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medienflash
Threadersteller
Dabei seit: 27.03.2008
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Verfasst Di 06.01.2009 13:01
Titel Warum ist der Farbkreis von Itten falsch? |
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Warum ist der Farbkreis von Johannes Itten falsch?
ist es... weil er nicht mit komplementären Farben gearbeitet hat sonden mit Gegenfarben?
Die auch nicht zu 100% richtig sind?
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Raffi
Dabei seit: 08.05.2008
Ort: Isle
Alter: 41
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Verfasst Di 06.01.2009 13:40
Titel
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Warum sollte der falsch sein???
Und was ist bitte der Unterschied zwischen Komplementärfarben und Gegenfarben?
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Di 06.01.2009 14:00
Titel
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das schreibt wikipedia zum Itten-Farbkreis:
Zitat: |
Der Zwölfteilige Farbkreis nach Itten
Am Bauhaus trafen sich bedeutende Meister der bildenden Kunst zur kognitiven Arbeit. Sie suchten dabei nach handwerklichen Vorschriften für die industrielle Massenfertigung und so auch nach Richtlinien zur farblichen Gestaltung für das Malerhandwerk und nach Harmonien für den Kunstmaler. Am bekanntesten wurden die Arbeiten von Johannes Itten.
In Ittens Farbkreis sind die Primärfarben Rot, Gelb, Blau in der Mitte flächengleich umgeben von den daraus gemischten Orange, Grün, Violett, auf dem Kreis ergänzt durch jeweils eine Zwischenstufe.
Der Farbkreis nach Johannes Itten wurde aus Erfahrung und nach Anforderungen der Kunstpädagogik entwickelt, anhand des Mischens von Malfarben. Der Farbkreis soll die Beziehungen der Farben untereinander verdeutlichen, durch das eigene Abmischen wird er „erfahren“. Der Farbkreis besteht aus zwölf „leicht vorstellbaren“ (cite:Itten) Farben mit eigenem Charakter und eindeutiger Beziehung zu den anderen Farben.
Den Kunstmalern war bekannt, dass mit drei Grundfarben die Farbharmonie festzulegen ist. Neben Itten ging auch der Bauhausmeister Paul Klee von den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau aus. Ein Normalsichtiger sei in der Lage, ein rot- und gelbfreies Blau auszuwählen, sowie ein blau- und rotfreies Gelb und ein gelb- und blaufreies Rot. Aus diesen Grundfarben sollen alle anderen Farben des Farbkreises gemischt werden.
Im Farbkreis Ittens werden diese drei Grundfarben im Zentrum angeordnet (Farben erster Ordnung). Durch Mischung von zwei dieser Grundfarben entstehen die Farben: Orange, Violett und Grün (zweiter Ordnung). Die Reinheit hängt von der korrekten Reinheit der Farben erster Ordnung ab. Durch Mischen der Farben zweiter Ordnung mit ihren benachbarten Farben erster Ordnung erhält man die Farben dritter Ordnung in sechs Zwischenstufen. Durch Mischen der Farben zweiter Ordnung untereinander erhält man nur noch Tertiärfarben in Braun- und Olivtöne, da immer komplementäre Farbanteile enthalten sind. Die Farben sollen so abgestimmt sein, dass die Abstände gleich erscheinen. Es ergibt sich eine Bewegung von oben hell nach unten dunkel. Gegenüberliegende Komplementärfarben sollen zusammen ein Grau ergeben.
Der in Ittens Lehrbüchern abgedruckte Farbkreis lässt sich jedoch nicht abmischen, da die Abbildungen beim Druck nicht durch reale Farbmischung von Ittens Grundfarben entstehen. Wählt man in der Praxis die Grundfarben nach Ittens Anweisungen aus, geraten die Mischfarben etwas trüber und die Komplementärfarben ergeben bestenfalls Graubrauntöne, die auch nicht in der Mitte der Ausgangsfarben liegen müssen. Die von Itten formulierte Idealvorstellung lässt sich also nur in Annäherung durch Mischen verwirklichen.
