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Thema: Color-Management / Workflow / RGB Photos => CMYK vom 16.02.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Color-Management / Workflow / RGB Photos => CMYK
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Tian
Threadersteller

Dabei seit: 10.04.2007
Ort: Bremen
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 16.02.2009 11:27
Titel

Color-Management / Workflow / RGB Photos => CMYK

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Hallo Mediengestalter Gemeinde,

ich komme selbst eher aus der Web-Ecke. Wir haben nun aber einen Druckauftrag bekommen, bei dem ein Photograph seine Photos ausgedruckt haben möchte.
Da ist nun meine Frage, wie ich unsere CS3 Suite bzgl des Farbmanagements / der Farbräume am besten einstellen sollte. Ich habe es bisher nur soweit rausgefunden, dass man das am besten wohl in Bridge macht um es auf alle Programme gleich anzuwenden.

Aber was ist da nun die geeigneteste Einstellung um die Photos einer Canon 5D, die ja im RGB Farbraum ausgegeben werden, in den CMYK Farbraum zu konvertieren. Und mit welchem Programm kann ich das am besten machen?
Ich hatte da einmal das Problem, dass viele Ausdrucke total matt wirkten, einen seltsamen Schleier auf dem Bild hatten und doch ganz schön starke Farbveränderungen auftraten.

Das Farbveränderungen stattfinden ist mir natürlich klar. Aber ich will diese Farbveränderungen natürlich so minimal wie möglich halten. Wie lässt sich das umsetzen?

Aktuell habe ich die Photos in InDesign angeordnet. Da sind Sie natürlich noch im RGB Modus. Soll ich die Photos nun als EPS Dateien rausrechnen, in Photoshop als CMYK rastern und nochmal als TIF abspeichern? Wenn ja, muss ich da irgendwie beim Farbmanagement aufpassen?

Ich habe vorhin auch mal die Photos aus InDesign als PDF (X3) rausgerechnet - dabei ist dann aber der schwarze Rahmen um die Fotos ziemlich grau geworden. Wie kommt das?

Hoffnungsvoller Gruß,
Tian *zwinker*
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 16.02.2009 11:47
Titel

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1. Mache so wenig Konvertierungen wie möglich.
2. Belasse die Bilder im RGB so lange wie möglich.
3. Konvertiere erst bei der PDF-Erstellung, nicht vorher, in das Zielprofil.
4. Das empfohlene RGB-Farbprofil für die Druckvorstufe ist ECI v2
5. Wenn Du in InDesign arbeitest, lege den Transparenzfarbraum als CMYK an, verwende CMYK-Farbfelder aber lade die Bilder in RGB.

Die Camera ist hier egal, aber wenn Du die Photos auf ein einheitliches Profil bringen willst, dann fotografiere ausschließlich im 16bit, öffne im Camera Raw auf das ProPhoto RGB, konvertiere es dann auf Dein Ziel-RGB und erst dann auf 8 Bit.
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Tian
Threadersteller

Dabei seit: 10.04.2007
Ort: Bremen
Alter: 38
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Verfasst Mo 16.02.2009 12:32
Titel

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gnarf - das ist tatsächlich ein Problem:
Der Fotograf gibt uns die Fotos als TIFF Dateien. Ich weiss leider nie, was er vorher damit gemacht hat. :-/

Aber danke schonmal für deine kleine Anleitung. Beim wühlen im Forum habe ich nun auch den Cleverprinting Guide gefunden und arbeite den grad "mal eben" durch. *zwinker*

Wobei eine Frage:
Du schreibst "4. Das empfohlene RGB-Farbprofil für die Druckvorstufe ist ECI v2 " - wo muss ich das Einstellen? Bei der Ausgabe des PDFs? Oder schon vorher irgendwie in Bridge/InDesign? Also ich komme gerade damit durcheinander, ob du quasi das Profil fürs Umwandeln meinst oder das Profil mit dem ich in CS3 arbeiten soll.


