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Thema: Welcher Monitor wird für Softproof verwendet? vom 09.11.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Welcher Monitor wird für Softproof verwendet?
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Welcher Monitor wird für Softproof bzw. farbverbindliche Arbeiten verwendet?
Apple 23" Cinema HD Display
23%
 23%  [ 19 ]
EIZO CG220
52%
 52%  [ 42 ]
EYE-Q SPEKTRALIS 21
2%
 2%  [ 2 ]
LaCie 321 LCD Monitor
3%
 3%  [ 3 ]
NEC SpectraView™ 2180
5%
 5%  [ 4 ]
NEC SpectraView™ Reference 21
3%
 3%  [ 3 ]
Quato Intelli Color 213
0%
 0%  [ 0 ]
Quato Intelli Proof 213
8%
 8%  [ 7 ]
Stimmen insgesamt : 80

RNK

Dabei seit: 06.06.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 05.02.2007 04:42
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Benutzt niemand die Quato?

Für rd. 3000€ ein Quato, für 5000 ein CG2200, für 1100 ein Eizo 2410, für 800 ein Apple Cinema HD 20'', für
1.800€ einen Dell Ultrasharp 30'', für 800 einen Dell Ultrasharp 24''

Was wird das beste im Preis/Leistungsverhältnis sein?
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Diggler-Royal

Dabei seit: 15.01.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Fr 09.02.2007 12:43
Titel

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weiß lieder nicht wie die anderen sind, aber auf nen kalibrierten CG eizo kannste dich verlassen.

hab nen eizo CG210 und nen eizo CG19.. beide kalibriert. identisch zueinander und zum proof.

lg
d
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moma

Dabei seit: 13.02.2007
Ort: Die Burg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 02.03.2007 12:50
Titel

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Ich kann mich an die digitalen Monitore nur schwer gewöhnen und beharre solange es geht auf meinen LaCie electron22 "Röhre".

Wir habe hier auch LaCie-TFT und Eizos und Apples und haben alle kalibriert und bestaunt um Differenzen zu registrieren.
Fazit: Bei kritischer Betrachtung fällt auf das ein digitaler Softproof im Verhältnis zu einem analogen Proof (Epson) in den Tiefen doch sein "Eigenleben" - sprich: Darstellung - hat.
Die Röhre entspricht da doch eher dem Proof.
Deshalb ...

16 Millionen Pixel zum Gruß
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[fränK]
Moderator
Threadersteller

Dabei seit: 27.04.2002
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 02.03.2007 13:04
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Was verstehst du unter Eigenleben? Welche Gamma-Einstellungen
zur Kalibrierung und RGB-Arbeitsfarbräume verwendet ihr?
Um welche Monitormodelle handelt es sich?


Zuletzt bearbeitet von [fränK] am Fr 02.03.2007 13:08, insgesamt 1-mal bearbeitet
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moma

Dabei seit: 13.02.2007
Ort: Die Burg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 02.03.2007 13:37
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Fränk.

Wir verwenden gamma 1.8 und die Klassiker ECI und Iso V1 (noch).

Mit "Eigenleben" meine ich die Darstellung im Tiefenbereich bei den Digitalen Monitoren.
Sie ist einfach etwas "crispy" - wenn du das verstehst.
So scharf, das Farbnuancen dargestellt werden die im Farbproof einfach verschwinden (als auch im Druck).

Gruss
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[fränK]
Moderator
Threadersteller

Dabei seit: 27.04.2002
Ort: -
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Verfasst Fr 02.03.2007 13:50
Titel

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moma hat geschrieben:
Mit "Eigenleben" meine ich die Darstellung im Tiefenbereich bei den Digitalen Monitoren.
Sie ist einfach etwas "crispy" - wenn du das verstehst.
So scharf, das Farbnuancen dargestellt werden die im Farbproof einfach verschwinden (als auch im Druck).

Normalerweise ist es eher umgedreht.

Aber dein Verhalten ist dann eher ein Problem der Druck-/Proofausgabe
und nicht der Monitore. Wenn in den Daten die Differenzierung enthalten
ist bzw. durch die Ausgabeprofile erzeugten wurde, dann entspricht das
Ausgabeverfahren nicht den verwendeten Profilen. Wenn im Druck sich
die Tonwerte zwischen 90% und 100% durch die Tonwertzunahme angleichen,
dann ist das auch im Profil hinterlegt.

