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Thema: [Solved] Charakterisierungsdaten ISO coated vom 19.07.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> [Solved] Charakterisierungsdaten ISO coated
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cri

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Verfasst So 23.07.2006 00:14
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bauchbieber hat geschrieben:
cri hat geschrieben:

ich hab nur den visuellen beweisen geglaubt ...

Glauben gehört in die Kirche ... und selbst dort nur mit Einschränkungen ... *zwinker*

Ne ohne Spass das ist eigentlich eine interessante Sache: Sind die Profile unterschiedlich oder doch gleich? Habe leider nur das ISO-Profil. Vielleicht kann mir einer das Adobe-Profil einer von euch schicken, falls es nicht Lizenzbestimmungen unterliegt? Würde da auch gerne mal einen Blick drauf werfen. Das wird scheinbar überall in Europa heiß diskutiert z.B bei
Apple oder hier oder hier.
Habt ihr schonmal die Profile mit den ICC-Profile-Inspector verglichen. Die Anzeige in einem 3D-Viewer könnte ja auch fehlerhaft sein, was zählt ist was drin steht und zwar in allen Einträgen, nicht nur in den Messwerten. Der ICC-Profile-Inspector ist kostenlos und recht übersichtlich.

Edit: Hab das Profil bei Adobe gefunden. Das meint ihr doch oder? Das andere ist das ISOcoated.icc aus dem letzten ECI-Packet richtig?


die profile die du gefunden hast sind genau die, die wir meinten...
ich habs mal mit dem iccview.de vergleichen lassen -> HIER DAS WRL
-> da siehts sehr gleich aus ...

hm.




übrigens:
glauben ≠ kirche

Lächel
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M_a_x
Threadersteller

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Verfasst So 23.07.2006 08:56
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bauchbieber hat geschrieben:
Was zur Berechnung des Volumens eines Ausgabefarbraumes noch wichtig wäre, ist dass die Transformation natürlich auf LUT beschränkt ist und keine TRC- oder Matrixoperation durchgeführt werden können. Jede Farbachse ist bei dieser mehrdimensionalen Konversionsmethode in nur 9 Schritt aufgeteilt und mit diesen wird die LUT errechnet wird. Das sind nur 9^3 (729) Werte, die zur Verfügung stehen. Die entsprechende Standardabweichung sollte also im Vergleich von CMYK zu CMYK berücksichtigt werden.

Bissl übertrieben finde ich.
Es reicht doch völlig aus die Messwerte von z.B. einem ECI 2002 als Grundlage zur Berechnung des Farbraumes zu nehmen. Anders machen's die ganzern Gammutviever doch auch nicht.

bauchbieber hat geschrieben:

Kann ich auswendig nicht sagen, aber die genaue Bezeichnung des Profils steht neben allen anderen relevanten Werten auch im Profil drin (hab ich zumindest bei uncoated gesehen). Lad doch bei der ECI mal die verschiedenen Profile aus den verschiedenen Jahren runter und schau mal rein, dann wirst du ja sehen, welches nur L27 und welches L29 oder was auch immer ist. In der Bridge oder den direkten Messergebnissen kannst du dann ja die Abweichung sehen.


Mir ging's eigentlich nur um die Frage, in welchem Zusammenhang das von der ECI empfohlene ISOCoated mit FOGRA 27 steht.
Die Frage ist von Cocktailkrabbe schon direkt zu Anfang beantwortet worden.
Die FOGRA 27 Messdaten sind Grundlage für das ISOCoated.

Ich hab's nachgeprüft. Wer's selbst nachprüfen will: FOGRA 27 Daten runterladen und mit den Daten des ISOCoated vergleichen, es sind exact dieselben.


bauchbieber hat geschrieben:

Das Normvalenzsystem ist zumindest farbmetrisch das genauere System, wenn man sich nur auf die physikalischen Messwerte verlassen möchte und den Standardbetrachter außer acht lässt.


Nö, isset nich Grins
Das LAB-System ist nur anders skaliert, die Genauigkeit ist exakt dieselbe.
Wie Du sicher weist lassen sich beide Systeme "verlustfrei" ineiander umrechnen.
Das heisst, Ich habe in keinem der beiden Systeme irgendeine information mehr oder weniger.

Ausserdem wird der Standardbetrachter auch im Normvalenzsystem nicht ausser acht gelassen, er ist vielmehr Grundlage des ganzen Systems.


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am So 23.07.2006 09:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Verfasst So 23.07.2006 12:07
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Zitat:

Zitat:
Das Normvalenzsystem ist zumindest farbmetrisch das genauere System, wenn man sich nur auf die physikalischen Messwerte verlassen möchte und den Standardbetrachter außer acht lässt.



