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Thema: UV-Drucker A3/A2: Marktübersicht? vom 14.01.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> UV-Drucker A3/A2: Marktübersicht?
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bastel42
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Verfasst Mo 14.01.2013 21:57
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UV-Drucker A3/A2: Marktübersicht?

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Hallo Leute,
ich will mir dieses Jahr einen UV-Drucker zulegen.
A3-Format würde reichen, größere Formate stören aber nicht wenn es nicht zu teuer wird.
Gibt es irgendwo eine Marktübersicht oder Informationen zu diesen Geräten?

Angeschaut habe ich mir bisher die Mimaki UJF-3042. Nette Maschine, der Durchlass dürfte aber etwas höher sein.

Roland LEF-12 wäre noch eine Alternative, aber da habe ich aktuell eine etwas getrübte Meinung von diesem Hersteller.

was gibts da noch in dieser Größenordnung?

China-Zeug (http://www.brotherjet.com/led_uv_flatbed_printers.html) für 1/3 des Preises liest sich toll, aber vermutlich gibts nach der Überweisung nur ne Schachtel Bauklötze.

DirectColorSystems.com bietet neuerdings auch UV-Drucker an. Leider noch keine weitere Info dazu gefunden.
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Verfasst Di 15.01.2013 00:09
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Bergstein.nl baut den Mimaki um - hat dann einen größeren Duchlass. Der neue UJF-6042 kann 15cm wenn ich das richtig gelesen habe

ABER - langsam, teuer im Unterhalt und nicht einfach in der Bedienung. Mal eben etwas auf den Drucker legen und Drucken ist eher nicht. Je höher der Durchlass, je mehr Probleme bekommst Du mit den Druckköpfen. Abdecken ist fast ein MUSS. Sehr von Vorteil ist es jemanden mit einer Fräse zu kennen - bessser selber noch über eine zu verfügen um Formen zu erstellen.

Bei den Preisen von den kleinen Geräten würde ich mich mal - wenn Platz vorhanden ist - auf den Gebrauchtmaschinenmarkt nach größeren Geräten umsehen.

Vertraue nie einem Verkäufer von wegen was man alles bedrucken kann - nimm die komplizierteste Grafik und das schwierigste Material und teste den Drucker. Einiges an Material stößt die Farbe erst nach einer Zeit ab.
 
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Verfasst Di 15.01.2013 00:22
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den kleinen von Mimaki gibt es auch als HG Variante mit 150mm Durchlass
 
bastel42
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Verfasst Di 15.01.2013 09:06
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Hallo,
danke für die Antworten.

Daß selbst in diesem Preissegment meistens mehr behauptet als später eingehalten wird habe ich mittlerweile leider auch erfahren müssen. Viele bunte Werbeprospekte aber bei konkreten Anfragen gibts keine oder ausweichende Antwort.
Sehr schwierig hier an Informationen zu kommen. Anscheinend haben da einige Leute Angst daß man auch was kaufen will.

Daher hoffe ich über das Forum weiterzukommen, hat ja immerhin schon 2 nette Antworten gebracht.

Wollte eigentlich einen Eco-Solvent-Flachbettdrucker weil die Dinger viel billiger sind.
Brauche aber Weiß - da gibt es über 10 verschiedene Maschinen die ich bisher bei Deutschen Anbietern gefunden habe.
ABER - wenn ich dort nachfrage heisst es "naja, weiss geht noch nicht so gut" oder "nimm UV".
D.h. da werden Sachen angeboten die garnicht funktionieren.

Gut, suche ich eben nach UV.
Aber ausser den 4 genannten gibt es da im Kleinbereich nicht viel.

Bei Roland habe ich nach Testdrucken mit der flexiblen Tinte gefragt. Antwort: können wir leider nicht liefern da wir in der EU keine damit ausgestattete Maschine zur Verfügung haben.
Hallo? Wer wenn nicht der Hersteller sollte Testdrucke zur Verfügung stellen können?
Ich kaufe doch keine Maschine ab 20Teuro ohne Test!?!

Prinzipiell habe ich nur ein Material das gut bedruckbar sein muss, alles andere würde ich als "Bonus" mitnehmen.
Von der kleinen Mimaki habe ich schon einen Testdruck. Der war sehr gut. Aber ich brauche flexible Tinte.
3 Tinten gibts mittlerweile laut Webseite aber Testdrucke leider nur mit der harten UV-Tinte.

Die UJF-6042 ist mir zu groß.

Ein Freund von mir hat ein Fräszentrum in das der komplette Drucker reinpassen würde.
Formenerstellung ist also kein Problem Lächel

Gibts vielleicht in nächster Zeit in Süddeutschland (bin aus Raum Stuttgart) eine Messe auf der man solche Maschine bestaunen darf? Oder einen Händler der UV-Geräte dieser "Mini"-Klasse vorführbereit hat?
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Verfasst Di 15.01.2013 09:26
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die Roland Kiste hat mir persönlich ein eher unglückliches Maß für die Medien, mit viel Grück kannst Du die Kiste aber bei Igepa finden

Die Messe hast Du knapp verpasst - war Ende 2012 in Stuttgart - die nächste ist erst wieder 2014: http://www.wetec-messe.de/

Denke mal bei der Fespa werden die Drucker keine große Rolle spielen - da findest Du eher die LFP - und London ist auch nicht mal eben um die Ecke (könnte man aber mit einem Wochenende verknüpfen!?).

Die Tinten von der Mimako kommen von Sericol - die liefern auch die UV Tinten für die großen UV Drucker der OCÉ Arizona und Baugleiche. Die flexible Tinte ist bei den großen Maschinen etwas unruhiger/gröber im Druckbild. Da die Mimaki eine LED Härtung statt den "normalen" Brennern hat, wird man die Tinten ohne weiteres nicht vergleichen können. Habe schon einige Druckmuster der Mimaki gesehen, habe auch einmal UMTS Sticks mit bedrucken lassen - für UV recht ordentlich.

