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Thema: Unterschied Vollton & Pantone vom 01.08.2019


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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 15.08.2019 15:34
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danni.mue hat geschrieben:
Aber warum legt man dann diese Volltonfarbe an, nennt dies Pantone, und hat dann letztendlich doch eine ganz andere Farbe?




Alles was in diesem Dialogfeld unterhalb der Checkbox 'Farbtyp:' bei gewählter Option 'Vollton' kommt, ist nur um eine Ansicht am Bildschirm für damit gefärbte Objekte zu erhalten.
Wie genau du dir das anmischst, also ob aus bestehenden Bibliotheken, oder per CMYK oder RGB oder Lab angemischt, ist völlig egal.

Wichtig ist bei echten, also in einem eigenen Druckwerk in der aus einer separater 'Farbtube' gefüllten Druckfarbe gedruckt wird, Sonderfarben, dass alle Objekte dieser Sonderfarbe exakt den gleichen Namen haben, denn der entscheidet neben dem Attribut 'Vollton' darüber, ob respektive wie viele zusätzliche Druckplatten für die Sonderfarbdruckwerke belichtet werden.

Bzw. muss in der Vorstufe der Druckerei händisch eingegriffen werden, wenn dort ein PDF ankommt, das neben den Farbkanälen C,M,Y und K noch ein "PANTONE 355", ein "PANTONE+ 355", ein "PANTONE 355C", ein "P355C", … aufweist.

Gemeint ist immer die selbe Sonderfarbe, aber Software ist da in der Regel recht pingelig, und somit muss da jemand drangehen und diese mit vom Namen her unterschiedlichen Seitenobjekte auf einen einzigen Sonderfarbkanal mappen.

Die 2 Wochen würde ich mich durchbeissen, dann hast du was fürs Leben gelernt. Nicht wie mans eigentlich macht, sondern wie's eben auch laufen kann – dann kannst du später viel rechtzeitiger die Reißleine ziehen *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 15.08.2019 15:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Crudelio

Dabei seit: 13.12.2018
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Verfasst Do 15.08.2019 15:52
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Es ist schon eine Frechheit in einem Betrieb (auch wenn es leider in der Branche üblicher ist) als Praktikant oder Azubi so behandelt zu werden. Praktika und Ausbildung sind zum Lernen da, alles andere ist gefährliches Halbwissen.

Nun zum Topic:

Vielleicht hilft es dir, den Workflow einer Drucksache mit ein wenig Abstand zu betrachten. Wenn du ein .pdf in CMYK generierst und diese auf den Belichter (Druckplatten-Herstellung) schiebst, erhälst du auch 4 Druckplatten (CMYK). Der Drucker nimmt die Cyanplatte, spannt diese in ein Druckwerk ein und kippt Cyan in das Druckwerk.

Legst du nun zusätzlich eine Volltonfarbe in ID (oder jedem anderen Programm an) und gibst diese über eine .pdf zum Belichter, gibt er dir 5 Druckplatten aus. Der Drucker nimmt nun die fünfte Platte und spannt diese in sein fünftes Werk ein. Im Anschluss kippt er die Pantonefarbe in das Werk und legt los.

Es spielt technisch keine Rolle, wie du die Volltonfarbe in InDesign nennst, welchen Farbeindruck die Farbe im Programm hat ect. (die richtige Namensbezeichnung des Kanals sowie passender Farbeindruck sind in so einem Fall nur eine Hilfestellung für den Drucker da sie auf der Druckplatte steht, für einen farbverbindlichen Proof oder weitere Bearbeiter)

Es ist nur eine Sache absolut wichtig:

Leg die gewünschte Farbe als Volltonfarbe an und Raster diese nicht!


Das genannte Beispiel ist natürlich fachlich sehr oberflächlich erklärt.
Ich hoffe das konnt dir ein wenig weiter helfen und halte durch, 2 Wochen sind schnell rum!#

EDIT Mialet war schneller Grins


Zuletzt bearbeitet von Crudelio am Do 15.08.2019 15:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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