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Thema: Unterschied(e) zwischen den Formaten eps und tif? vom 29.09.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Unterschied(e) zwischen den Formaten eps und tif?
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Achim M.

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Verfasst Di 29.09.2009 20:08
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Typografit hat geschrieben:
Genau das macht Sinn, weil die Transparenzreduzierung erst möglichst spät im Workflow gleichzeitig mit der RGB->CMYK-Konvertierung erfolgen soll und frühestens beim PDF-Export. Ein flchgerechnetes PSD oder was sonst enbaut, der verliert die Vorteile der späten Konvertierung.
EPS ist ein nachteiliges Format, vor allem weil es (abgesehen von zusätzlich im Code definierten Objekten) keine Transparenz unterstützt. Zudem ist InDesign mit vielen EPS gebremst und liefert erheblich schlechtere Vorschauen. Wer neu Dateien aufbaut soll in AI und PSD bleiben.
Falsch ist es, wie Achim sagt, dass man mit neuesten AI auch den neuesten Illustrator oder InDesign braucht. Zum Platzieren und Verwenden in alten Versionen geht das auch, auch zum Betrachten in Acrobat, nur zum Bearbeiten braucht man dann die jeweilige Version, aber auch nur dann, wenn man neue Funktionen eingesetzt hat. Aber das ist noch viel schlimmer bei EPS, weil dann Transparenzen nicht mehr live sind und nicht alle EPS können ohne Schriftenprobleme geöffnet werden.

Vorab: Ich setze selbst AI-Dateien an, benutze Farbmanagement und zweifel den Sinn von Transparenzen nicht an.

Aber: Deine Argumentation ist stark vom Blickwinkel der Creative Suite geprägt und könnte aus einem Verkaufsprospekt Adobes entstammen. Solange man in einem schön geschlossenen Adobe-Workflow arbeitet, ist das alles kein Problem. In unserem Job hat man es eben häufig auch mit gemischten Workflows und unbekannten Datenempfängern zu tun. Hier ist sicherlich das EPS-Format im Vorteil. Denn es hat halt eine viel breitere Unterstützung.

Viele Vorteile des AI-Formates greifen in diesem Rahmen oftmals nicht. Ich kann bei einem Vektorformat kaum den Sinn eines ICC-Profils erkennen. Jedenfalls nicht in der Art und Weise wie z.B. Indesign mit einem solchen Profil verfährt. Von anderen Programmen einmal ganz zu schweigen.

Transparenzen setzen voraus, dass auch der Empfänger damit korrekt umzugehen versteht. Ein Umstand der oftmals überhaupt nicht zu kontrollieren ist. Wenn ich für ein Unternehmen ein Logo in Umlauf setze, dann muss dass quasi "idiotensicher" sein. Denn ich kann nicht kontrollieren, an wen die PR- oder Marketingabteilung dieses Logo weiterreicht. Ein AI-Format mit Transparenzen ist völlig ungeignet. Auch eine PSD-Datei mit Transparenzen würde ich z.B. keiner Pressemitteilung beilegen. Das heißt ja nicht, dass diese Formate grundsätzlich schlecht sind. Nur setzen sie beim Empfänger eben eine gewissene Technik und entsprechendes Wissen voraus.

Meinetwegen kann man EPS als kleinsten gemeinsamen Nenner bezeichnen. Aber es ist sicherlich nicht veraltet.

antonio_mo hat geschrieben:
Du wirst hier im Forum und selbst im HDS-Forum immer lesen, dass EPS ein veraltetes Format ist, es spricht zu viel gegen EPS!

Zumindest hier im Forum sind es doch immer die gleichen Leute, die das gebetsmühlenartig und bei jeder Frage zum EPS-Format reflexhaft verbreiten.

Gruß

Achim
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type1

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Verfasst Di 29.09.2009 20:10
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Oh. da war ich zu langsam.
@Typografit:

Das beantwortet allerdings nicht die Frage.
Es gibt lediglich den Schluss, dass native Formate nur deshalb genutzt werden sollten, da ihre Funktionalität in proprietären Formaten nicht gegeben ist. Ob diese Funktionen allerdings genutzt werden wird dadurch nicht geklärt-

Transparenzen verwendet man eh nur in nativen Formaten. Wer native Formate nicht verwendet verwendet keine Transparenz. Das bleibt einzig und allein festzuhalten. Aber das hätte ich auch vor meiner Frage beantworten können.
Deine Antwort besagt lediglich, dass native Formate sich selbst erfordern.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Di 29.09.2009 20:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 29.09.2009 20:39
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type1 hat geschrieben:
Oh. da war ich zu langsam.
@Typografit:

Das beantwortet allerdings nicht die Frage.
Es gibt lediglich den Schluss, dass native Formate nur deshalb genutzt werden sollten, da ihre Funktionalität in proprietären Formaten nicht gegeben ist. Ob diese Funktionen allerdings genutzt werden wird dadurch nicht geklärt-

Transparenzen verwendet man eh nur in nativen Formaten. Wer native Formate nicht verwendet verwendet keine Transparenz. Das bleibt einzig und allein festzuhalten. Aber das hätte ich auch vor meiner Frage beantworten können.
Deine Antwort besagt lediglich, dass native Formate sich selbst erfordern.
Das sehe ich anders, oft kommen Logos mit Schlagschatten und die werden dann als EPS abgeliefert. Dann wundern sich die Anwender, warum auf einmal ein weißer Rahmen rundum ist.
Nichts spricht gegen die Verwendung von AI statt EPS. AI kommen nun mal nur aus dem Profi-Programm AI oder aus einem Vektorprogramm mit AI-Export. Ich habe bei EPS früher erlebt, dass ich gesagt habe, ich fange mit dem GIF oder PPT-BIldchen nichts an, ich brauche ein EPS. Was kam dann? Ein EPS das aus diesem GIF konvertiertiert wurde. Natürlich auch nicht besser. So habe ich das selbe Problem wie Achim mit PDFs beschreibt. Nun ist da AI eine Alternative, weil es eben nur die Profis haben und zumindest die ahnungslosen bleiben vor. Zudem bietet AI die selben Vorteile und Möglichkeiten wie PDF, es ist ja ein PDF.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Di 29.09.2009 21:41
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Dieses Argument "profi" lass ich nicht gelten.
Das hört sich immer so von oben herab - grade wenn man beachtet, dass ein Profi auch mit einem EPS klar kommt.
Bin ich zumindest imer.

Ganz davon ab ist der Profi in der Lage aus einem EPS ein ai zu saven.
Von daher verstehe ich das ganze Palaver nicht, was hier um native Formate immer gemacht wird.

Natürlich nutze auch ich ai und psd, dem will auch ich gar nicht widersprechen.
Aber das ist ein reines Flow-Ding. Ich käme in 98% der Fälle auch weiterhin gut mit eps oder tiff klar.
Weil sich einfach durch Vorhandensein nativer Formate trotzdem am Workflow nichts ändern brauch.
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hilson

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Verfasst Mi 30.09.2009 09:16
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Typografit hat geschrieben:
Ich habe bei EPS früher erlebt, dass ich gesagt habe, ich fange mit dem GIF oder PPT-BIldchen nichts an, ich brauche ein EPS. Was kam dann? Ein EPS das aus diesem GIF konvertiertiert wurde.


Ich verstehe, worauf du hinaus willst, allerdinsg kann man bei einer ai-Datei auch so verfahren *zwinker*

Aber ich finde wir driften hier so langsam bissl arg ab vom eigentlichen Thema.
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