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Thema: Ausgabeeinstellungen InDesign - CMM & Farbkonvertierung vom 10.01.2013


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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Do 17.01.2013 18:03
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JohnnyCage hat geschrieben:

Jeder sollte sie weitestgehend zu vermeiden versuchen.


und was genau ist das jetzt anderes, als was type1 schrieb? Also mal abgesehen davon, dass Du keine Definition für "weitestgehend" anbietest?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.01.2013 18:13
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JohnnyCage hat geschrieben:
Fehldrucke sind immer ein Problem für alle.
Jeder sollte sie weitestgehend zu vermeiden versuchen.


Wenn bei der Datenerstellung schlichtweg Fehler produziert werden, dann kann man die bei der Ausgabe nicht korrigieren.
Wenn der Dienstleister natürlich freiwillig fehlerhafte Daten übernimmt, ist das sein problem. In dem Fall das, des TO.
Selbst schuld.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 17.01.2013 18:57
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Adilos hat geschrieben:
Weder im Proof noch am Monitor ist die Abweichung sichtbar.
Im Druck schimmert jetzt alles etwas bläulich.
Mit Verlaub, dann taugt der Proof nichts, oder es wurde von euch nicht nach PSO gedruckt, oder es kam doch noch mal zu einer Konvertierung (in vielen Druckereien wurde das Farbeinsparungspotential insofern ausgeschöpft, dass wirklich alles, ungefragt, nochmal durch einen Colorserver läuft, wo dann sowas gern mal in die Hose geht).

Die Problematik, das mann je nach Farbverteilung auf dem Bogen nicht an jeder Stelle perfekt nach PSO drucken kann, ist aber dann wieder in eurem Aufgabenfeld, dass entweder über Nutzen so hinzudrehen, dass es doch passt, oider es dem Kunden zu mindestessn vorher zu sagen.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 17.01.2013 19:22
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Ich glaube die Diskussion driftet jetzt ein wenig ab. Wir müssen hier unbedingt differenzieren zwischen den diversen Fehlerpotentialen.

Ich und auch andere propagieren ja, dass man z.B. ISOcoated v1 (FOGRA27L) Daten besser da belässt statt sie im Zusammendruck mit ISOcoated V2 (FOGRA39L) Daten zu konvertieren. DIe Abweichungen sind so minimal, dass sich der Verlust durch die Konvertierung idR. eher bemerkbar macht, als das Problem der nicht 100%ig passenden Profilierung.
Neben der Korrektur im reinen volltonigen Cyan der von FOGRA27 zu 39 stattgefunden hat, hat sich auch die Grauachse minimal verschoben:
Lab 50/0/0 wird per ISOcoated V1 ECI zu 49/41/38/24
Lab 50/0/0 wird per ISOcoated V2 ECI zu 49/40/39/26

Das ist aber eine Abweichung die problemlos an der Druckmaschine kompensiert werden kann, respektive in einem Bereich liegt, der zu tolerieren ist, weil er über die Auflage eh nicht so genau zu halten ist.

Problematischer wird es im Zusammendruck Wenn die beiden Generationen direkt nebeneinander oder noch schlimmer übereinander stehen, wird man evtl. einen Unterschied erkennen können. Aber auch das ist nicht die Welt, bzw. bei weitem weniger, als das was gemeinhin bei zusätzlichen Konvertierungen an Abweichungen zu erwarten ist.

Meine Proofer respektive solche, die ich eingemessen habe, zeigen das aber sehr wohl im Proof. Aber, wie gesagt, bei der minimalen Abweichung, nur wenn man mit der Nase draufgestumpt wird, das ist nichts was einen anspringt.

Das ganze kann natürlich durch Faktoren im Workflow auch mal verstärkt und mal eliminiert werden.
Erst recht, wenn der Mann an der Maschine keinen Proof hat, nach dem er gehen kann, denn das von dem ich hier jetzt rede, liegt innerhalb des Toleranzspielraumes, den jeder Drucker an der Machine täglich hat.

