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Thema: Streifen beim Großformatscanner vom 01.08.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Streifen beim Großformatscanner
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Lars-Daniel
Threadersteller

Dabei seit: 05.07.2015
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Verfasst Sa 01.08.2015 00:31
Titel

Streifen beim Großformatscanner

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Hallo,

ich war heute bei meinem Dienstleister vor Ort. Habe bislang immer Leinwände & Co. dort großformatig machen lassen, diesmal wollte ich ein recht großes Aquarell eines befreundeten Künstlers scannen, welches später sowohl auf Leinwand, als auch auf anderen Medien landen soll.

Der Scan wurde in 600 dpi in Adobe RGB durch einen Großformatscanner durchgeführt. Scan lief schnell durch und ich bin nach Hause. Gerade gucke ich mir die Dateien an und bin enttäuscht: das Bild hat überall vertikale Streifen *Schnief*

Hier ein Beispiel (Achtung, aus urheberrechtlichen Gründen habe ich die Farbe stark hochgezogen): http://ge.tt/1f6lSRL2

1. Nein, im Original sind die Striche nicht vorhanden Lächel
2. Die Striche gehen manchmal bis unten hin, teilweise sind sie nicht schwarz, sondern weiß/graustufig.
3. Banding ist das eher nicht, aber kann es sein, dass seine CCD-Einheit kaputt ist?

Ich muss anscheinend ein Tool schreiben, welches Zeile für Zeile durchgeht, und die untereinander liegenden, falschfarbige Pixel erkennt und dann z.B. den Mittelwert zwischen rechts und links bilden und den Pixel damit ersetzen. Wie seht ihr das?

Grüße
Lars-Daniel


Zuletzt bearbeitet von Lars-Daniel am Sa 01.08.2015 00:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.08.2015 06:38
Titel

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Was sagt denn dein Dienstleister zu dem Problem?
Was wäre mit einem neuen Scan?
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Sa 01.08.2015 12:04
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Das sind keine 600ppi!
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.08.2015 15:21
Titel

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Wohl eher verschmutzt oder ein Abdeckglas verkratzt. Entweder am Sensor oder der Lichtquelle (oder beides). Vermutlich wird der Scanner zu 99% für das Einscannen von Konstruktionsplänen und Bauzeichnungen verwendet und da fällt das bisher nicht auf.

Klar kann man hingehen und Putz machen, wird aber vermutlich wegen der Hilflosigkeit der Betreiber kein sinnvolles Ergebnis haben, höchstens Geld zurück. Besser ist da wohl eine Aufnahme mit einer prof. Digicam ...

600dpi und AdobeRGB halte ich bei einem Großformaltscanner für ziemlich "sportlich bzw. unwahrscheinlich - lass mich aber gerne überraschen. Wahrscheinlich stimmt das einfach nicht, oder es wird nach dem physikalischen Scan per Software in diese Richtung "vergewaltigt".

Zur Problemlösung: Retuschieren. Musste man früher auch bei jedem größeren Bild machen ...


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Sa 01.08.2015 15:27, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Lars-Daniel
Threadersteller

Dabei seit: 05.07.2015
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 01.08.2015 20:18
Titel

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Frank Münschke hat geschrieben:
Was sagt denn dein Dienstleister zu dem Problem?


"Ich habe heute geschlossen, ich bin auf dem Stadtfest."

Mialet hat geschrieben:
Das sind keine 600ppi!


Habe es zur Erkennung möglicherweise gestern Nacht etwas vergrößert. Woran erkennst du die falsche Zahl?

qualidat hat geschrieben:
Wohl eher verschmutzt oder ein Abdeckglas verkratzt. Entweder am Sensor oder der Lichtquelle (oder beides). Vermutlich wird der Scanner zu 99% für das Einscannen von Konstruktionsplänen und Bauzeichnungen verwendet und da fällt das bisher nicht auf.


Aber wenn ein Pixel im Sensor kaputt wäre, hätte das IMHO genau den gleichen Effekt, oder nicht?

qualidat hat geschrieben:
Besser ist da wohl eine Aufnahme mit einer prof. Digicam ...


