[gege04]

hallo,

hab' zu meinem problem in der forumsuche nichts gefunden - vielleicht weil ich neu bin hier oder weil ich nicht recht weiß, wie ich das problem optimal beschreiben soll: also bitte um gnade, falls es da schon einen thread gibt, den ich nicht gefunden habe und einen hinweis, wie ich den finde.

ansonsten hier mein problem:

ich bekomme vom kunden gebrauchsanweisungen in bis zu 19 sprachen als word-dokumente.
diese sollen in einem masterdokument zusammengefügt und gesamt als pdf ausgegeben werden, das ganze erhält im acrobat pass- und beschnittmarken und wird dann retourniert. word deshalb, weil damit die ausgangsdateien für die CAT verfügbar bleiben.

unter anderem sind in diesen GBAs kleine rote und weiße kästchen, die als formen zusammen mit text in verschachtelten textfeldern platziert wurden. solange diese nicht angetastet werden funktioniert der gesamte prozess relativ problemlos.

sobald aber das textfeld verändert wird (zb. weil der enthaltene text in einer der übersetzten sprachen mehr platz braucht), passiert ewas eigenartiges: nach dem speichern als pdf sieht das dokument völlig in ordnung aus. sobald ich aber im acrobat die druckmarken einfüge, werden die rahmen der kästchen - nicht aber die füllung - verkleinert.

irgendwer eine idee, woran das liegen kann, bzw. wie man das löst?
hier sollte ein vorher-nachherbild sein, wenn ich das mit dem posten richtig mache:



bin dankbar für tipps und unterstützung.

adobe acrobat 9.5.0
word für mac 2011 version 14.6.3
mac OS X 10.7.5

[hilson]

Wozu braucht es hier eigentlich Druck-/Beschnittmarken? Sofern alle Seiten gleich sind, d.h. ohne Hintergrund und ohne randabfallende Elemente ... einfach weglassen

Die braucht's heutzutage in den meisten Druckereien/Workflows eh nicht mehr.

//edit: wenn ich das richtig sehe, hast du ja Indesign ... lade doch deine PDF da rein und rechne sie daraus -falls denn unbedingt nötig- mit Beschnittmarken raus.

[gege04]

danke für's wegrationalisieren des problems. gelöst wird es leider dadurch nicht.

zwei gründe:
1. der kunde hätte das gerne so
2. wenn's funktioniert (wie bisher), kann ich diesen arbeitsschritt auch verrechnen

[hilson]

Natürlich würde es gelöst, weil einfach völlig unnötig

Du mußt dich nur trauen, deinem Kunden zu erklären, daß das heuer eigentlich nicht mehr notwendig ist, weil weder wie in alten Zeiten nach Passmarken gedruckt wird, noch sichtbare Beschnittmarken von Nöten sind. Vermutlich ist an falschen oder fehlenden PDF-Boxen die Ursache zu suchen ... wenn die PDF aus Word kommen ... da kann eh alles Mögliche passieren.

Aber wenn du auf die ein oder zwei Stunden Mehraufwand so scharf bist ... dann go for it. Ich würde -wie gesagt- die Teile in ID laden und einfach 1:1 durchschleusen (also bei der Ausgabe darauf achten, daß die Daten weder trasnaprenzreduziert noch sonstwie modifiziert werden) lediglich mit entsprechenden Marken ausgeben werden.

Zum Platzieren von Multipage-PDF gibt's ja sogar ein vorinstalliertes Skript ... somit wär die Sache eigentlich ratfatz durch.

[Butzenfänger]

@ hilson: es geht hier nicht um die von Dir verlinkten Boxen (Trim-, Media-, ...), sondern um "Kästchen" im Druckbild, die plötzlich in der Größe verändert werden.

Dieses Phänomen hatte ich auch mal mit der PDF eines Kunden, trat bei irgendeinem anderen Bearbeitungsschritt (Farbe umwandeln oder Preflight mit automatischer Korrektur oder so) auf. Ich hab' in diesem Fall die paar Kästchen mit Pitstop neu gemacht. Ich würde vermuten, dass die PDF nicht ganz sauber geschrieben ist, also mal bei Kunden dezent nachfragen, wie genau er die PDFs erstellt und hier evtl. mal einen anderen Weg testen.

[Frank Münschke]

Es geht wohl um die drei Kästchen in der Seitenmitte. Das sind keine Kästchen sondern Glyphen aus einem Dingbat-Font ... Ist dieser korrekt eingebunden?

[Mialet]

Ich bin, wie Hilson auch der Meinung, dass die Schnittmarken im Dokument völlig unnötig sind. (Mit dem Mehrwert, dass diese Boxen sowohl in der Printproduktion genutzt werden können, als auch bei der Darstellung einer evtl. parallel publizierten Onlineversion, um die Seiten für die Ansicht auf das tatsächliche Seitenformat zu maskieren.

Allerdings muss sehr wohl eine Cropbox und eine Trimbox gesetzt werden, da das angelieferte Seitenformat nichts mit dem endgültigen Seitenformat zu tun hat.

Und da stellt sich mir dann die Frage: Passiert der Fehler mit den sich verändernden Boxen evtl. genauso beim verwenden von unsichtbaren, aber für die Produktion völlig ausreichenden Boxen evtl. genauso – Dann wäre gege04 nämlich kein Deut geholfen.

Was das schrumpfen der Outlines der kleinen Würfelchen angeht: Da wird nur mit einem Beispiel PDF eine genauere Analyse möglich sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass es mal wieder am unpassenden Werkzeug, sprich Acrobat Pro statt Pitstop oder Callas PDF Toolbox liegt.

[Butzenfänger]

So, hab' jetzt auch wieder so einen Kandidaten. Laut Eigenschaften ist das Dokument erstellt mit "Mac OS X 10.11.4 Quarz PDFContext".

Im Dokument ist eine rote Linie, ca. 25cm lang. Nach jeglicher Bearbeiting in Acrobat 9 Pro (v. 9.5.5) (Preflight mit Korrektur, Farben konvertieren, Ausschießen mit JoUp) ist die Linie plötzlich nur noch 0,8mm lang.

Ich kann eine Seite der Datei nur mit der Linie zur Verfügung stellen, wenn sich jemand daran versuchen möchte.