[csschwarmann]

guten morgen,
ich brauche bitte mal unterstützung zu folgendem thema. in indesign habe ich ein layout erstellt, auf dem ein transparentes tiff (CMYK, Iso coated v2) sitzt. exportiere ich das layout als PDFX3, so ist bei der bildschirmdarstellung alles o.k., drucke ich das pdf dann auf unserem drucker aus (HP Color Laser Jet 47000), so wird der hintergrund des tiffs immer heller als der ursprüngliche hintergrund gedruckt (siehe screenshot).
ich habe das pdf parallel noch mal auf einem anderen drucker (canon ip4200) ausgedruckt, dort wird alles korrekt dargestellt.
in der indesign datei sind die beiden elemente in 2 ebenen angelegt: eine ebene = der orange balken (indesign element), die andere ebene ist die plakette (tiff).



kann mir jemand erklären, warum der ausdruck auf dem einen drucker immer diesen hellen hintergrund hervorruft? liegt das an dem drucker? möchte natürlilch vermeiden, das das bei der produktion später so aussieht und da wir ausschliesslich über online druckereien produzieren, habe ich da leider keinen ansprechpartner.

vielen dank im voraus und liebe grüße
christine

[Eifelyeti]

Ist das Orange eine Sonderfarbe?
Hast du im InDesign Export-Fenster unter "Erweitert" auch "Vorgabe Hohe Auflösung" ausgewählt?

Versuch mal im Acrobat mit der Separations-Vorschau herauszufinden, ob in dem PDF die beiden Farb-Töne nur gleich aussehen, oder ob sie auch die gleichen Farbwerte haben.

[csschwarmann]

hallo eifelyeti,

also, das orange ist keine sonderfarbe sondern "normal" cmyk (0/65/95/0). die hohe auflösung hatte ich drin

wenn ich mich nicht verguckt habe, dann stimmen auch die farben überein. hier habe ich die reinzeichnung mal hoch geladen: http://mitglied.lycos.de/rosig/rz.pdf.

das ist total komisch, nur der farbdrucker im büro druckt das so hell, selbst der schwarz weiß drucker stellt den ausdruck korrekt dar.

vielen dank für die hilfe und viele grüße
christine

[Doppelpunkt]

Eine Erklärung, warum es auf dem einen Drucker falsch und auf anderen richtig ausgedruckt wird, habe ich auch nicht, aber versuch doch mal folgendes: ich gehe davon aus, dass der Argos-Störer das transparente Tiff ist und im Layoutprogramm über der orangen Fläche liegt. Wandel das Tiff in ein Bitmap (1200dpi) um, und färbe es später im Layoutprogramm mit der gewünschten Farbe ein. Oder aber bau das Ding gleich als Vektorgrafik um, dürfte nicht allzu schwer sein

Ursachen für dein Problem könnten auch z.B. mittlere/niedrige Auflösung bei der Transparenzreduzierung im InDesign sein, evtl. auch in Verbindung mit den Verrechnungsmodi (Multiplizieren usw.), die im InDesign ausgewählt werden können. Würde auch mal einen niedrigeren Postscriptlevel ausprobieren (bei der PS-Ausgabe) und später mit dem Distiller ein PDF schreiben.

[Eifelyeti]

[buddha-brot]

Der orangene Kasten im Hintergrund ist ein Vektorobjekt. Kommt es jetzt durch das transparente Tif zu einer Reduzierung so wird an dieser Stelle das Vektorobjekt zum Bild. Der Drucker interpretiert die Farben von Pixel- und Vektordaten auf verschiedene Weise und so entsteht der Farbunterschied.
Das PDF einfach mal komplett aus Acrobat als Tif speichern und drucken. Du wirst keinen hellen Rand mehr haben.

// PDFs als Tif zu speichern und zu drucken ist natürlich keine Lösung. Der Fehler ist aber bei deinem Drucker zu suchen. Ist der PS-fähig?

[csschwarmann]

hallo zusammen,

vielen dank für das schnelle feedback!

also, export in PDF 1.3 hat leider keinen unterschied gemacht.

wenn ich eine vektordatei einbinde, dann druckt er es korrekt. das tif aus dem pdf ebenfalls. die vektordatei ist für diese lösung prima, leider habe ich nur auch eine 2. seite, in der ich ein foto habe, welches auch als tif abgespeichert ist, hintergrund transparent. da kommt auch der helle hintergrund beim drucken über unseren drucker.

der drucker ist leider nicht ps-fähig.

@buddha-brot, wenn ich dich richtig verstehe, dann ist ein rein ein problem unseres druckers und bei der produktion sollte es korrekt dargestellt werden, richtig?

[buddha-brot]