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Thema: Verpackungsdesign in Indesign unbrauchbar? vom 26.06.2017


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Verpackungsdesign in Indesign unbrauchbar?
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Andrea_Pixels
Threadersteller

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Verfasst Mo 26.06.2017 09:47
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Verpackungsdesign in Indesign unbrauchbar?

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Hallo,

habe gerade ein Problem und hoffe mir kann jemand von Euch weiterhelfen.

Für eine Kartonagenverpackung die auf einem alten Design aufbaut,
habe ich eine neue Gestaltung erstellt. Da einiges Bildmaterial (PSDs) Verwendung findet und
die bisherigen Layouts in Indesign erstellt wurden, habe ich die Reinzeichnung ebenfalls in Indesign erstellt.
Die Druckerei stand zu Beginn des Auftrags noch nicht fest, also keine Vorabinfo, welche Daten benötigt werden.

Meine Frage:
Die Druckerei behauptet nun, sie könne mit meinem PDF (erstellt als 1.4 nach Cleverprinting Vorgabe für APPE, also Transparenzen erhalten),
nicht arbeiten, weil sie damit keine Überfüllung zwischen Prozess- und Sonderfarbe anlegen könne.
Die Druckerei arbeitet mit EyeC Proofiler und will nun Illustrator Daten von mir haben.
Kann das denn sein? Ich meine, eine Druckerei sollte doch mit ordentlichen PDF Daten was anfangen können und benötigt keine offene Daten, oder?
Letztlich ist es doch egal, in welchem Programm (Id oder Ai) eine Datei angelegt wurde.
Wenn das PDF stimmt, sollten sie damit arbeiten können!?
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mo 26.06.2017 10:27
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AI-PDFs sind etwas anders als PDFs, die aus anderen Softwares oder sogar aus anderen Softwares der CSuite oder CCloud erstellt wurden. Bei der Erstellung von Illustrator-PDFs gibt es ein "Bearbeitbar"-Häkchen, dass erst eine saubere Weiterverarbeitung der PDF in Illustrator ermöglicht ... Wahrscheinlich greifen die auf diese Funktionalität zu ...
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Andrea_Pixels
Threadersteller

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Verfasst Mo 26.06.2017 12:36
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Und diese Bearbeitbarkeit ist notwendig, um Überfüllungen anzulegen?

Die druckerei meint nun, sie benötige normalized PDFs entweder aus ArtPro oder aus Illustrator.

Ein korrekt erstelltes PDF sollte von einer Druckerei doch auch ordentlich gedruckt werden können, oder wo liegt hier der Sonderfall bei der Druckerei?
Falls nicht, hieße das ja, dass Indesign-PDFs unbrauchbar wären, wenn Sonderfarben und Transparenzen etc. vorkommen.


Zuletzt bearbeitet von Andrea_Pixels am Mo 26.06.2017 12:56, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Frank Münschke
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Verfasst Mo 26.06.2017 12:56
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Ich kenne doch deren Workflow und deinen Workflow nicht ... das wäre lediglich eine (!) Erklärung für deren Anforderungen/Probleme ...
Ich habe noch nie eine solche Rückmeldung wegen irgendeiner InDesign-PDF bekommen (ich glaube, ohne Transparenzen irgendwo habe ich schon lange kein Dokument mehr gemacht ... allerdings arbeite ich seltener mit Vollfarben). Ich hatte aber auch noch nie einen solchen EyeC Proofiler-Workflow hinten dran. Ich weiß also nicht, wie dieser EyeC Proofiler arbeitet. Das war also lediglich ein Versuch, die Problematik einzugrenzen.
Ich weiß auch nicht, warum und wo Trapping bei deinen Gestaltungen notwendig ist.
--
Liefere denen doch eine pdf/x-4 mit unreduzierten Transparenzen (das ist was anderes als 1.4) ...
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Andrea_Pixels
Threadersteller

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Verfasst Mo 26.06.2017 13:01
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Aber wenn ich PDFs nach der Cleverprinting Vorgabe für APPE ausgebe, ohne Transparenzreduzierung und 1.4 kompatibel,
dann bleiben doch alle Transparenzen, genau wie beim X4, erhalten!?


Zuletzt bearbeitet von Andrea_Pixels am Mo 26.06.2017 13:01, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
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Verfasst Mo 26.06.2017 13:32
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APPE sagt erstmal nichts aus ... welche APPE? Für APPE 2 würde das zutreffen ...

Und ob das von mir beschriebene überhaupt das Problem erzeugt, wissen wir ja auch noch nicht ... das war bisher nur ein erster Versuch einer Erklärung. Wir wissen ja nicht mal, ob es irgendwo ein wirkliches Problem gibt oder nur eine Preflight-Meldung, dass irgendwas den gewünschten Standards nicht entspricht ...

Ist denn die Verwendung einer PDF für die APPE 2 mit dem Dienstleister abgesprochen?

Das Schreiben eines PDF ist immer ein Versuch eine Gestaltung in irgendeiner (Grafik-/Textbearbeitungs-)Software mit einem Standardformat (PDF) von irgendeiner anderen (Anzeige-/Weiterverarbeitungs-)Software abbilden zu lassen. Inwieweit das 1 zu 1 geht, ist erstmal offen. Sowas ist sowohl von der Ausgangssoftware als auch von der Gestaltung als auch von der weiterverarbeitenden Software abhängig ...
Aber wie gesagt, ich hatte da noch nie Probleme ... weder mit Transparenzen also auch mit Sonderfarben ...

Besorge dir mal von deinem Dienstleister zusätzliche Informationen, was da wirklich nicht stimmt ...
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Andrea_Pixels
Threadersteller

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Verfasst Mo 26.06.2017 13:51
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Mal abgesehen davon, welche APPE, wenn ich beim PDF schreiben die Transparenzreduzierung deaktiviere und
das PDF 1.4 kompatibel ist, sind doch die Transparenzen erhalten. Zumindest lese ich das aus dem Cleverprintingratgeber so heraus. Nichts anderes macht das X4 doch auch, außer dass es 1.6 kompatibel ist und das Farbmanagement anders gehandhabt wird.

Problem an der ganzen Geschichte ist, dass im Vorfeld die Druckereien nicht feststehen, öfter mal woanders gedruckt wird... die Bestandsdaten waren in Indesign aufgebaut. Bisher hatte ich auch keine Probleme mit dem Thema. Zumindest nicht in der Form.
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Frank Münschke
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Verfasst Mo 26.06.2017 14:00
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Darum auch mein letzter Satz:
Zitat:
Besorge dir mal von deinem Dienstleister zusätzliche Informationen, was da wirklich nicht stimmt ...
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