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Thema: Zeitgemäßes Erzeugen von PDFs für Druckereien? Distiller? vom 05.01.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Zeitgemäßes Erzeugen von PDFs für Druckereien? Distiller?
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Smooth-Graphics

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Verfasst Mi 12.01.2011 15:11
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Achim M. hat geschrieben:
Aber von der Grundkonzeption der Programme kann das eigentlich nie befriedigend funktionieren. Dieser ganze XML-, HTML-, Flash-Kram hält doch den Anforderungen eines ernsthaften Workflows gar nicht stand und es bleibt auch zu fragen, ob es sinnvoll ist, Daten für eine solche Ausgabe in einem DTP-Programm Daten überhaupt zu erfassen. Dann doch lieber gleich einen medienneutralen Ansatz wählen.


XML ist ein medienneutrales Format.
Achim, ich glaube, du hast die Funktionen noch nie genutzt in ID CS5? So hört sich das an, wenn Leute neue Features absolut unsinnig befinden.
Klar macht es überhaupt keinen Sinn Webseiten oder Flashfilme in InDesign zu erstellen mit dem einizigen Hintergrund, es zu exportieren und genau so zu verwenden. Aber dafür sind ja die Funktionen auch gar nicht gedacht. Sie sind dazu konzipiert, dass die exportierten Daten oder Rohdaten weiterverwendet werden.
Wer EPUB oder FOLIOs bereits erstellt, weiß, wovon ich rede. Das Layout dafür erstelle ich logischerweise in InDesign (dafür ist ID konzipiert). Dann kommt die Animation von Elementen direkt in InDesign dazu. Der Vorteil ist, das ID direkt hier für den Flasher schon Marken setzt und der Flasher dann die Funktionen einbauen kann.
Interaktivität muss für mich in einem aktuellen DTP-Programm drin sein. Ansonsten müsste es eben eine ID-Version für rein Print geben und eine für alles andere. Macht aber wieder keinen Sinn, weil dadurch die Flexibilität flöten geht, dass ich in einem Programm für mehrere Medien vorbereiten bzw. ausgeben kann.
Natürlich macht es aber keinen Sinn, Flash beispielsweise komplett in ID zu integrieren. Ebenso macht es keinen Sinn Acrobat Pro in ID zu basteln... oder?

Wir drehen uns mit diesen Aussagen im Kreis. Scheinbar haben die, die hier diese oder ähnliche Aussagen treffen nie einen derartigen Workflow ausprobiert. Naja, dann braucht man das hier nicht. Diese Leute sollten dann, wenn Sie es für so störend in InDesign befinden, vielleicht zu früheren Versionen wechseln?
Es wird schließlich auch keiner dazu gezwungen, das zu nutzen, die personalisierten Arbeitsbereiche lassen eine komplette Verbannung der Funktionen zu.

EDIT:
Quarkler hat geschrieben:
Hier ein interessanter Vergleich aus den USA.it-enquirer.com

Gerade angefangen zu lesen: Au weia! Das kann doch nicht dem sein Ernst sein?!
Dass professionelle Leute überhaupt so was denken, finde ich schlimm. Wer bitte versucht mit Quark oder ID richtig Webseiten zu machen?! Genauso wenig Sinn macht es, Flashkomponenten in Quark zu editieren.
Photogalerien erstellen für eine Webseite? Das war mit Photoshop schon nicht gut und wird sicher nicht besser.
Und sorry, aber ein Flashgame in Quark. Das macht einfach wirklich keinen Sinn.

Der Punkt ist, dass Quark irgendwann auch bei der Flasherstellung scheitert. Wenn dann ein Flash-Dev eingreifen soll, muss er bereits auf wirre Konstrukte zurückgreifen, die eine Maschine (mehr oder minder gut) erstellt hat. Dadurch wird die Weiterarbeit für ihn mehr und mehr erschwert.
Diesem beugt InDesign vor, indem es nur Grundanimationen, die kein AS benötigen, zulässt. So kann der Dev alles nach seinen Wünschen und im passenden Rahmen anlegen und entwickeln.


Zuletzt bearbeitet von Smooth-Graphics am Mi 12.01.2011 15:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

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Verfasst Mi 12.01.2011 15:41
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Ich glaube das Editieren von Flash in Layoutprogrammen scheitert vorwiegend am Personal. Selbst dann, wenn die Programme 100% alles unterstützen würden, irgendwo ist dann auch eine Grenze des Denkens gesetzt. Wer Print macht arbeitet anders als ein Flasher. Sicher, es gibt Genies, aber denen kaufen die Firmen dann gerne die Spezialprogramme.
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Smooth-Graphics

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Verfasst Mi 12.01.2011 15:47
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Typografit hat geschrieben:
Ich glaube das Editieren von Flash in Layoutprogrammen scheitert vorwiegend am Personal. Selbst dann, wenn die Programme 100% alles unterstützen würden, irgendwo ist dann auch eine Grenze des Denkens gesetzt. Wer Print macht arbeitet anders als ein Flasher. Sicher, es gibt Genies, aber denen kaufen die Firmen dann gerne die Spezialprogramme.

Nein, nicht wirklich. Aber wenn ich Flash in InDesign einbaue: Was macht ein Printler mit der Zeitleiste? Was macht der Flasher mit dem Live-Preflight? Es geht nicht.
Man braucht eine Oberfläche für Layouterstellung etc. und eine komplett andere mit anderen Anforderungen für Flashdeveloper. Das sieht man übrigens auch, wenn man mal nachdenkt, warum Adobe Flash in mehrere Programme aufgeteilt hat.
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Achim M.

