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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, mit einem Barbieri Spectro LFP für den Epson WT7900 zu profilieren. Für die, die den Drucker nicht kennen: Es ist ein Large Format Drucker, der auch noch mit Weiß drucken kann. So weit so gut. Mein Profil soll jedoch ohne das Hinterdrucken von Weiß auf einem metallischen Film (ähnlich einer Alufolie, nur stabiler) geschehen. Das gute: Es muss kein Proofprofil sein. Das schlechte: Es soll nich total kacke aussehen.

Schön am Barbieri ist, dass man einen Polfilter einsetzen kann, der nur Licht mit bestimmter Schwingungsrichtung passieren lässt (eben ein Polfilter) und somit den "Glanz" messtechnisch entfernt. Das hilft. Theoretisch. Denn praktisch will ich zur Linearisierung vier Keile (einen für jede Sonderfarbe) in jeweils 5%-iger Tonwertabstufung drucken.

Und jetzt kommt das Problem: Vor allem bei Magenta ist es nun so, dass der Polfilter sehr viel Licht im 0%-Feld herausfiltert, da das Licht am reinen "Silber" sehr stark gestreut wird. Es wird also ein dunkler Farbton gemessen. Je mehr Magenta nun gedruckt wird, dest heller wird der Messwert, da der Glanz schwächer wird. Dies passiert bis zu einem Punkt (ca. bei 35%), bei dem das Magenta wieder so viel Licht schluckt, dass der Farbwert dunkler erscheint, als das reine Silber. Statt eines - wie üblich - relativ stetigen Helligkeits-Verlaufs, bekomme ich also eine Kurve. Da vor allem in den hellen Tönen viel zu dunkle Farben gemessen werden, versucht die Software dies auszugleichen und nimmt Farbe aus den hellen Bereichen. Dies hat zur Folge, dass ich extreme Abrisse bis zu 35% Tonwert bekomme.

Hat da jemand von euch eine Idee?

Alternativ dachte ich schon daran, die Profilierung mit G7 durchzuführen, da hier anhand von Dichtewerten Profiliert wird und da der Polfilter nicht solche Effekte erzielt. Dies wäre jedoch meine letzte Lösung, da in Europa G7 eher nicht sooo verbreitet ist und mich einfach interessiert, ob das auch spektral möglich ist.

Für Antowrten wäre ich wahnsinnig dankbar.

Liebe Grüße