Zuletzt bearbeitet von Tian am Mo 16.02.2009 12:35, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 16.02.2009 12:34
Titel

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Tian hat geschrieben:
gnarf - das ist tatsächlich ein Problem:
Der Fotograf gibt uns die Fotos als TIFF Dateien. Ich weiss leider nie, was er vorher damit gemacht hat. :-/

Aber danke schonmal für deine kleine Anleitung. Beim wühlen im Forum habe ich nun auch den Cleverprinting Guide gefunden und arbeite den grad "mal eben" durch. *zwinker*

Dan belasse sie so wie sie sind, lediglich bei einer Skalierung sollten die 100% sein, dann USM. Beim Export dann ins Zielprofil konvertieren.
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Smooth-Graphics

Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Mo 16.02.2009 13:27
Titel

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Tian hat geschrieben:

Wobei eine Frage:
Du schreibst "4. Das empfohlene RGB-Farbprofil für die Druckvorstufe ist ECI v2 " - wo muss ich das Einstellen? Bei der Ausgabe des PDFs? Oder schon vorher irgendwie in Bridge/InDesign? Also ich komme gerade damit durcheinander, ob du quasi das Profil fürs Umwandeln meinst oder das Profil mit dem ich in CS3 arbeiten soll.


Es geht darum, dass das Bild in Photoshop und InDesign in der Druckvorstufe (deinem Arbeitsplatz) im ECI v2 Profil bearbeitet und eingesetzt werden soll. Konkret: Wandel das Bild in Photoshop in das ECI v2 um (nicht anhängen) und setz es dann in InDesign ein.
Und zum Schluss gibst du ein PDF aus InDesign aus. Dabei wandelst du dann alles in das Zielprofil um (CMYK - ...)
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lumen

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Ort: HH
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Verfasst Mo 16.02.2009 13:46
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Sofern ich richtig aufgepasst habe, soll gerade bei RGB-Daten das Profil drangehängt werden, damit beim Wandeln klar ist von welchem Quellfarbraum auszugehen ist.

Typografit hat geschrieben:
Die Camera ist hier egal, aber wenn Du die Photos auf ein einheitliches Profil bringen willst, dann fotografiere ausschließlich im 16bit, öffne im Camera Raw auf das ProPhoto RGB, konvertiere es dann auf Dein Ziel-RGB und erst dann auf 8 Bit.

Rein interessehalber, welcher Vorteil ergibt sich aus dieser Abfolge?
Alles was ich im www zu ProPhoto gefunden habe empfiehlt äußerste Vorsicht bei der Bearbeitung.
Der Farbraum ist so groß, dass er an seinen Ecken gar nicht in irgendeinen anderen Farbraum passt, geschweige denn in 8 Bit lebensfähig ist.
Wieso nicht die Fotos direkt im RAW "fertig bearbeiten", und dann als 16 Bit AdobeRGB öffnen? Die Farbwerte stimmen dann ziemlich gut mit den CMYK-Räumen überein.
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Smooth-Graphics

Dabei seit: 22.05.2006
Ort: -
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Verfasst Mo 16.02.2009 14:18
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Also ich weiß aus einem Fotolabor (deutschlandbekannt), dass sie eben extra nur umwandeln, um die Farb/Graustufen zu erhalten und nicht irgendwelche Abweichungen zu bekommen. * Keine Ahnung... *
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst Mo 16.02.2009 14:33
Titel

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Smooth-Graphics hat geschrieben:
Also ich weiß aus einem Fotolabor (deutschlandbekannt), dass sie eben extra nur umwandeln, um die Farb/Graustufen zu erhalten und nicht irgendwelche Abweichungen zu bekommen. * Keine Ahnung... *
Stimmt, aber da kommt CMYK gar nicht ins Spiel, weil diese Labors ausschließlich RGB-Daten verarbeiten. Allerdings würden die besser fahren, wenn die ein geeignetes Ausgabeprofil hätten.
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