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Thema: 1,5 mm - kleinster rasterpunkt vom 22.11.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> 1,5 mm - kleinster rasterpunkt
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Hansomoto
Threadersteller

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Verfasst Do 22.11.2007 17:24
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1,5 mm - kleinster rasterpunkt

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hallo leute, ich hab da mal wieder eine frage bei der ich nich ganz weiterkomme.
ich möchte ein bild rastern, mit der einstellung, dass der kleinste rasterpunkt 1,5mm groß ist.
gibt es eine möglichkeit, das ich auch eine vector grafik rastern kann, eigentlich ist es ja unnötig,
aber ich möchte damit ein punktraster-effekt erzeugen, nur eben dass das ganze ein vector bleibt.
ich hab das ganze mal mit dem scriptographer - illustrator plugin probiert, hat aber leider nichts gebracht!
meine frage, ist das überhaupt möglich?
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type1

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Verfasst Do 22.11.2007 18:10
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kann man bestimmt ausrechnen.
aber das tu ich mir jetzt nicht an. dazu bin ich aus diesen rechnugnen zu lange raus *zwinker*
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Scheinwelt

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Verfasst Do 22.11.2007 18:36
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Ist es für die Weiterverarbeitung wichtig, daß es ein Vektor bleibt?
Wenn nicht, dann probiers doch mal mit dem Vergröberungsfilter Punktieren im Illu.
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Brünzessin

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Verfasst Do 22.11.2007 19:10
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type1 hat geschrieben:
kann man bestimmt ausrechnen.
aber das tu ich mir jetzt nicht an. dazu bin ich aus diesen rechnugnen zu lange raus *zwinker*


Vor allem weil die Aufgabenstellung nicht wirklich klar ist *zwinker* ist 1,5 mm der kleinste Punkt bei 1% Flächendeckung? Oder generell die Zellengröße? Oder was ist deine kleinste Flächendeckung?

Aber wie du das im Programm umsetzt? einfarbig oder mehrfarbig?
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Hansomoto
Threadersteller

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Verfasst Do 22.11.2007 20:04
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ah sorry: wie gesagt ich weiss nicht ob das überhaupt mödlich ist.
einfarbig das ganze, wie gesagt die form oder das bild so später einen punktraster effekt haben, und bei diesem punktraster soll der kleinste punkt max. 1,5mm groß sein. wie kann ich denn den spass ausrechnen, bzw Wie kann ich das in photoshop / illustrator umsetzen?
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Brünzessin

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Verfasst Do 22.11.2007 20:52
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hhmm, mess mal deine niedrigeste Flächendeckung. Dann machste nen Dreisatz niedrigste Flächendeckung% = 1,5 mm; 100% = X mm.

X ist dann deine Zellengröße

ich glaube ich hab schon mal versucht das in Illu umzusetzen und habs nicht hinbekommen *Schnief* nur in Photoshop
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Benutzer 27313
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Verfasst Fr 23.11.2007 01:43
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Hansomoto hat geschrieben:
hallo leute, ich hab da mal wieder eine frage bei der ich nich ganz weiterkomme.
ich möchte ein bild rastern, mit der einstellung, dass der kleinste rasterpunkt 1,5mm groß ist.
gibt es eine möglichkeit, das ich auch eine vector grafik rastern kann, eigentlich ist es ja unnötig,
aber ich möchte damit ein punktraster-effekt erzeugen, nur eben dass das ganze ein vector bleibt.
ich hab das ganze mal mit dem scriptographer - illustrator plugin probiert, hat aber leider nichts gebracht!
meine frage, ist das überhaupt möglich?


Es gibt Möglichkeiten, z.B. in Photoshop und Illustrator. Als Vektor wird das allerdings schwierig. Wozu brauchst Du denn die Vektordaten? Man kann natürlich das Raster erzeugen und das danach vektorisieren.

Problematisch ist, dass der Farbraster Quantisierungseffekte ergeben kann, sprich man sieht ein Muster in den Punkten bei sehr homogenen Flächen in der Form, dass rechteckige Pakete zu 7x7 Pixeln enstehen. (Versuch: Bild mit 5 x 5 cm bei 100L/cm gefüllt mit Lab 0/0/0 und Punktraster bei 10 Pixel ergibt 7x7 Quadrate mit weißen Flächen, die dort eigentlich nicht sein dürften.)

Ich kenne nicht den genauen Algorithmus in Photoshop und Illustrator, man kann sich das aber in Versuchen ableiten:
Wenn gilt, dass ein Einheitsquadrat die dunkelst mögliche Farbe hat, muss gelten, dass der Radius des Kreises, der dieses Quadrat füllt um sqr(2) größer sein muss als die Kantenlänge des Einheitsquadrates (folgt aus Pythagoras). Betrachtet man das andere Extrem, so wird deutlich, dass bei keiner Farbinformation auch der Radius des Kreises 0 ist. Demzufolge ist klar, dass die Information nicht hinreichend ist, um einen Kreis zu erzeugen.

