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Thema: Wieso CMYK? vom 02.03.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Wieso CMYK?
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Mialet

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Verfasst Do 12.03.2009 14:39
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Man kann drei spektral unabhängige Primärfarben definieren die entweder je 1/3 des Spektrums emittieren oder 3 die 2/3 des Spektrums emittieren. Im Falle des 2/3 Spektrums muss man zum mischen was abziehen, im anderen Falle etwas hinzufügen.

Aus dem Grunde lässt sich mit einem Grün neben einem Rot gedruckt auch kein helles, gesättigtes Gelb erzielen, weil man entweder bei der notwendigen Dichte der Druckfarben schon viel zuviel Licht absorbiert hat, oder bei niedrigeren Dichten zu wenige der nicht benötigten blauen Frequenzbereiche herausgefiltert bekommt.

Alles andere hat was von Perpetuum Mobile.

Wie immer bei dem Thema: Schläpfer lesen sollte für 99.5% der farblichen Problemstellungen in diesem Berufsbild dicke reichen.
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VicVega
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Verfasst Do 12.03.2009 16:48
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Das stimmt natürlich. RGB disqualifiziert sich
in der Praxis relativ schnell. Die Diskussion
ist aber eigentlich daraus entstanden, dass
scheinbar angenommen wird RGB würde sich
schon im theoretischem Wesen des additiven
disqualifizieren.


@Max

Nicht allzu ausführlich, beschreibt aber
genau dasselbe. Seite 7 und 8. One- und
Three-Layer-Architecture. Lässt sich mit
Sicherheit noch mehr finden. Zu e-ink
finde ich nichts mehr.

http://www.liquavista.com/files/LQV060828XYR-15.pdf


Falls du noch einen Kritikpunkt möchtest: Wir sind
nicht darauf eingegangen, dass sich beim Neben-
einanderdruck beide Farben eine Flächte teilen
müssen. Für Komplimentärfarben also auch nur
die Hälfte der möglichen Halbtöne möglich sind.
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Do 12.03.2009 23:20
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VicVega hat geschrieben:
Das stimmt natürlich. RGB disqualifiziert sich
in der Praxis relativ schnell. Die Diskussion
ist aber eigentlich daraus entstanden, dass
scheinbar angenommen wird RGB würde sich
schon im theoretischem Wesen des additiven
disqualifizieren.

Schön gesagt und wahr.
Lächel
Danke für link, Kritik, und Diskussion. An dieser Stelle sollten wir's vielleicht einfach gut sein lassen.
(Wie gesagt, wenn Du einen Weissethread eröffnesst, bin ich da).

Vielleicht noch eins:
Mialet hat geschrieben:

Wie immer bei dem Thema: Schläpfer lesen sollte für 99.5% der farblichen Problemstellungen in diesem Berufsbild dicke reichen.

Selbst denken schändet aber auch nicht unbedingt.


Mialet hat geschrieben:
Man kann drei spektral unabhängige Primärfarben definieren die entweder je 1/3 des Spektrums emittieren oder 3 die 2/3 des Spektrums emittieren. Im Falle des 2/3 Spektrums muss man zum mischen was abziehen, im anderen Falle etwas hinzufügen.

Aus dem Grunde lässt sich mit einem Grün neben einem Rot gedruckt auch kein helles, gesättigtes Gelb erzielen, weil man entweder bei der notwendigen Dichte der Druckfarben schon viel zuviel Licht absorbiert hat, oder bei niedrigeren Dichten zu wenige der nicht benötigten blauen Frequenzbereiche herausgefiltert bekommt.
...........


Man kann auch 470 spektral unabhängige ein Nanometer breite und somit 1/470 des Spektrums reflektierende Primärfarben definieren.
Druckt man diese nebeneinander mischen sich diese additv im Auge zu(fast) schwarz!
Grins
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Alter: 44
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Verfasst Fr 13.03.2009 08:46
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ich danke auch an dieser stelle für den link, vic.
wenn ich mal zur ruhe komme werd ich ihn mal in mein hirn stopfen.

danke für die angenehme diskussion, meine herren Grins
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DMT2010

Dabei seit: 22.07.2011
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Verfasst Fr 22.07.2011 14:07
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Ich hab mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen und weiß daher nicht, ob die Frage schon bereits korrekt beantwortet wurde. Man druckt mit RGB aus verschiedenen Gründen nicht. Zum ersten werden Farben (außer RGB) nicht mit der selben Brillianz erzeugt und zum zweiten und viel wichtigeren macht es beim Drucken mit RGB im Gegensatz zum Drucken mit CMY einen gewaltigen Unterschied, ob die Pixel nebeneinander oder übereinander liegen.
Beispiel:
Rot und Grün neben einander ergibt ein dunkles Gelb.
Rot und Grün übereinander ergibt Schwarz.
Das heißt, dass bei UNAUSWEICHLICHEN Passerdifferenzen die erzeugte Farbe zwischen Gelb und Schwarz hin und her wechselt. Das würde bei einem Motiv wie Menschen, aus einem Nordeuropäer schnell mal einen Schwarzafrikaner machen.

Dies ist beim Drucken mit CMY zumindest in der Theorie unerheblich. Grund dessen sind die spektralen Eigenschaften von 1/3 bzw 2/3 Farben

Zumindest wurde mir das so an der Uni erklärt. In der Ausbildung kam das auch nie so deutlich rüber.

Gruß
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s74winer

Dabei seit: 13.12.2006
Ort: Si-Wi
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.07.2011 15:11
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DMT2010 hat geschrieben:
dies und das


Aha... Au weia!
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buddha-brot

Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.07.2011 15:41
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s74winer hat geschrieben:
DMT2010 hat geschrieben:
dies und das


Aha... Au weia!

Da is von deinem Uni-Studium aber nicht viel hängen geblieben. Is ja abenteuerlich was du da erzählst *ha ha*
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s74winer

Dabei seit: 13.12.2006
Ort: Si-Wi
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 22.07.2011 15:48
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Hey, wieso zitierst du mich? Au weia!

Ich denke eher, auch ohne alle Seiten durchgelesen zu haben, das DMT2010 das nachholen sollte da er danach seinem Prof bestimmt einiges zu erzählen hat.
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