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Thema: Welche Informationen sind auf einem Cromalin vom 13.05.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Welche Informationen sind auf einem Cromalin
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Son Goku
Threadersteller

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Verfasst Mi 13.05.2009 12:01
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Ja denke ich auch.
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deliciious

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Verfasst Mi 13.05.2009 12:07
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Andererseits ist ein "Andruck" in dieser Formulierung nicht tatsächlich etwas anderes
als ein Proof/Chromalin. Sprich: ein Andruck muss auf dem Original-Papier, welches auch
in der Produktion verwendet wird mit den tatsächlichen Farben, welche in der Produktion
verwendet werden, "produziert" werden?

Auch wenn das trotzdem arschig ist, und die Kommunikationsprobleme nicht wegzuleugnen
sind, könnte man, wenn man sich auf die klare Definition stützt (und ich nicht gerade etwas
durcheinander werfe), eventuell noch etwas drehen?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Mi 13.05.2009 12:09
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Was willste denn da drehen?
Da ist ein Chromalin, also ein analoger Proof, der als Vorlage für n Druck herhält.
Genauso, wie es täglich bei jedem anderen Andruck nahc nem Digitalproof auch geschieht.

Irgendwie versteh ich grad nicht, was du sagen willst?
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
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Alter: 39
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Verfasst Mi 13.05.2009 12:21
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Naja.. ein Andruck sollte doch auf dem Original-Papier mit den richtigen Farben (also auch inkl. Pantone)
umgesetzt werden oder irre ich mich hier? Ist das nicht die Definition von "Andruck" im Gegensatz zu Proof etc.

Ein Proof/Chromalin dagegen kann auch mal die Pantone-Farbe aus CMYK simulieren – je nachdem
was vereinbart wurde, bei nem Proof kann man auch die Papierfarbe _simulieren_ etc. pp. Hier wird ja keinesfalls
das Original-Papier verwendet (Ausnahmen gibt es auch hier).

Wenn jetzt die Druckdaten (von denen ja in Anlehnung an das Chromalin der Andruck erstellt werden
soll) richtig angelegt sind, ist es doch eigentl. selbstverständlich, dass hier auch die Pantone-Farbe aus den
Druckdaten verwendet werden sollte? Die Druckdaten würden ja auch für die spätere Produktion
unverändert benutzt werden? (siehe Definition Andruck, wenn ich diese denn richtig verstehe).

Ich meine der Drucker druckt ja nicht "von dem Chromalin" - sondern verwendet das Proof/Chromalin, um die
4C-Farbgebung zu erreichen/abzugleichen – eben als Referenz. Das heisst Ausgangspunkt für den Andruck
ist ja immer noch die Datei? --> Ergo ist die Pantone-Farbe ja angelegt und muss verwendet werden für einen
"Andruck"?


Zuletzt bearbeitet von deliciious am Mi 13.05.2009 12:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Mi 13.05.2009 12:25
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Natürlich sieht man auch auf dem Chromalin, das hier mit einer fünften Farbe gearbeitet wurde.
Aber nicht mehr dann, wenn schon das Chromalin nur 4c ersgtellt wurde. Und das wissen wir hier ja nicht.

Wenn das Chromalin schon 4c erstellt wurde, und 4c gedruckt wurde, dann würde ich jetzt sagen, der Drucker hat sich exakt an die Vorgabe gehalten.
Was du mit deinem Auflagenpapier hast und mit Profilen eetcpp verstehe ich immer noch nicht. Da spielt doch überhaupt keine Rolle.

Hier liegt ein Proof vor, nachdem sich im Andruck gerichtet werden soll. Und genau das wurde auch gemacht.
Ein Chromalin ist auch nur ein Proof. Ein analoger.
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deliciious

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Verfasst Mi 13.05.2009 12:43
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type1 hat geschrieben:
Hier liegt ein Proof vor, nachdem sich im Andruck gerichtet werden soll. Und genau das wurde auch gemacht.
Ein Chromalin ist auch nur ein Proof. Ein analoger.


Ja aber ein Andruck ist doch etwas anderes = das Original-Endprodukt als Einzelanfertigung zur Beurteilung
oder irre ich mich da? Darum geht es mir.

Und wenn es das Original-Endprodukt ist und dies vereinbart wurde (Definition Andruck), dann müssen doch
auch die Original-Materialien (inkl. Farben) verwendet werden. Das Chromalin kann die Pantone-Farbe nicht
(zwingend) darstellen – deswegen orientiert der Drucker sich am Chromalin bzgl. der CMYK-Farben, um diese
entsprechend zu erreichen.
Da die Druckdatei jedoch die Pantone-Farbe enthält (die man im Chromalin nicht verwenden "konnte"),
und da ein Andruck erstellt werden soll (Original-Endprodukt als Einzelanfertigung), muss doch auch die Original-
Datei verwendet werden (enthält die Pantone-Farbe).