Nö, isset nich
Das LAB-System ist nur anders skaliert, die Genauigkeit ist exakt dieselbe.
Wie Du sicher weist lassen sich beide Systeme "verlustfrei" ineiander umrechnen.
Das heisst, Ich habe in keinem der beiden Systeme irgendeine information mehr oder weniger.

Ausserdem wird der Standardbetrachter auch im Normvalenzsystem nicht ausser acht gelassen, er ist vielmehr Grundlage des ganzen Systems.



Viellleicht habe ich mich jetzt etwas unklar ausgedrückt:
Ich hab extra das Wort "Standardbetrachter" und nicht "Standardbeobachter" gewählt, um deutlich zu machen, dass natürlich im xyz der "Standardbeobachter" hinsichtlich seiner gemittelten Rezeptionsvalenzkurve oder vielmehr die Nachbildung der spektralen Rezeptionseingenschaften der Zäpfchen eingeht.

Mit dem Wort "Standardbetrachter" wollte ich auf die Mac-Adams-Ellipsen hinaus, also darauf, dass nach dem MacAdams -Versuch 50 Personen die Filter entsprechend ausgesucht haben und so sozusagen ein "Standardbetrachter" genormt worden ist. Die Trennung war aber etwas uneindeutig, da gebe ich dir recht.

Ich denke es dürfte doch wohl klar sein, dass wenn ich einige Farbwerte oder Farbbereiche weiter auseinanderschiebe oder zusammenschiebe, sich das Farbvolumen nichtproportional(!) ändert, zumindest dann, wenn diese Werte auf der Mantelfläche liegen. Die Umrechnung ist nicht linear, zumindest nicht im 3D-Raum. Denn wenn es um Farbdifferenzwahrnehmungen geht erscheint vor allem die Helligkeitsachse im Hyperraum gekrümmt, ähnlich wie große Massen den Raum um sich deformieren, deformiert der jeweilige Farbstandard den Farbenraum. Allerdings gebe ich dir insoweit Recht, als das merkwürdigerweise die unbunten Farben dahingehend "mehr wiegen", als die bunten auf der Mantelfläche.
(Ich bin mir gerade nicht sicher, ob gerade auf der Mantelfläche überhaupt Veränderungen stattgefunden haben, hab die Umrechnunsformel gerade nicht vorliegen, aber es ist keine einfache Matrixoperation, die linear passiert, da gehen auf jeden Fall noch Randbedingungen mit ein mit ">" und "<"). Das "Standardbeobachter" steckt in beiden Systemen, der "Standardbetrachter" steckt im CIELab.
 
M_a_x
Threadersteller

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Verfasst Mo 24.07.2006 15:55
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bauchbieber hat geschrieben:
Zitat:

Zitat:
Das Normvalenzsystem ist zumindest farbmetrisch das genauere System, wenn man sich nur auf die physikalischen Messwerte verlassen möchte und den Standardbetrachter außer acht lässt.



Nö, isset nich
Das LAB-System ist nur anders skaliert, die Genauigkeit ist exakt dieselbe.
Wie Du sicher weist lassen sich beide Systeme "verlustfrei" ineiander umrechnen.
Das heisst, Ich habe in keinem der beiden Systeme irgendeine information mehr oder weniger.

Ausserdem wird der Standardbetrachter auch im Normvalenzsystem nicht ausser acht gelassen, er ist vielmehr Grundlage des ganzen Systems.



Viellleicht habe ich mich jetzt etwas unklar ausgedrückt:
Ich hab extra das Wort "Standardbetrachter" und nicht "Standardbeobachter" gewählt, um deutlich zu machen, dass natürlich im xyz der "Standardbeobachter" hinsichtlich seiner gemittelten Rezeptionsvalenzkurve oder vielmehr die Nachbildung der spektralen Rezeptionseingenschaften der Zäpfchen eingeht.

Mit dem Wort "Standardbetrachter" wollte ich auf die Mac-Adams-Ellipsen hinaus, also darauf, dass nach dem MacAdams -Versuch 50 Personen die Filter entsprechend ausgesucht haben und so sozusagen ein "Standardbetrachter" genormt worden ist. Die Trennung war aber etwas uneindeutig, da gebe ich dir recht.

