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Thema: CMYK in Pantone umrechnen - und welcher Quelle vertrauen? vom 12.01.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> CMYK in Pantone umrechnen - und welcher Quelle vertrauen?
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Lucretia
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Verfasst Fr 12.01.2007 12:41
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CMYK in Pantone umrechnen - und welcher Quelle vertrauen?

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Hmpf, ich hab hier eine eh schon ultranervige Kundin, die nun ihre Logofarbe C 90 / M 0 / Y 0 / K 55 in Pantone drucken lassen will.
Nun suche ich mich grad dumm und dusselig nach dem entsprechenden bzw. am nächsten kommenden Pantone-Wert.
Photoshop und Illustrator spucken schon rein optisch recht unterschiedliche Ergebnisse aus (Illu: 3025 C, dagegen PSD: 7469 C, 634 C) und das Art Director's Toolkit empfiehlt 302 C oder 3025 C.
Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich davon am besten nehme?
An Fächern habe ich nur Process coated euro hier, da ich eh fast nie Kunden haben, die Pantone-Farben drucken wollen.

Grrrrr... die Frau geht mir eh schon so auf den Keks, und wenn die Farbe nachher nicht aussieht bin ich wieder schuld... Erst alles in Billigdruckereien drucken lassen und dann meckern, dass die Qualität nix taugt... * grmbl *
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type1

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Verfasst Fr 12.01.2007 12:44
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hi!

ist doch das beste was dir passieren kann.
wenn die farbe per fächer, und das ist der einzig sinnige weg, einmal definiert wird.
du kannst günstiger drucken, und das bei höherer farbsicherheit.

ich würde mal sagen, dass du da um einen fächer nicht herumkommst.
auf welchen bedruckstoff beziehen sich denn die von dir angegeben werte?
du wirst ja dann nicht darum rumkommen, die farbe einmal für gestrichene und einmal für ungestrichene papiere festzulegen. die farbe anzupassen, dass sie im druck genauso rüberkommt, also annähernd C oder U ist dann sache des druckers.

type1
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Lucretia
Threadersteller

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Verfasst Fr 12.01.2007 12:55
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öhm... auf welchen Bedruckstoff die Werte sich beziehen? Keine Ahnung, bisher hat sie jedenfalls nur Sachen auf gestrichenen Papier (Visitenkarten, Postkarten) drucken lassen. Eben in CMYK mit den o.g. Werten. Und nun sollen es Briefumschläge werden. Also auch gestrichen, nehme ich an.

Mein Problem ist halt, dass ich eigentlich nicht aus dem Printbereich komme und mit solchen Fragen daher latent überfordert bin. Mache deshalb auch kaum Print, aber ab und zu wills halt doch einer haben.

Jedenfalls, sicher ist es _eigentlich_ eine gute Idee, einen Pantone-Wert zu definieren. Aber solche Sparfuchs-Kunden werden doch die nächste Postkarte eh wieder in CMYK drucken lassen, weil sie die Sonderfarbe zusätzlich nicht bezahlen wollen.
Meine Lust, mir dafür jetzt einen weiteren Pantone-Fächer zuzulegen hält sich ziemlich in Grenzen - zumal sie meinte, ich solle mich eben NICHT an den bisher gedruckten Sachen orientieren, da ihr die Farben nicht gefallen (haha).

Also, wem oder was glaube ich am ehesten? Dem AD-Toolkit?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Fr 12.01.2007 13:43
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hi!

ich würd da nix glauben, was die kundin nicht selbst auf papier gesehen und freigegeben hat.
wenn du jetzt von briefumschlägen sprichst, dann kannst du in aller regel von ungestrichenen papieren ausgehen.
und dann wirst du mit ner definition von pms nach C auf die nase fallen. es sei denn du hast n guten drucker, der auch auf ungestrichenem papier annähernd C fährt. die info muss er natürlich haben.
wenn deine kundin fast alles in 4c drucken lässt, wäre ein 4c-farbatlas nicht verkehrt. sowohl für gestrichen als auch für ungestrichen.

aber ganz ehrlich: wenn du nicht bereit bist in aufträge zu investieren, die du aber auch nicht ablehnen willst, dann ist das schon nichts halbes und nichts ganzes....
für mich sind das grundlegende arbeitsmittel, ohne die ich solche aufträge nicht machen würde. wenn farben ausgesucht werden geht das nicht mal eben am bildschirm. egal ob 4c oder volltöne.

type1


Zuletzt bearbeitet von type1 am Fr 12.01.2007 13:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Lucretia
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Verfasst Fr 12.01.2007 14:04
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*seufz*
du hast ja völlig recht. MIR ist schon klar, dass man Farben nicht am Monitor aussuchen kann, ich hab auch diverse Farbmusterkarten, den besagten Pantone-Fächer und HKS Fächer (K und N) hier.
Und da ich Print nur für kleinere Kunden mache, die wie gesagt eh meistens - billig billig! - bei irgendwelchen Online-Discountern drucken lassen, reichte das bisher auch völlig aus. Hat halt bisher noch keiner Pantone Sonderfarbe haben wollen.

