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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 12:19
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1. verwende für die PDF-Ausgabe die Vorgabe von PDF/X1a
("Qualitativ hoher Druck" ist nur für den heimischen Tintenpisser oder Laserdrucker gedacht!)
2. Stelle dort eine hohe Transparenzreduzierung ein!
3. Stelle dort bei der Farbbearbeitung "Keine Konvertierung" ein!
4. Stelle im InDesign als Transparenzfarbraum CMYK ein!
5. Sage uns das Ergebnis ... oder schickere mal eine PDF vorbei ...
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 12:19
Titel
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Hab das kurz nochmal getestet ... Bild über Menü Korrekturen/sw in sw und anschließend in Graustufen gewandelt. Beim PDF Konvertierung deaktiviert ... und alles gut. Keine cmy-Anteil mehr im PDF.
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matchbox
Dabei seit: 15.06.2005
Ort: Aus dem Schwarzen Wald
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 12:20
Titel
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Du verwendest das falsche Profil. Ändere den Modus auf Graustufen und Speicher das Bild als JPEG. Was sagt dir Photoshop welches Profil in dem Bild gespeichert wird? Da sollte ein Graustufen Profil stehe wie Dot Gain 20% oder so was. Bei dir steht dort eine CMYK oder RGB Profil. Du musst mal deine Colormanagementeinstellungen Prüfen, da ist wohl einiges Falsch.
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 12:40
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JPEG ist ausschließlich als RGB-Format (intern YCbCr) definiert. Man kann zwar die CbCr-Anteile zunächst auf Null setzen, durch die ungenaue DCT-Codierung beim Speichern und die ebenso ungenaue Synthese beim Öffnen, kommen da aber immer wieder Farb-Artefakte hinzu. Die Rettung ist ein Graustufen-Profil, welches im Nachhinein eine Interpretation der Farb-Artefakte unterdrückt - trotzdem sind die aber drin...
Eigentlich ist das aber Pfusch, in Drucksachen hat m.E. JPEG Nichts zu suchen. Wozu gibt es TIFF in allen Farbtiefen und ebenfalls mit Profilen?
CMYK-JPEG ist auch so eine fiese Adobe-eigene Bastelei, die jeglichen Standards widerspricht.
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corpilax
Threadersteller
Dabei seit: 24.05.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 12:48
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Okay Leute - es passt.
Es liegt tatsächlich an den Einstellungen der PDF Ausgabe!
Das Bild als PDF ist nun wirklich ohne jede Farbe.
Das ist nun bei der Ausgabe einer PDF aus PSD sowohl auch bei einer Ausgabe aus INDD der Fall.
Die Tranparenzen in der INDD Datei haben somit auch keine Farbe mehr bzw. müssten somit nun wirklich als
reiner sw Druck durchgehen.
Ich werde mich demnächst ausführlich damit beschäftigen, was durch die Einstellungen der Ausgabe weiter
verändert werden kann bzw. was das alles später beim Drucken des Dokuments ausmacht.
Vielen Dank an alle!!!
(in Zukunft werde ich dann auch konsequent ausschließlich mit tif-Dateien arbeiten - egal welche Größe bzw. Auflösung die Datei später auf dem Blatt haben wird. Man hat eben doch nie ausgelernt...)
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 12:50
Titel
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@TE
befasse dich einmal grundsätzlich mit Colormanagement ... zum Beispiel hiermit: www.cleverprinting.de
Da gibts einen (inzwischen aktualisierten) kostenlosen Ratgeber, der dir zunächst einmal viele Grundlagen und notwendige Einstellungen näher bringt ...
Dein Arbeiten mit den Schatten erzwingt eine Transparenzreduzierung, darum musst du auch in diesem Bereich deine Einstellungen richtig machen ... (siehe meinen Post von eben)
Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am Di 24.05.2011 12:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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corpilax
Threadersteller
Dabei seit: 24.05.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 12:58
Titel
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Danke für die Hinweise und den Link!
Damit lässt sich nun (hoffentlich) einiges an Geld sparen...
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 24.05.2011 13:47
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qualidat hat geschrieben: | JPEG ist ausschließlich als RGB-Format (intern YCbCr) definiert. Man kann zwar die CbCr-Anteile zunächst auf Null setzen, durch die ungenaue DCT-Codierung beim Speichern und die ebenso ungenaue Synthese beim Öffnen, kommen da aber immer wieder Farb-Artefakte hinzu. | Das ist doch quatsch. Wenn der Farbraum des JPEGs Graustufen ist, können unendlich viele Farb-Artefaskte bei der Dekodierung entstehen, wenn da kein Kanal für vorhanden ist, landet davon auch nichts druckbares in der Datei.
qualidat hat geschrieben: | Die Rettung ist ein Graustufen-Profil, welches im Nachhinein eine Interpretation der Farb-Artefakte unterdrückt - trotzdem sind die aber drin... | Hä? Graustufen in Adobe CS Umgebungen sollten tendenziell im richtigen Graustufenprofil vorliegen, dieses aber besser nicht enthalten - Das ist der Pfusch den Adobe abliefert.
Eigentlich ist das aber Pfusch, in Drucksachen hat m.E. JPEG Nichts zu suchen. Wozu gibt es TIFF in allen Farbtiefen und ebenfalls mit Profilen? Der Pfusch mit nicht unterstütztem Graustufen CM wirkt sich auch auf PSDs und Tiffs aus, das ist also nicht der Punkt.
CMYK-JPEG ist auch so eine fiese Adobe-eigene Bastelei, die jeglichen Standards widerspricht.[/quote]It’s not a bug, it’s a feature. Die Grundidee der JPEG Komprimierung ist, basierend auf der vom Farbfernsehen abgekupferten YCbCr Technik eben genau der, dass Farbinformation optional enthalten ist, und bei nichtvorhandensein, die Daten möglichst kompakt bleiben. Bei normalem RGB hätte man ja für Graustufen ebensoviele Daten wie für farbiges, nur eben 2fach redundant.
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