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Thema: Umstellung der Vorstufe komplett auf PDF vom 24.09.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Umstellung der Vorstufe komplett auf PDF
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Autor Nachricht
Wie liefern Eure Kunden die Daten an?
Ausschließlich PDF
30%
 30%  [ 4 ]
Hauptsächlich PDF, aber auch viele offene Daten (Word, Excel, Quark, CorelDraw)
69%
 69%  [ 9 ]
Nur offene Dateien
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 13

Caligari
Threadersteller

Dabei seit: 22.06.2008
Ort: Kiel
Alter: 52
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.09.2008 21:01
Titel

Umstellung der Vorstufe komplett auf PDF

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Hallo,

ich will den alten Staub aus unserer Druckvorstufe verbannen und unsere Kunden dazu verdonnern, nur noch PDF zu liefern. Das das ein mühseliger Weg ist, weiß ich. Was ich erstellen will sind vor allem Argumente in folgenden Formen.

- Datenblatt für den Kunden, das zeigt, dass PDF sicherer, schneller und damit günstiger für ihn ist.
- Rückseite des Datenblatts, auf dem aufgeführt ist, wie er PDF erstellt (Mac/Win)
- Grafiken
- Vergleiche PDF <-> Word mit fehlenden Schriften etc.

Jetzt will ich das Datenblatt aber so erstellen, dass es für den Kunden leicht verständlich ist. Wenn ich ihm den 400-Seiten-Schmöker über PDF gebe, dann ist er gleich so verschreckt, dass er sich sagen wird:"Nö, dann lieber meine offene Word-Quark-ich-hab-die-Schrift-vergessen-Datei".

Wie geht ihr da mit Kunden um? Behutsam? Pistole auf die Brust?
Vielen Dank für die Antworten.
Cali.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.09.2008 21:04
Titel

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alse rstes gibt es kunden, bei denen dass sinn macht und welche bei denen das weniger sinn macht.
ich brauch nem kunden nicht sgaen welche profile wie zu verwenden sind, wenn er von farbmanagement keine ahnung hat.

der sicherste weg wird sein, dass du joboptions und drucksettings der diversen anwendungsprogramme zur verfügung stellst. aber ich bleibe dabei, dass bei ahnungslosen kunden pdf keine verbesserung bringen wird. nacharbeit und korrektur wirst du durch die umstellung nicht minimieren.
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.09.2008 21:07
Titel

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Und bei manchen PDFs aus Word hilft einem auch der schönste Leitfaden nichts. Da ist einem die offene Datei manchmal wirklich lieber.

Außerdem sind viele der Kunden schlicht überfordert. Sei es nun, weil sie zu alt sind, um sich neuen Methoden anzupassen oder weil sie schlicht unfähig sind. Und dann gibt es natürlich noch die Sorte, die sagt: "Ich bezahl schließlich dafür, dass ihr das so hinkriegt!" Eine reine PDF-Vorstufe ist Utopie. Zumindest, wenn man auch Kleinkunden, diverse (kirchliche, städtische und staatliche) Institutionen und Privatleute betreut.


Zuletzt bearbeitet von Astro am Mi 24.09.2008 21:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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liquid-artwork

Dabei seit: 26.09.2008
Ort: Baden-Baden
Alter: 49
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 26.09.2008 11:27
Titel

PDF Printer ist wichtiger...

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Hallo,

meine Erfahrung bei der Umstellung der Kundendaten auf PDF ist, dass eigentlich jeder in der Lage ist ein korrektes PDF zu erzeugen, auch aus jeder beliebigen Anwendung heraus. Ein Datenblatt ist gut, reicht aber in der Regel bei weitem nicht aus. Für den Laien, und das sind sehr viele, ist selbst ein übersichtliches Datenblatt oft zu kompliziert. Da ich viele Kunden betreue welche sich mit Druckvorstufe und PDF überhaupt nicht auskennen, habe ich denen eine Step by Step Anleitung gebastelt (als PDF), mit Screenshot, Pfeilen und Kommentaren, welche die korrekten Einstellungen darstellen und den Ablauf beschreiben. Der Erfolg stellte sich schnell ein, die Kunden versuchen es und wenn es funktioniert machen Sie es immer so.

