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Thema: Arbeitsfarbraum vom 06.03.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Arbeitsfarbraum
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VicVega
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Verfasst Di 08.03.2011 01:30
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Hat Qualidat gesagt? Dafür hat er ja auch gleich die Erklärung geliefert..

Ich glaube dein Problem ist, dass du dich zu sehr auf dieses "auch wenn
ich es nicht sehen kann" festnagelst. Darum geht es gar nicht. Die Inten-
sion von Farbmanagement - die ganzen Farbraumtransformationen usw. -
ist es die realen Farben die z.B. mit einer Kamera aufgenommen werden
möglichst unverfälscht zum Ausgabemedium zu überführen. Und zwar in
reinen Zahlen.

Was du letztendlich am Monitor siehst ist dein Problem. Darin liegt nicht
der Schwerpunkt. Solange die Zahlen stimmen ist fürs CM alles in Ordnung.
Dass du von aussen mitspielen kannst musst du leisten nicht das CM dir..
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illuminatus
Threadersteller

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Verfasst Di 08.03.2011 13:37
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Ok, das heißt ich muss Daten, die ich von anderen Personen oder Geräten im größeren Farbraum erhalte, einfach blind trauen? Um - wenn sie korrekt sind - ein möglichst optimales Druckergebnis zu bekommen.
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VicVega
Gesperrt

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Verfasst Di 08.03.2011 15:19
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Du bist ganz einfach nicht für Bildkorrekturen ausgestattet.
Da gibt es kein richtig oder falsch, mit der Ausstattung ist
alles falsch. Du brauchst dir keine Gedanken darüber
machen. Dafür gibt es auch keine Vorgaben..
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qualidat

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Verfasst Di 08.03.2011 15:20
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Zitat:
einfach blind trauen?


Nein. Aber in Verbindung mit einem kalibrierten Monitor, siehst du, wie sie wirklich sind. Im Softproof von PS kannst du vorwegnehmen, wie sie gedruckt aussehen. Niemand hindert dich daran, bewusst das Aussehen zu ändern - Colormanagement heisst nicht, dass du die Bilder nicht mehr bearbeiten darfst. Aber du kannst relativ verlässlich im Vorfeld sehen, was dabei rauskommt ...
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hilson

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Verfasst Di 08.03.2011 15:32
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illuminatus hat geschrieben:
Ich finde es hier im Mediengestalter-Forum außerdem immer wieder erschreckend, wie mit Leuten umgegangen wird, die kein perfektes und lückenloses Wissen haben.


Und dennoch kommen sie alle immer wieder *zwinker*
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Di 08.03.2011 15:47
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illuminatus hat geschrieben:
nachdem ich noch nicht zu 100% hinter die Theorie des Farbmanagements gekommen bin
Ich auch nicht, aber ich antworte mal trotzdem *zwinker*

illuminatus hat geschrieben:
Welchen Sinn hat es, einen Arbeitsfarbraum zu verwenden, der größer ist als der Farbraum meines Monitors?
Mal ein anderer Aspekt:
Weil Dein nächster Monitor vermutlich weit mehr als sRGB darstellen kann.
Würdest Du Dir dann nicht heute Deine Möglichkeiten von Morgen nehmen?
Das wäre insbesondere der Fall, wenn man Bilddaten die in Adobe-RGB
vorliegen auf sRGB eindampfen würde.

Will man einen CMYK-Ausgabefarbraum ausnutzen sollte man auch daran denken,
dass unterschiedliche Farbräume nicht proportional kleiner oder größer sind.
Prinzipbedingt muss gerade ein RGB-FR schon um einiges größer sein um einen CMYK-FR
vollständig umschließen zu können.

All das macht schnell deutlich, dass ein Monitor mit einem kleinen FR in der professionellen
Bildbearbeitung ohnehin ziemlich problematisch ist.

mfG Pix
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Di 08.03.2011 16:23
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illuminatus hat geschrieben:
Welchen Sinn hat es, einen Arbeitsfarbraum zu verwenden, der größer ist als der Farbraum meines Monitors?

Die Kernidee ist die Abkopplung des Farbumfang eines Bildes vom Farbumfangs des Monitors. Bis Photoshop 5 war das nicht so. Der Farbumfangs eines RGB-Bildes entsprach dem Farbumfang des Bildschirms. Damit war eine vernünftige Weitergabe eines RGB-Bildes an eine anderen Computer nicht möglich. Denn das Bild sah dort nicht nur anders aus, es wurde auch völlig anders verarbeitet. So brachte eine RGB->CMYK-Konvertierung unterschiedliche Ergebnisse je nach Monitoreinstellung in Photoshop.

In der Konsequenz hat man bis vor ca. 10 Jahren jedes Bild im Workflow so früh wie möglich in CMYK umgewandelt. Damit konnte man die Bilder aber nicht mehr wirklich flexibel an die Bedürfnisse des Drucks anpassen.

Heute kann man RGB-Bilder probemlos an andere weitergeben. Dabei spielt die Qualität eine Monitors keine Rolle mehr. Der Farbumfang des Bildes wird durch den Arbeitsfarbraum bestimmt. Wobei seit Version 6 Photoshop für jedes Bild einen individuelle Arbeitsfarbraum anlegt. Jeder Filter, jede Tonwertkorrektur, jede Farbraumkonvertierung führen Nachvollziehbar zum gleichen Ergebnis.

Seit einigen Jahren kann man die Qualität eines Bildes relativ zuverlässig am Monitor beurteilen. Dass war nicht immer so und ist auch heute nicht das zuverlässigste Verfahren. Auch heute ist im professionellen Bereich die Erstellung von Proofs unverzichtbar.

Gruß

Achim
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illuminatus
Threadersteller

Dabei seit: 23.06.2007
Ort: -
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Verfasst Mi 09.03.2011 00:33
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Ok, vielen Dank für alle eure Antworten. Jetzt hab ichs letztendlich doch kapiert, auch wenn meine Belehrung ne schwere Geburt war *zwinker*
Dankeschön Lächel
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