Röhrenmonitore erreichen eine geringere Leuchtdichte (80–90 cd/m²) als
LCD-Monitore (<150/160 cd/m²), daher kann es vorkommen, dass die
Differenzierung in den Tiefer eher geringer ausfällt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdichte


Zuletzt bearbeitet von [fränK] am Fr 02.03.2007 13:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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moma

Dabei seit: 13.02.2007
Ort: Die Burg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 02.03.2007 14:20
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Lieber fränk.

<<Aber dein Verhalten ist dann eher ein Problem der Druck-/Proofausgabe
und nicht der Monitore. Wenn in den Daten die Differenzierung enthalten
ist bzw. durch die Ausgabeprofile erzeugten wurde, dann entspricht das
Ausgabeverfahren nicht den verwendeten Profilen. Wenn im Druck sich
die Tonwerte zwischen 90% und 100% durch die Tonwertzunahme angleichen,
dann ist das auch im Profil hinterlegt. >>

Nochmal.
Der Fortdruck entspricht durchaus dem was wir hier proofen - ziemlich sehr gut sogar.
Ergo: mein Proofer ist quasi mein Standard auf den ich mich verlassen kann und der reprozudierbar ist.

Meine kalibrierte Röhren-Gurke von LaCie zeigt meinem daran gewöhnten Auge auch so ziemlich das was ich auf meinem Proofer zu erwartende habe.

Das ist doch schonmal die halbe Miete, oder?
(Candela hin oder her).

Nehme ich nun die modernen Druckvorstufen-TFTs (nat. kalibriert) und korrigiere irgendwelche Tiefen, so zeigen mir diese Farbnuancen, die mein Proofer nicht zeigt (auch die Druckmaschine nicht).

Das hat auch nichts mit falscher Kalibrierung (Messfehler etc.) zu tun. Wir haben das durch die Bank festgestellt.
Sie sind halt einfach superscharf und bewirken dadurch einen (digitalen) visuellen Effekt.
Der - sagen wir mal eher matschige - Eindruck (Impact) eines Röhrenteils entspricht da dem Proof-/Druckergebnis eher.

Ich hab da soweit kein Problem - ausser vielleicht dass Röhren bald nicht mehr available sind (ähnlich dem analogen Kodak-Diafilm).

Wer nie ein argent. Steak gegessen hat weiss nicht was ihm bei einem Hamburger abgeht.
:-/

Nettes Wochenende
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[fränK]
Moderator
Threadersteller

Dabei seit: 27.04.2002
Ort: -
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Verfasst Fr 02.03.2007 16:17
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Gehen wir davon aus, dass die Monitore exakt kalibriert und profiliert sind und
innerhalb der gängigen Abweichungen arbeiten.

Das Ausgabeverfahren wird im Computer durch die Farbprofile repräsentiert.
Wenn diese Daten erzeugen, die Differenzierung enthalten und mit dem
LCD-Display sichtbar sind, dann entspricht das den in den Profilen hinterlegten
Eigenschaften des Ausgabeverfahrens.

Dein Röhrenmonitor kann aufgrund der geringen Leuchtdichte diese
Differenzierung nicht darstellen!

Entspricht die Darstellung am LCD-Monitor nicht der Druck-/Proofausgabe,
dann eignen sich die verwendeten Profile nicht für den Softproof dieses
Prozesses.

Das kannst du sehr einfach nachvollziehen: Ein Farbe in den Tiefen aussuchen,
den Lab-Wert gemäß Profil bestimmen und mit Messwert von Bildschirm und
Druck/Proof vergleichen. Aus den Messwerten kannst du leicht herausfinden
in welche Richtung (Helligkeit, Sättigung, Farbton etc.) die Werte abweichen.

Zum Glück wird es bald keine Röhrenmonitore mehr geben, denn die Softproof-
Eignung ist bezogen auf den darstellbaren Farbkörper und die maximale
Leuchtdichte gelinde gesagt bescheiden.

Was verwendet ihr für eine Farbtemperatur und Leuchtdichte bei der Kalibrierung?


Zuletzt bearbeitet von [fränK] am Fr 02.03.2007 16:21, insgesamt 1-mal bearbeitet
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