Wichtig ist aber auch das man telefonisch erreichbar ist. Der Kunde will bei Fragen anrufen können und muss dann kompetent durch die Menüs geführt werden, unterstützend zu der vorliegenden Anleitung. Egal wie lange es geht und wie mühsam es ist es zahlt sich letztlich aus. Wenn es mal kapiert wurde, hat man in der Regel keine Rückfragen mehr.

Das allerwichtigste ist aber eine PDF-Writer zu empfehlen oder anzubieten. Die meisten Kunden können und wollen sich keinen Acrobat anschaffen, welcher ja auch nicht billig ist. Daher muss man einen übersichtlichen, einfachen PDF-Writer anbieten, welcher in deutscher Sprache ist. Auf dem beruht dann auch die Step by Step Anleitung (welche natürlich auch für den Acrobat vorhanden sein muss). Es geht also darum mit dem Kunden einen gemeinsamen Nenner zu finden. Sonst bekommt man alle möglichen PDF-Dateien aus den verschiedensten Writern und nicht alle liefern Druckdaten (Problem ist ja oft die nicht eingebetteten Schriften, zu geringe dpi usw.).

Ich empfehle immer den eDocPrintPro (http://www.pdfprinter.at/?site=edoc) der ist bis dato noch Freeware und hat mir und meinen Kunden schon goldene Dienste geleistet.

Gruß,
Lars Scheumann

EDIT by ines: Komm. Link gelöscht.


Zuletzt bearbeitet von ines am Fr 26.09.2008 12:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
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andreask

Dabei seit: 01.06.2008
Ort: -
Alter: 53
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 27.09.2008 06:56
Titel

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Wenn man mit professionellen Druckeinkäufern zu tun hat, ist es eigentölich nicht mal so schwierig, daß sie auf PDF umstellen, da PDF eigentlich seit 5 - 6 Jahen Standard ist. Wir haben auf unseren Angeboten den Zusatztext "...bei offenen Dateien werden Zusatzeingriffe separat verrechnet" hinzugefügt. Es haben zwar einige verschreckt angerufen und gefragt, ob sie jetzt immer mehr zahlen müssen, doch wir haben nach ca. einem Jahr fast nur noch PDF erhalten. Die paar, die mit Word oder anderen Dokumenten ankommen, akzeptieren die Mehrkosten und bemühen sich auch zu lernen, PDF zu schreiben. Dies in einer Offsetdruckerei, denke mal im Digitaldruck oder Kleinoffset wird es wegen mehreren Privatkunden schwieriger
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gggsucker

Dabei seit: 02.04.2005
Ort: 28
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 27.09.2008 12:25
Titel

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also wir haben vor allem großkunden und bekommen zu ca. 80% pdf-daten. der rest sind halt offene daten oder lose bilddaten (jpeg/tif).

als kundenorientierter dienstleister nehmen wir offene daten aus den gängigen grafik- und layoutprogrammen (bis zur aktuellsten version) an. das ist einfach ein service für den kunden.

offene daten aus programmen wie word, exel oder powerpoint nehmen wir aber nicht an! diese programme sind nicht für die druckvorstufe geeignet. deswegen kann ich bei der umfrage auch keine auswahl treffen....

ich denke bei kunden, die schon immer "schlechte offene daten" geschickt haben, kann man auch keine vernüftige druck-pdfs erwarten. je professioneller der kunde, desto einfach wird die komplette umstellung auf pdf. dann kann man mit sicherheit gut davon profitieren.


Zuletzt bearbeitet von gggsucker am Sa 27.09.2008 12:27, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Account gelöscht


Ort: -
Alter: -
Verfasst Mo 09.02.2009 20:57
Titel

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pah ihr glücklichen, wir kriegen die meisten daten noch per fax Grins dann schön einscannen, nachbauen, berechnen.
und so eine anleitung wäre bei unserer masse an kunden (werbeabteilung eines großen konzerns) völlig für die hunde... was da teilweise abläuft...
 
Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 09.02.2009 21:22
Titel

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Am besten sind eh die Kunden, die denken, man müsste jedes Bild in ein Worddokument stecken, um es via Mail zu verschicken. * Ich geb auf... *
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