- Wir bekommen in der Verpackungsbranche hier tagtäglich Chromaline und in den seltensten Fällen wird hier
mit Pantone-Farben gearbeitet – stattdessen wird diese eben simuliert. Das bedeutet aber doch auch nicht, dass
die Pantone-Farbe im Endprodukt ebenfalls aus 4C simuliert werden darf - nein, im Endprodukt benutzt man, wie
in der Datei angelegt die Pantone-Farbe. Und da ein Andruck ein Einzelstück/Endprodukt vor Produktionsbeginn
darstellen sollte, verwendet man natürlich auch hier die Original-Druckdatei und somit die Pantone-Farbe, die im
Chromalin nicht verwendet werden "konnte" (geschweige denn musste).

Natürlich ist hier die Frage inwiefern was wie und wo abgesprochen wurde und ob überhaupt von der o.g.
Definition eines "Andrucks" ausgegangen werden kann – deswegen meinte ich ja, _eventuell_ lässt sich das so
drehen und in die Richtung denken, wenn es denn soo erhebliche Umkosten für den TE bedeuten würde.
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type1

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Verfasst Mi 13.05.2009 12:50
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Naja. Im Bereich Chromalin würde ich fast schon sagen, dass sich das ganze nicht mehr viel tut. Also Unterscheid Andruck und Chromalin. Der Vorteil vom Chromalin ist ja grade, dass hier die (ich schreibs jettzt mal sehr vereinfacht) "die filme aufs Papier geklebt werden".

Egal was wie vereinbart wurde, aber Daten sind niemals als farbverbindliche Grundlage zu betrachten. Das die fünfte Farbe in den Daten drin steht ist schön und gut. Aber ein Drucker hat mit den Daten nichts zu tun. Der kriegt ne Bestellung aus der Sachbearbeitung. Farbverbindlich ist immer nur ein wie auch immer erstellter Proof.

Bei einem Andruck wird natürlich Auflagenpapier verwendet und ebenso auch die entsprechenden Farben.
Bei einem Chromalin macht man idealerweise das selbe.


Was hier fehl lief ist einfach die mangelnde Kommunikation. Da kannst du drehen wollen was du willst, hier wurde von beiden Seiten verweigert zu arbeiten.
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deliciious

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Verfasst Mi 13.05.2009 13:05
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type1 hat geschrieben:
Egal was wie vereinbart wurde, aber Daten sind niemals als farbverbindliche Grundlage zu betrachten. Das die fünfte Farbe in den Daten drin steht ist schön und gut. Aber ein Drucker hat mit den Daten nichts zu tun. Der kriegt ne Bestellung aus der Sachbearbeitung. Farbverbindlich ist immer nur ein wie auch immer erstellter Proof.


Naja aber da sich Pantone-Farben nur "simulieren" lassen und das auch nicht gerade immer sehr gut – kann man ja nicht
hingehen und die Pantone-Farbe so abändern, dass die schlechte Simulation erreicht wird. Pantone ist Pantone, da gibt
es doch nichts zu rütteln – auch nicht für den Drucker/Sachbearbeiter oder wem auch immer?

Deswegen bei uns in der Agentur auch ein Standardsatz bei Farbfreigabe: Freigegeben unter der Voraussetzung, dass
die Pantonefarbe (im Chroalin simuliert) im Enddruck tatsächlich erreicht wird.
Ansonsten müssten wir ja ständig auf Proofs oder Chromaline bestehen, welche mit Sonderfarbe gedruckt wurden. Dies
ist nur leider oftmals unmöglich - und ich denke dann würden wir uns auch wieder in Richtung Andruck bewegen?

Wenn ein Drucker nichts mit den Daten zu tun hat – wer dann? Irgendeiner muss die Daten ja so aufbereiten, dass gedruckt
werden kann – Platten belichten, etc. pp. – und hier wird ja auch eine Platte bzgl. der Sonderfarbe belichtet. Also wer auch
immer, irgendeiner in der Druckerei muss diese ja beachten und kann die nicht einfach in 4C umändern?

Zitat:
Andruck

Der Andruck ist im Vergleich der drei Verfahren die kostenintensivste Wahl. Filme und Druckplatten müssen erstellt werden, der Materialeinsatz an Farbe und Papier schlagen ebenso zu Buche wie der Zeitaufwand.

Analogproof

Beim Analogproof ist das Chromalin das gängigste Verfahren. Es wird manuell von belichteten Filmen erstellt. Die Skalenfarben werden nacheinander auf ein Spezialpapier übertragen. Sonderfarben können beim Analogproof nur simuliert werden.

Quelle: http://www.eindruck.org/site/medien/proof04.html


type1 hat geschrieben:

Was hier fehl lief ist einfach die mangelnde Kommunikation. Da kannst du drehen wollen was du willst, hier wurde von beiden Seiten verweigert zu arbeiten.


da sage ich ja gar nichts anderes.. xD
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