Der Preis ist abschreckend - habe mir vor 2 Jahren Gedanken gemacht - bei dem doppelten Preis bekommst Du Maschinen die 10x größer sind
 
sarbes

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Verfasst Di 15.01.2013 10:01
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Darf ich mal fragen, was DU vorhast, wenn Du auf der einen Seite einen großen Durchlass, auf der anderen Seite aber flexible Tinten brauchst? "Flexibel" ist im UV-Druck halt auch eine, naja, ich sage mal, Definitionssache... im UV-Druck dringt die Tinte eben nie ins Substrat ein, sondern liegt quasi immer auf dem Substrat auf. Wenn das Substrat nun stark bewegt wird, kann die Tinte immer brechen oder aufreissen. Das kennt jeder, der im UV-Druck Textil bedrucken muss.

Kleine Maschinen (A3) sind sowieso eigentlich Nischenlösungen, die meistens (wie die Mimakis) zum Bedrucken von Festkörpern verwendet werden. Das auch noch mit flexiblen Tinten habe ich noch nicht gesehen, zumindest fällt mir gerade kein Drucker ein. Für viele Hersteller rentieren sich solche Maschinen halt nicht, weil sie auf Grund des Aufwandes überproportional teuer werden. Ob der Schlitten dann am Ende 500mm Breite oder 1500mm Breite fährt, spielt da nicht so die Rolle...

Irgendwelche Noname-Geräte würde ich mal ausschließen, denn Du wirst bei einem UV-Drucker zwingend auf einen funktionierenden Vorort-Service in Deutschland angewiesen sein. Die kleinen Kisten machen eh schon genug Ärger, da brauchst Du einen kompetenten Ansprechpartner, der zu Dir kommt Lächel

Und letztlich ist halt auch eine Frage des Durchsatzes. Wenn die Maschine jeden Tag wenigstens ihre 4-8 Stunden läuft, ist sie wesentlich unkomplizierter zu handeln, als eine, die einmal in der Woche angeworfen wird. Da verbrauchst Du mehr Tinte und Zeit, bis sie läuft, als Du zum Drucken brauchst Lächel
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bastel42
Threadersteller

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Verfasst Di 15.01.2013 10:57
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Hallo,
die Durchlasshöhe der Mimaki reicht vollkommen, theoretisch würde sogar ein "normaler" Drucker ausreichen.
Größere Durchlasshöhe ist ein Wunsch, kein Muss.

Ich hätte da halt einen Kunden mit dem ich die Auslastung erhöhen könnte wenn ich auf Kunststoff/Acryl drucken könnte. Da sind wir bei 2-10cm Materialstärke.

Werbemittel bedrucken wäre ein netter Nebeneffekt aber maximal für den Eigenbedarf, in den Markt will ich nicht einsteigen.

Bedruckt werden sollen flexible Folien in A3. Da brauche ich keinen 2m-Drucker.
Die Folien werden bei der Verarbeitung teilweise leicht gebogen. Testdrucke mit der Mimaki und der harten UV-Tinte sind leider gebrochen. Mittlerweile soll es ja 2 alternative Tinten geben.

Da meine Medien standardmäßig als Bogenware verfügbar sind komme ich mit einem Rollengerät nicht weiter.
Mein Standardmaterial lasse ich mir zwar mittlerweile auf Rolle fertigen, aber das ist ziemlich teuer.
Die restlichen Materialien verarbeite ich daher als Bogenware.

Bögen lassen sich bis zu einem gewissen Grad mit meiner Maschine bedrucken haben aber viel Verschnitt und sind umständlich.

Daher will ich mir einen Flachbettdrucker zulegen.
Lösemittel-Flachbett-Drucker können kein anständiges weiß, zumindest rät mir jeder davon ab. Testdrucke habe ich noch keine erhalten - obwohl die Geräte bei vielen Händlern angeboten werden. Weiß ist da nur virtuell erhältlich, nicht käuflich (Freejet, Directcolorsystems, etc.)
Bleibt also nur UV.
Falls ich ein Gerät oder eine Technik übersehen habe die alternativ geeignet wäre bin ich natürlich auch für weitere Hinweise dankbar.

Mein Solvent-Rollengerät druckt aktuell ca. 8h pro Tag.
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morbidart

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Verfasst Mo 29.04.2013 23:59
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Hallo bastel42.

Den neuen Mimaki UJF-3042 gibt es mittlerweile auch mit mit einem Durchlass von 150 mm. Allerdings hat er gegenüber dem UJF-6042 (ca. 600 x 400 mm) nur einen Druckbereich von ca. 400 x 300 mm.

Beide Drucker verfügen über die Option sie mit harten (unflexiblen) Tinten oder eben mit flexiblen Tinten auszustatten.
Allerdings ist der Aufwand zwischen beiden Tinten zu "switchen", so aufwändig (neue Justierung, hoher Zeitaufwand, unzählige, materialabhängige Probedrucke etc.), dass es sich wirtschaftlich kaum lohnt die Tinten zu wechseln.

Ich habe heute zufällig den UJF-3042 mit flexibler Tinte auf Leder und Folie (1 mm) getestet - und ich finde das Ergebnis nahezu perfekt. Da bröselt auch nach mehrmaligem Verbiegen nichts ab - oder wird gar brüchig.

Eine weitere neue geniale Eigenschaft beider o.g. Drucker ist die Möglichkeit des partiellen Druckes - welcher auf fast allen Materialen funktioniert!

Hier sind ein paar Beispiel-Pix dazu: (Bsp.: grundiertes Holz, UJF-3042)














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