[tipe]

[monika_g]

Wenn Du über Platzieren gehst, ist die Zwischenablage irrelevant. Und ob das Vektor- oder Pixeldaten sind, kannst Du sehen, wenn Du das fertige PDF in Acrobat prüfst. Bzw. wenn Du die Originaldateien öffnest.

Du kannst es häufig (!) auch daraus schließen, dass es in ID in der Überdruckenvorschau (!) nicht verpixelt, wenn Du ganz stark vergrößerst. Das ist aber nur eine Herleitung und ist natürlich keine Garantie für Vektordaten.

[tipe]

[Blex]

Hallo,

momentan beschäftige ich mich auch mit dem Import von Illustrator-Daten nach InDesign.

Hierzu 2 Fragen:

1) Oft kommt es vor, dass ich das Layout einer Druckdatei in Illustrator beginne und dort diverse Effekte (Schattierung, Transparenz) anwende. Diese in InDesign zu übernehmen ist ja kein Problem, wenn man die .ai-Datei in InDesign platziert. Jedoch gibt es sehr wohl ein Problem, wenn ich anschließend eine PDF-Datei nach ISO PDF/X-3:2002 Standard zum Druck erstellen möchte. Sämtliche Effekte werden "verhunzt". Wie bekomme ich die Effekte letztendlich unverändert so auf das Papier, wie ich mir das vorstelle. Sämtliche Objekte, die Effekte enthalten, vorher rastern, bzw. in Pixelbilder umwandeln und in InDesign importieren? Oder wie könnte das Vorgehen aussehen, um ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen?

2) Wenn man Ai-Vektorgrafiken in Pixelbilder umwandeln möchte kann man ja, wie hier empfohlen den Dokument-Rastereffekt anwenden. Welche Rastereffekt-Mindesteinstellungen könnt ihr empfehlen, um ein druckfähiges Resultat für InDesign zu erhalten? Bei mir siehts nämlich leider arg verpixelt aus.

[type1]

1) was wird denn da verhunzt? bei vernünftiger transparenzreduzierung sollte da gar nichts verhunzen.
2) im normalfall (offsetdruck, 60er raster [inch]) solltest du mit 300ppi gut fahren.

[Brünzessin]

Punkt2 macht meiner Meinung nach schon fast klar warum Punkt 1 nicht funktioniert. Die Dokumentrastereffekteinstellungen deiner Illustratordatei sollten auf jeden Fall stimmen bevor du die Datei in InDesign platzierst.

Auch wenn du die Transparenzreduktion erst beim PDF-Export vornimmst können die Einstellungen im Illu relevant sein. Ich kann gerade nicht genau sagen bei welchen Effekten, aber ich hatte schon Fälle in denen die Reduzierung nur dann qualitativ hochwertig war, wenn die Einstellungen im Illu gepasst haben.

[monika_g]

Es betrifft alle Photoshop-Effekte, die Schlagschatten/Schein/Weiche Kante-Riege und den 3D-Effekt

[Blex]

Vielen Dank für die schnelle Hilfe!

Habe nochmal eben an den Einstellungen rumgedoktort.

zu Punkt 2:

Die Dokument-Rastereinstellungen standen auf 72ppi. Also kein Wunder. Nun habe ich auf 300ppi hochgeschraubt und erhalte natürlich ein merklich besseres Ergebnis. Kann es allerdings sein, dass die Pixelgrafiken in der Illustrator-Ansicht reduziert angezeigt werden und nicht ganz so fein, wie sie letztendlich nach dem PDF-Export aussehen?

zu Punkt 1:

Hier hätte ich klarer ausdrücken sollen, was ich mit "verhunzt" meine. Und zwar werden nach erfolgreichem PDF-Export (ISO PDF/X-3:2002 Standard) sämtliche in Ai angelegte Vektorobjekte mit einer leichten, weißen Linie umrahmt. Ich gehe davon aus, dass es etwas mit der Acrobat-Ansicht zu tun hat. Kann man diese Umrahmungen irgendwie entfernen?