Ist der Farbkreis korrekt abgestimmt, lassen sich als angenehm empfundene Farbklänge über einfache geometrische Beziehungen finden. Gegenüberliegende Farben bilden Dreiklänge in Form gleichseitiger Dreiecke. Weitere Farbklänge können durch symmetrische Formen vom Sechseck bis hin zum Zwölfeck gebildet werden. Aufgrund der Komplexität der visuellen Wahrnehmung garantiert dieser Formalismus jedoch nicht, dass immer Harmonien entstehen. Eine harmonische Wirkung hängt auch von der farblichen Umgebung ab, sowie der räumlichen Beziehungen von Farbflächen und deren Größenverhältnissen, Eigenhelligkeit und Intensität. Eine Farbharmonie kann kaum berechnet werden, sie muss auf die konkreten Darstellung abgewogen werden. Ein durch Gebrauch trainiertes Farbempfinden führt in der Praxis am ehesten zum Ziel.
Nach Itten ist ein 48-teiliger oder noch weiter unterteilter Farbkreis für künstlerische Zwecke nicht sinnvoll, da die Differenz etwa zwischen den Farben Nr. 45 und Nr.46 kaum vorstellbar ist. |
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Ninette-Rgbg
Dabei seit: 15.05.2007
Ort: Regensburg
Alter: 39
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Verfasst Di 06.01.2009 14:06
Titel
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Huhu!
Also, ich denk falsch ist der Farbkreis von Itten nicht wirklich.
Aber es gibt bei der praktischen Umsetzung Schwierigkeiten. Berichtigt mich bitte jemand, wenn was nicht richtig sein sollte
Wenn man in der Praxis die Farben mit gleichen Teilen mischt, sind die Mischfarben eher trüb und "dreckig" und haben mit der dargestellten Idealvorstellung von Itten wenig gemeinsam.
Es kann durch verschiedene Mischverhältnisse lediglich eine Annäherung geschaffen werden.
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medienflash
Threadersteller
Dabei seit: 27.03.2008
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 06.01.2009 14:08
Titel
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Raffi hat geschrieben: | Warum sollte der falsch sein???
Und was ist bitte der Unterschied zwischen Komplementärfarben und Gegenfarben? |
komplementärfarbe... von rot.... wenn du lange auf ein rotes rechteck guckst... 30 sek und dann wegguckst...
erscheint im nachbild die farbe cyan...
gegenfarben sind möchtegern komplemänterfaren
sie wurden nach optischen vergleich angelegt... Bei Grün ...wäre die gegenfarbe Rot... bei schwarz - weiß ..logo
hab jetzt gegooglet... ja itten hat wirklich den schuss nicht gehört.
er meint seine farben wären komplimentär...sind sie aber nicht
er bezeichnet auf schwarz weiß als nicht farbe... ist aber ne farbe..und zwar ne unbunte...
sind noch an die 5 sachen falsch...
was bei ittens farbkreis gut gelungen ist... einfach mal die gegenfarben zu nehmen (da wo er meint es sind die komplementären).... ich denke bei der gegenfarbe gelb...ist es ihm nicht ganz gelungen...weil er nicht genau wusste... shit welche soll ich jetzt nehmen??? hab ja keine mehr die passt... naja ich nehm mal dieses lilarne da
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Piki
Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst Di 06.01.2009 14:11
Titel Re: Warum ist der Farbkreis von Itten falsch? |
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medienflash hat geschrieben: | Warum ist der Farbkreis von Johannes Itten falsch??? |
Der Farbkreis von Itten stellt eine der Möglichkeiten dar, Farben zu ordnen. Was soll daran falsch sein, falscher als was?
Warum ist blau falsch? Weil es nicht grün ist?
medienflash hat geschrieben: | ist es... weil er nicht mit komplementären Farben gearbeitet hat sonden mit Gegenfarben?
Die auch nicht zu 100% richtig sind?? |
In welchem Lehrjahr bist Du?
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Raffi
Dabei seit: 08.05.2008
Ort: Isle
Alter: 41
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Verfasst Di 06.01.2009 14:16
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@medienflash
Du weißt garnicht, was du hier für'n Schwachsinn von dir gibst ... mal abgesehen davon, ist die Gegenfarbe zu rot - grün, nicht cyan.
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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