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Thema: Verdraengung bei Rueckstichheftung vom 30.08.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Verdraengung bei Rueckstichheftung
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Joop123456
Threadersteller

Dabei seit: 30.08.2006
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Verfasst Mi 30.08.2006 17:30
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Verdraengung bei Rueckstichheftung

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Hallo,

Fakten:

erstellt werden soll eine A5 Broschuere (Endformat) mit 36 Seiten. Rueckstichheftung
8 x 4 seiten kreuzbruchfalz
1 x 4 seiten parallelfalz in der mitte (also seite 17-20)
Papier 135 g/qm gestrichen
Verdrängung der inneren Seiten beträgt 2,5 mm

gut, bis dahin alles klar, aber jetzt:

folgendes Problem:

die seiten haben einen schwarzen (ich nenne es mal Trauerrahmen), so wie man es von Beerdigungen kennt.
Daraus ergibt sich, dass die inneren Seiten also z.B. seite 18 und 19 um 2,5 mm in den Bund gedrängt werden, wodurch die Rahmenbreite im Bund verschwindet.
Die Rahmenbreite der rechten Seiten (also die nicht im Bund liegen sind dadurch aber korrekt ausgeschossen)
Wie kann man dem entgegenwirken?

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, kann mir da jemand helfen?
Das Produkt muss schnellstens in die Produktion, deshalb wäre ich auch für rasche hilfe per mail oder icq sehr dankbar.

mail: joop23@gmx.de oder olafelsholz@gmx.de
icq: 106130267
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carlo

Dabei seit: 21.07.2006
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Verfasst Mi 30.08.2006 19:12
Titel

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Hallo, Joop,
im Grunde ist mir das Problem klar - komisch ist:
9 Blatt 135g verdrängen 2,5 mm? Hast du extremes Volumenpapier?
Die Buchbinder, mit denen ich zusammengearbeitet habe, bestanden immer darauf, dass der dünnste Bogen nach außen kommt.
Alle linken und rechten Seiten stehen im Bund zusammen.

"Die Rahmenbreite der rechten Seiten (also die nicht im Bund liegen sind dadurch aber korrekt ausgeschossen)
Wie kann man dem entgegenwirken?"

Wenn du das ganz perfekt machen willst - in diesem Fall geht es wohl gar nicht anders - musst du bei allen Seiten die Breite des schwarzen Randes um deine Verdrängung verringern. In der Mitte dann nach innen rücken, außen nach außen rücken, weil die Heftklammer und die Papierstärke sonst auch bei Seite 1/32 den im Bund liegenden Rahmen schmaler erscheinen lassen
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Joop123456
Threadersteller

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Verfasst Mi 30.08.2006 19:32
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hallo,

hmm, entschuldigung, aber dass versteh ich nicht so ganz, was meinst du min dünnstem bogen?
der grafiker setzt sich immer ideen in den kopf und will dann, dass alles perfekt ist.

ich habe ja die verdrängung des recdhten balken korrekt erledingt, aber problem ist, dass die seiten die in den bund geschoben werden ja dann den rahmen links schmälern.
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carlo

Dabei seit: 21.07.2006
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Alter: 73
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.08.2006 19:44
Titel

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Joop123456 hat geschrieben:
hallo,

hmm, entschuldigung, aber dass versteh ich nicht so ganz, was meinst du min dünnstem bogen?
der grafiker setzt sich immer ideen in den kopf und will dann, dass alles perfekt ist.

ich habe ja die verdrängung des recdhten balken korrekt erledingt, aber problem ist, dass die seiten die in den bund geschoben werden ja dann den rahmen links schmälern.


Der dünnste Bogen ist der 4-Seiter, nur 1 Blatt Papier, alle anderen sind wegen Kreuzbruch 8-Seiter und haben somit 2 Papierlagen. Aber das geht auch so - ich bin kein Buchbinder und kann es dir nicht erklären, hat aber glaube ich mit besserer Verarbeitung am Sammelhefter zu tun.
Also, du hast eine Randbreite von 148 mm (Beschnitt lasse ich jetzt mal außer acht - dann musst du im inneren bei 2,5 mm Verdrängung die Rahmenbreite um 2,5 mm verringern und dann die linken und die rechten Seiten zur Mitte rücken. Das musst du einfach durch das ganze Heft machen, bau dir einen Dummy und schreib dir die Werte auf. du hast ja nur 9 Blatt Papier, also müsste eigentlich jeweils "Gesamtverdrängung / 9" den Wert ergeben, den jede Papierlage nach außen treibt. Aber wie gesagt, du musst auch außen - am Umschlag - korrigieren, weil die Heftklammer ja auch einen Teil der Rahmenfläche abdeckt. Wat'n komplizierten Kram.
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MikeG

Dabei seit: 18.05.2006
Ort: Ludwigsburg
Alter: 53
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Verfasst Do 31.08.2006 07:54
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Ich würde bei diesem Produkt wahrscheinlich 3 X 12 Seiten machen (2 X Lep + 1 X KB als Falzbogen).

Die Gesamtproduktstärke lautet rechnerisch 36/2*0,135 = 2,43 mm (bei 1,0 V); Achtung, die innersten "Seiten" werden dadurch "nur" um 2,43/2 = 1,215 mm verdrängt (d.h. die 2 Seiten in der Mitte links und rechts jeweils ./. 1,215 mm). Die Seiten werden jedoch "nicht in den Bund geschoben", die Mitte der DoppelSeiten ist fix, die Korrektur hat ergo nur am Seitenrand zu erfolgen. Bester Weg bei solch "sensiblen" Produkten wie schon vorher beschrieben: Dummy vom Buchbinder, aussmessen, gut ist. Und am besten Layout auch mal so wählen, dass man dem Buchbinder 1 mm Toleranz in der Fertigung (Falzen, Zusammentragen, 3-Schneider) zugesteht.
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Joop123456
Threadersteller

Dabei seit: 30.08.2006
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Verfasst Do 31.08.2006 16:47
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VIELEN DANK für die Hilfe, ich denke ich habe es jetzt. Wird sich nach dem Druck nächste Woche dann herausstellen.

Gruß

Joop
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