Diese Kundin aber sitzt allerdings ein paar hundert Kilometer weg, hat selber natürlich nix an Farbreferenzen da und hat mich nun beauftragt, den Pantone-Wert zu C90/K55 zu finden, aber bitte ohne die schon gedruckten Sachen danebenzuhalten. Nichts anderes versuche ich momentan. Mal kurz vorbeifahren und mit ihr abstimmen ist leider auch nicht.

Daher bräuchte ich irgendwas an dem ich mich orientieren kann... ist natürlich unschön, wenn ich den ganzen Kram jetzt auch noch in Uncoated umrechnen muss. Das AD-Toolkit schlägt Pantone 322 U vor. Hm, bin echt etwas überfordert * grmbl *


Zuletzt bearbeitet von Lucretia am Fr 12.01.2007 14:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Verfasst Fr 12.01.2007 14:22
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hi!

ganz ehrlich?
kann deine situation nachvollziehen, und bemitleide dich auch ein wenig.
aber alles andere, als mit dem fächer (und zwar sowohl für U als auch für C) macht in meinen augen deshalb keinen sinn, weil du nichts in der hand hast, um spätere reklamationen nicht ausbaden zu müssen.

alternativ könnte ich mir jetzt nur vorstellen, zu dem pms 322 den entsprechenden hks ton in N und K rauszusuchen, aus dem fächer rauszureißen, und hinzuschicken.
da aber eine reduzierung von 2000 farben auf 88 farben (pms zu hks standard) stattfindet, muss das schon beim aussuchen deinerseits noch nicht mal zum erfolg führen. halte diese variante für den schlechtesten weg. am liebsten hätte ich diesen absatz gar nicht geschrieben, weil er sowas von schwachsinnig ist Grins

ansonsten bleibt dir nur der weg, einmal bei deiner druckerei anzufragen, was ein kleinformatiger andruck einfarbig kosten würde, und eventuell ne kleine platte belichten lassen mit nem grünen viereck oder gleich dem logo und das ganze in pms 322 anzudrucken.
das dann der kundin zum abzeichnen hinschicken. perfekt ist es dann, wenn du den andruck auf gestrichenem und ungestrichenem papier fährst.

type1


Zuletzt bearbeitet von type1 am Fr 12.01.2007 14:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Lucretia
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Verfasst Fr 12.01.2007 15:26
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LOL
tja, wenn es einen entsprechenden Farbton in HKS gäbe, wäre die Idee ja gar nicht mal so schlecht. Gibts aber leider nicht Menno!

Aber von wegen Reklamationen, die Kundin hat sich vorhin wirklich endgültig als komplett unprofessionell disqualifiziert, ich weiss nicht ob ich lachen oder heulen soll. Von daher isses mir jetzt echt auch ganz schön egal.
Ich ruf den Typen von der Druckerei an und tu was der mir rät. Das muss dann passen...
*immer noch am kopfschütteln ist*
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type1

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Verfasst Fr 12.01.2007 15:41
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hi!

also, da ich in einer druckerei arbeite, vermute ich mal zu wissen, dass er dir ähnliche fragen stellen wird, wie ich in diesem thread, und die verantwortung (wenn er bei sinnen ist) nicht dafür übernehmen wird.

man kann nach farbmuster eine farbe bestimmen, aber nach werten ist das immer kompliziert, da man nie weiß unter welchen bedingungen, und mit welcher intention des druckers (farbe ist nicht gleich farbe, sondern wenn nicht fest definiert immer auch minimal sache des persönlichen empfindens) diese werte im druck umgesetzt wurden.
wenn du pech hast, wurden die werte 3 mal unterschiedlich wiedergegeben.

sei es durch unterschiedliche bedruckstoffe, oder unwissenheit des druckers, wo es genau hingehen soll.
einzige möglichkeit der druckerei ist, die werte im 4c atlas nachzuschlagen und dann n pms-fächer dranzuhalten.

abgesichert bist du dann aber nur durch die werte. wenn dann deine kundin reklamiert, hast du nur die werte in der hand, und den warmen händedruck des druckers.
aber ehrlich gesagt, wenn der auftrag dann schiefgeht, und die kundin eh einen an der klatsche hat, kannste das auch so durchziehen. es sei denn du bist extremste sorte abhängig von ihren mit stress verbundenen aufträgen.

meine meinung
type1
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