So und jetzt müssen wir mal kurz mit der anderen Gehirnhälfte denken:

Gesucht wird also derjenige Tonwert, welcher einen Kreis zuordnet, der den minimalen Radius 0,75 mm hat. Jetzt kommen noch drei weitere Freiheitsgrade mit in die Geschichte:
1. Die physikalische Auflösung des Bildes
2. Die maximale Breite in Pixeln in der Filtereinstellung
3. Der Skalierungsfaktor der späteren Darstellung

Photoshop rechnet allerdings nicht mit einer Auflösung sondern mit einer Pixelanzahl. Bsp: Wenn ein Bild 100 * 100 Pixel misst, so ist es bekanntlich bei einer Auflösung von 100L/cm genau 1cm breit und bei einer Auflösung von 10L/cm 10cm breit. Das bedeutet, dass die tatsächliche Auflösung in der gespeichert wird hinterher die Größe des Bildes, respektive des Rasterpunktes bestimmt. Zusätzlich bestimmt der Skalierungsfaktor im Layout diese Größe dann auch mit.

Weitere Überlegung: Der Farbrastereffekt kann nur auf breiten von 4 bis 127 Pixel angewendet werden (Photoshop 6, stimmt das noch so, ich kann es gerade nicht überprüfen?). Bei 127 Pixeln und einem reziproken Wurzelfaktor von 2 (~0,707) ergibt sich, dass ein Farbrasterpunkt um eine Flächendeckung von 100% zu erreichen nur 90 Pixel breit sein darf.

Eine Flächendeckung ist in der Theorie ein Verhältnis aus schwarzer im Verhältnis zur weißen Fläche in Prozent, also [Fläche vom Kreis]/[Fläche vom Rechteck]. Die Flächen errechnen sich mit:

Ar=b²
Ak= Pi * (r)²

Jetzt muss die Definition über den Dynamikumfang getroffen werden. Der Dynamikumfang D steht in Abhängigkeit von r und b. Aufgrund des zu hohen Freiheitsgrades muss D definiert werden. Wenn wir 10%-100% annehmen bedeutet das:

0,10 =3,54*r² /b²

Bei einem bekannten Radius von r(min)=0,75 errechnet sich das Einheitsquadrat durch auflösen nach b:
b=sqr(3,54*r²/0,10)
b= 4,46mm

Jetzt wird die Abhängigkeit zur Auflösung und maximalen Filterbreite deutlich:
1. Die maximale Breite eines Einheitsquadrates darf nur 90 Pixel betragen
2. Das Einheitsquadrat muss, um einen Dynamikumfang von 10%-100% zu genügen mindestens 4,46mm breit sein, woraus sich
3. eine effektive Auflösung (A=Pf/b) von 90 Pixeln auf 4,46mm (entspricht ~202L/cm oder 513 dpi ergibt, was zu der Forderung führt, dass wir
4. wie folgt ändern müssen:

Gesucht wird derjenige Tonwert TW, der bei gegebener Auflösung A, gegebenem minimalen Radius r(min) und gegebener minimaler Filterbreite Pf erreicht werden kann:

TW=3,54*r² /b² mit einsetzen von b=Pf/A
TW=3,54*r²/(Pf/A)²

Beispiel r=0,075cm A=15,2L/mm [300dpi] Pf=90:
TW = 3,54*0,5625/(90/15,2)²
= 0,05

Der Dynamikumfang ist also auf 5% beschränkt. Du musst also nur zusehen, dass ÜBERALL im Bild 5% Flächendeckung sein müssen. Wenn Du Dein Bild nun bei 300dpi anlegst, die Filterstärke auf 127 stellst ("effektiv" 90) hast Du Rasterpunkte, die mindestens 1,5mm Duchmesser haben. (Wenn ich mich nicht irgendwo verrechnet habe)

EDIT: Ich kenne den tatsächlichen Algorhytmus nicht, den Photoshop in diesem Filter verwendet. Ich nehme für diese entwickelte Formel an, dass quantisiert wird.


Zuletzt bearbeitet von am Fr 23.11.2007 01:51, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
Hansomoto
Threadersteller

Dabei seit: 11.02.2007
Ort: Trier
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 26.11.2007 11:23
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Au weia! uff! erstmal vielen vielen dank für deine ausführliche antwort! konnte mich leider die letzte zeit nicht an das teil setzten weil ich ne besch*** lungenentzündung habe :/ aber solangsam macht die ganze sache für mich sinn, haha. ich werd mich auf jeden fall die tage drannmachen und das ding fertig machen!


vielen vielen dank nochmal *Thumbs up!* *Thumbs up!* *Thumbs up!*
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