Mein Repro-Dienstleister ist 25 km weg, der hat eine Phase-One, die ich sonst immer dafür nutze. Aber 50 km fahren, nee.

qualidat hat geschrieben:
600dpi und AdobeRGB halte ich bei einem Großformaltscanner für ziemlich "sportlich bzw. unwahrscheinlich - lass mich aber gerne überraschen. Wahrscheinlich stimmt das einfach nicht, oder es wird nach dem physikalischen Scan per Software in diese Richtung "vergewaltigt".


Ich habe extra gefragt, er meinte es wären 600 echte DPI, nicht interpoliert. Sonst hätte ich es ja nicht in 600 machen lassen.

qualidat hat geschrieben:
Zur Problemlösung: Retuschieren. Musste man früher auch bei jedem größeren Bild machen ...


Ich hab's auf dem A3-Scanner hier zuhause gemacht, dann vernünftig zusammengesetzt und das Ergebnis ist unerwartet hervorragend. Allerdings muss ich den Scanner mal neu kalibrieren und/oder profilieren. Hat einen Farbstich, ist auch schon etwas älter.


Zuletzt bearbeitet von Lars-Daniel am Sa 01.08.2015 20:19, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.08.2015 23:36
Titel

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Lars-Daniel hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
Das sind keine 600ppi!
600ppi würde bei einem 1:1 Scan bedeuten, dass du pro gescanntem Zentimeter 236 Pixel, respektive knapp 24 je Milimeter erfasst hast. Wenn das authentisch wäre, würde man jede Papierfaser bzw, bei einem Aquarell auch Farbpigmente und Pinselstrukturen erkennen können. Davon sehe ich in deinen drei Ausschnitten nichts. Kann es sein, dass du da was heruntergerechnet hast, ums online zu stellen?

Welche Kantenlänge hat denn deine Vorlage und wieviel Pixel besitzt dein Scan?
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.08.2015 23:39
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Lars-Daniel hat geschrieben:
Ich hab's auf dem A3-Scanner hier zuhause gemacht, dann vernünftig zusammengesetzt und das Ergebnis ist unerwartet hervorragend. Allerdings muss ich den Scanner mal neu kalibrieren und/oder profilieren. Hat einen Farbstich, ist auch schon etwas älter.
Aquarelle sind selbst mit einem Cruse Scanner eine Herausforderung, da gerade bei unterschiedlichen Aquarellpigmenten starke Metamerien auftreten.
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Lars-Daniel
Threadersteller

Dabei seit: 05.07.2015
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Verfasst So 02.08.2015 17:21
Titel

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Mialet hat geschrieben:
Kann es sein, dass du da was heruntergerechnet hast, ums online zu stellen?


Ja, natürlich. Ich habe auch die Farbe extra hochgezogen, damit man die Streifen sieht. Die Streifen sind in dem hellen Bild kaum sichtbar, mir ist es nur beim Zoomen und der Retusche aufgefallen.

Mialet hat geschrieben:
Welche Kantenlänge hat denn deine Vorlage und wieviel Pixel besitzt dein Scan?


Die Datei hat 16672 x 7077 px, die Vorlage ist (mit dem Zollstock gemessen) 70 x 30 cm.

Mialet hat geschrieben:
Aquarelle sind selbst mit einem Cruse Scanner eine Herausforderung, da gerade bei unterschiedlichen Aquarellpigmenten starke Metamerien auftreten.


Sorry, das muss jetzt raus: Du meinst, die Mission ist quasi "impossible" mit einem Cruse-Scanner? * huduwudu! *

Mit der "Phase One P25" mache ich seit 4 Jahren Fotos von ca. 50 x 50 cm großen Bildern in allen Malarten für einen Kalender. Sind über 50 Bilder bislang. Die Qualität ist hervorragend. Wenn man das Werk dann wieder auf Leinwand ausgibt, empfindet man das neue Werk als Original (außer man vergleicht es 1:1). Die Ansprüche sind daher voll erfüllt. Es geht ja nicht um 1:1 Reproduktion, das ist mit den Künstlern auch so vereinbart.


Zuletzt bearbeitet von Lars-Daniel am So 02.08.2015 17:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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