 1.6 und unterstützt Transparenzen, Ebenen, 16-Bit-Farben, OpenType und JPEG2000. Oder ist PDF/X-4 kein relevanter Druckstandard?

JPEG2000 arbeitet deutlich effektiver als die klassische JPEG-Kompression. Ich persönlich setze diese Kompression gerne zum Datenaustausch mit Kunden und für Web-Downloads ein. Denn Dank JPEG2000 erhält man eine bessere Bildqualiät bei geringer Dateigröße im Vergleich zu JPEG.

Dass PDF/X-4 JPEG2000 zulässt, finde ich sehr sinnvoll. Meines Erachtens ist der Distiller zur Erzeugung einer PDF/X-4-Datei nur eingeschränkt sinnvoll, denn ein wesentliches Feature - die Transparenzunterstützung - ist so nicht möglich. Da gebe ich der PostScript-Hasser-Fraktion völlig Recht.

Gruß

Achim
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Typografit

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Verfasst So 21.02.2010 16:12
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Re: D I S T I L L E R V O R T E I L

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Achim M. hat geschrieben:
Typografit hat geschrieben:
Ganz nebenbei, die JPG2000-Kompression ist in keinem der relevanten X-Druckstandards erlaubt!

Hmmm, das liest sich hier (Seite 11) und hier (Seite 4) aber anders. Ich denke, Stephan Jaeggi kennt den Standard, an dem er mitgewirkt hat. Kurz gesagt, PDF/X-4 basiert auf PDF 1.6 und unterstützt Transparenzen, Ebenen, 16-Bit-Farben, OpenType und JPEG2000. Oder ist PDF/X-4 kein relevanter Druckstandard?

JPEG2000 arbeitet deutlich effektiver als die klassische JPEG-Kompression. Ich persönlich setze diese Kompression gerne zum Datenaustausch mit Kunden und für Web-Downloads ein. Denn Dank JPEG2000 erhält man eine bessere Bildqualiät bei geringer Dateigröße im Vergleich zu JPEG.

Dass PDF/X-4 JPEG2000 zulässt, finde ich sehr sinnvoll. Meines Erachtens ist der Distiller zur Erzeugung einer PDF/X-4-Datei nur eingeschränkt sinnvoll, denn ein wesentliches Feature - die Transparenzunterstützung - ist so nicht möglich. Da gebe ich der PostScript-Hasser-Fraktion völlig Recht.

Gruß

Achim

Grade witzig: der große Vorteil von PDF/X-4 ist die Live-Transparenz und die kann ausschließlich mittels Export erzeugt werden, nicht mittels Drucken!
InDesign lässt aber nur X-4-kompatible Dateien zu , wenn sie PDF1.5 entsprechen und dann geht auch kein JPG2000. Allenfalls ist es möglich 1.6-Dateien zu erzeugen und dann mit anderen Tools die X-4-Konformität zu prüfen und herzustellen.
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 21.02.2010 16:24
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Nachfrage: In Postscript gibt es m.W. kein ICC-basiertes Colormanagement, sondern nur die PS-eigenen Colorspaces. Beim Destillieren über Postscript müsste dann ja wohl zunächst von ICC nach PS Colorspace und anschließend wieder zurück transformiert werden. Ob das gut ist und immer funktioniert? Oder geht es hier ausschließlich um separierte Daten ohne eingebettete Profile?

Zuletzt bearbeitet von qualidat am So 21.02.2010 16:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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