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Verfasst Mi 12.01.2011 16:18
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Smooth-Graphics hat geschrieben:
Achim M. hat geschrieben:
Aber von der Grundkonzeption der Programme kann das eigentlich nie befriedigend funktionieren. Dieser ganze XML-, HTML-, Flash-Kram hält doch den Anforderungen eines ernsthaften Workflows gar nicht stand und es bleibt auch zu fragen, ob es sinnvoll ist, Daten für eine solche Ausgabe in einem DTP-Programm Daten überhaupt zu erfassen. Dann doch lieber gleich einen medienneutralen Ansatz wählen.


XML ist ein medienneutrales Format.
Achim, ich glaube, du hast die Funktionen noch nie genutzt in ID CS5? So hört sich das an, wenn Leute neue Features absolut unsinnig befinden.

Zu CS5 kann ich nichts sagen, aber bei InDesign CS4 habe ich bei XML und EPUB schon graue Haare bekommen. Ich will nicht abstreiten, dass das vielleicht schon mal jemand geschafft hat, aber aus InDesign DocBook-XML zu erzeugen, ist mir jedenfalls nicht gelungen. Eine wirklich einfache Lösung scheint es jedenfalls nicht zu geben, denn in der Verlagsszene sucht man ja auch nach praktikablen Lösungen, um die Setzer in Sachen XML ins Boot holen. Nur wenn ich einen Roman oder ein Sachbuch in InDesign setze, dann ist der Weg zu einem normierten XML-Formaten eben nicht ganz banal.

Beim Adobe-Marketing hört sich das natürlich anders an. Meines Erachten ist es besser (medienneutral) die Inhalte in einem XML-Editor zu erfassen und dann zu importieren als umgekehrt. In meinen Augen ist ein rahmenorientiertes DTP-Programm zu einer hierarchisch strukturierten Auszeichnungssprache nur bedingt kompatibel. Es handelt sich einfach um zwei unterschiedliche Ansätze des publizierens.

Der EPUB-Export von CS4 (wie gesagt, zu CS5 kann ich nichts sagen) fällt halt auch eher in die Kategorie "Ham wa auch". Ist aber ernsthaft nicht einsetzbar bzw. meilenweit vom gewünschten Ergebnis entfernt.

Gruß

Achim
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Smooth-Graphics

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Verfasst Mi 12.01.2011 16:43
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Achim M. hat geschrieben:
Meines Erachten ist es besser (medienneutral) die Inhalte in einem XML-Editor zu erfassen und dann zu importieren als umgekehrt.

Da hast du recht. Aber auch das kann InDesign ja handeln.
Achim M. hat geschrieben:
Der EPUB-Export von CS4 (wie gesagt, zu CS5 kann ich nichts sagen) fällt halt auch eher in die Kategorie "Ham wa auch". Ist aber ernsthaft nicht einsetzbar bzw. meilenweit vom gewünschten Ergebnis entfernt.

Das hat sich in ID 7.0 nur "marketingtechnisch" verändert, Fakt ist, es kommt eine Ausgabe raus. Mehr aber auch nicht. Dennoch: Es besteht allein die Möglichkeit des Exports. Das bringt, egal wie die Qualität ist, enorm viel. Denn mit GREP wiederum kann ich in Dreamweaver anschließend meine Änderungen im HTML einsetzen. Und zwischen HTML Ausgabe und EPUB Ausgabe ist ein riesen Unterschied.
Es wird sich aber, hoffe ich, hier einiges tun in den Programmen. So wie es momentan ist, ist das nicht toll.
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Quarkler

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Verfasst Mi 12.01.2011 18:47
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Hallo

Medienneutral, genau das ist auch die Vorstellung von Quark und die sie mit ihrem QPS umsetzen.

Deshalb hat Quark sich den Hersteller eines Word-XML-Plug-Ins gekauft,
damit kann man in Word Text erfassen und direkt taggen.
Das ganze wird via QPS in Verbindung mit dem Sharepoint-Server verwaltet.

Mit den Automation- und Transformer-Services werden dann diese XML-Daten je nach Ausgabekanal umgewandelt und automatisch ausgeben.
Ein Redakteur erfaßt z.B. einen Artikel incl. Bilder und schiebt diesen in das System, dort entscheidet dann der Chef wann, wo und in welchem Umfang der Artikel publiziert wird.
Dann setzt dieser die entsprechenden Hacken im QPS und der Rest macht das System vollautomatisch.

Dies setzt allerdings voraus, das alle Vorlagen für die einzelnen Ausgabekanäle 100% stimmen.

Zusätzlich eröffnet sich Quark damit auch noch den Markt der Technischen Redakteure,
hier war früher Adobe sehr stark mit Framemaker, leider hat Adobe hier sehr wenig getan in den letzten Jahren.
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Typografit

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Verfasst Mi 12.01.2011 21:52
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Das Taggen in Word funktioniert nur auf Windows. Auch InDesign kann diese Tags laden. Da es aber eine Beschränkung durch MS ist, nur auf Windows.
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Quarkler

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Verfasst Do 13.01.2011 09:53
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Hallo

Übrigens, QPS kann auch mit ID und Incopy arbeiten, sowie mit Excel und Powerpoint.
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