Und nochmal zur Verdeutlichung: Wenn ich nebeneinander zwei Motive mit kritischer Graubalance habe, von denen eines mit ISOcoated V2 mit 330% Flächendeckung separiert wurde, das andere mit einen stärken GCR wie einem das ich hier habe, das nur 240% Flächendeckungssumme besitzt und von daher ein stärkeres Schwarz aufweist, (Lab 50/0/0 wird 45/36/36/32), dann kann die optische Differenz trotz gleicher Charaketrisierungsdaten größer ausfallen, als bei den oben zitierten Werten von FOGRA27 zu FOGRA39, erst recht, wenn an der Maschine noch Farbkorrekturen gemacht werden (müssen).
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 17.01.2013 19:27
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type1 hat geschrieben:
JohnnyCage hat geschrieben:
Fehldrucke sind immer ein Problem für alle.
Jeder sollte sie weitestgehend zu vermeiden versuchen.


Wenn bei der Datenerstellung schlichtweg Fehler produziert werden, dann kann man die bei der Ausgabe nicht korrigieren.
Wenn der Dienstleister natürlich freiwillig fehlerhafte Daten übernimmt, ist das sein problem. In dem Fall das, des TO.
Selbst schuld.

Aber das ist doch der Kern der Diskussion!
Wie kann der Dienstleister kontrollieren, dass ihm mangelhafte Daten untergejubelt wurden?

Ich bin der Meinung, dass wenn der Fehler in dem von mir oben aufgezeigten Szenario passiert ist, ein ordentlicher Proof das hätte zeigen können, bzw. dem Mann an der Maschine hätte damit ein Mittel an die Hand gegeben werden können, um damit umzugehen.
Das der Drucker das auf lange Sicht nicht toll findet, da die Fehler anderer auszubaden, steht auf einem anderen Blatt. Damit wären wir aber wieder beim Schulungsbedarf der vorgestellten Produktionsschritte.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Do 17.01.2013 19:49
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Mialet hat geschrieben:
type1 hat geschrieben:
JohnnyCage hat geschrieben:
Fehldrucke sind immer ein Problem für alle.
Jeder sollte sie weitestgehend zu vermeiden versuchen.


Wenn bei der Datenerstellung schlichtweg Fehler produziert werden, dann kann man die bei der Ausgabe nicht korrigieren.
Wenn der Dienstleister natürlich freiwillig fehlerhafte Daten übernimmt, ist das sein problem. In dem Fall das, des TO.
Selbst schuld.

Aber das ist doch der Kern der Diskussion!
Wie kann der Dienstleister kontrollieren, dass ihm mangelhafte Daten untergejubelt wurden?


Muss er das, wenn er die übernommenen Daten nach Standard verarbeitet hat?
Stichwort Proof.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Do 17.01.2013 19:49, insgesamt 1-mal bearbeitet
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JohnnyCage
Gesperrt

Dabei seit: 11.12.2012
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Verfasst Fr 18.01.2013 01:11
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Das mit dem Proof versteh ich auch nur so, dass es sich um einen externen gehandelt haben muss.
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Adilos
Threadersteller

Dabei seit: 02.10.2008
Ort: Bayreuth
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.01.2013 14:15
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Nein, der Proof wurde hier im Haus gemacht.

Ein Proof geht vom Idealzustand aus.
Im Offset spielen dann doch wieder so viele Faktoren eine Rolle das es schwierig ist diese Balance mit den Unterfarben zu halten. Hier spielen viele kleine Dinge eine Rolle die dazu führen können das die Maschine eben nicht im Idealzustand fährt. (Stichwort: Gummituch, Raumtemperatur, Ph-Wert, Alkohol, Papierbeschaffenheit und Farbabname am Bogen.)

Gerade bei diesen extrem hohen Unterfarben war es dann nicht möglich die Balance so hinzubekommen.
Der gleiche Katalog ist aber schon ein Paar mal gedruckt worden, auch teilweise mit den gleichen Motiven.
Früher mit entsprechend reduzierten Unterfarben - Jetzt mit falschen Profilen überschriebenen Inhalten.

Eine Datenprüfung kann darauf nicht reagieren.
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