Ich denke es dürfte doch wohl klar sein, dass wenn ich einige Farbwerte oder Farbbereiche weiter auseinanderschiebe oder zusammenschiebe, sich das Farbvolumen nichtproportional(!) ändert, zumindest dann, wenn diese Werte auf der Mantelfläche liegen. Die Umrechnung ist nicht linear, zumindest nicht im 3D-Raum. Denn wenn es um Farbdifferenzwahrnehmungen geht erscheint vor allem die Helligkeitsachse im Hyperraum gekrümmt, ähnlich wie große Massen den Raum um sich deformieren, deformiert der jeweilige Farbstandard den Farbenraum. Allerdings gebe ich dir insoweit Recht, als das merkwürdigerweise die unbunten Farben dahingehend "mehr wiegen", als die bunten auf der Mantelfläche.
(Ich bin mir gerade nicht sicher, ob gerade auf der Mantelfläche überhaupt Veränderungen stattgefunden haben, hab die Umrechnunsformel gerade nicht vorliegen, aber es ist keine einfache Matrixoperation, die linear passiert, da gehen auf jeden Fall noch Randbedingungen mit ein mit ">" und "<"). Das "Standardbeobachter" steckt in beiden Systemen, der "Standardbetrachter" steckt im CIELab.


Das ist mir alles selbst bekannt, auch ohne "Anleihen" bei der Relativitätstheorie.

Es ging um Deine Behauptung, das Normvalenzsystem sei das zt.: "farbmetrisch genauere".
Und das ist es, wie ich ausgführt habe eben nicht!

Vielleicht noch mal zum Thema:
Kennt vielleicht doch noch jemand der hier noch nicht reingeschaut hat eine (fertige)Software, die einem das Volumen eines Farbraums ausspuckt?

Danke und Grüss


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Mo 24.07.2006 16:00, insgesamt 2-mal bearbeitet
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cri

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Verfasst Mo 24.07.2006 17:25
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gibt www.iccview.de nicht da auskunft drüber - nach dem vergleich ... ?!

www.iccview.de hat geschrieben:
[...]
Total volume of gamut is 1333327.808521 cubic colorspace units
[...]

was auch immer das heißen mag ...

mfg
der CRI
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Benutzer 27313
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Verfasst Mo 24.07.2006 17:40
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M_a_x hat geschrieben:

Es ging um Deine Behauptung, das Normvalenzsystem sei das zt.: "farbmetrisch genauere".
Und das ist es, wie ich ausgführt habe eben nicht!

Nein, diese Behauptung muss man im Kontext darstellen, ich habe gesagt:
Zitat:
Aber es ist die Frage, was man haben möchte. Das Normvalenzsystem ist zumindest farbmetrisch das genauere System, wenn man sich nur auf die physikalischen Messwerte verlassen möchte und den Standardbetrachter außer acht lässt. Wenn man die Grösse des "warhnehmungsorientierten" Farbraumes wissen will ist CIELab natürlich besser.

Für die Messung der "Genauigkeit" ist die Sichtweise von Bedeutung: Was ist der Maßstab? Das Sinnesorgan inklusive oder exklusive der standardisierten Warhnehmung der Farbabstände?
 
M_a_x
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Verfasst Mo 24.07.2006 22:36
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[Solved]

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bauchbieber hat geschrieben:

Nein, diese Behauptung muss man im Kontext darstellen, ich habe gesagt:
Zitat:
Aber es ist die Frage, was man haben möchte. Das Normvalenzsystem ist zumindest farbmetrisch das genauere System, wenn man sich nur auf die physikalischen Messwerte verlassen möchte und den Standardbetrachter außer acht lässt. Wenn man die Grösse des "warhnehmungsorientierten" Farbraumes wissen will ist CIELab natürlich besser.

Für die Messung der "Genauigkeit" ist die Sichtweise von Bedeutung: Was ist der Maßstab? Das Sinnesorgan inklusive oder exklusive der standardisierten Warhnehmung der Farbabstände?

bauchbieber hat geschrieben:

Aber es ist die Frage, was man haben möchte. Das Normvalenzsystem ist zumindest farbmetrisch das genauere System, wenn man sich nur auf die physikalischen Messwerte verlassen möchte.....

Und wenn Du noch so rum-eierst, ist es immer noch nicht.

Auch wenn man sich auf die "physikalischen Messwerte verlassen möchte" ist das XYZ-system (Normvalenzsystem) nicht genauer.
Beide Systeme LAB und XYZ basieren auf Normbeobachter, Spektralverteilung der Lichtquelle und Remissionskurven. Physikalisch und farbmetrisch also exakt die gleichen Grundlagen.
Da ist auch nicht: Zitat: "die Sichtweise von Bedeutung".

Der Unterschied ist einzig und allein, dass das Lab-System der menschlich Farbempfindung etwas besser Rechnung trägt.



cri hat geschrieben:
gibt www.iccview.de nicht da auskunft drüber - nach dem vergleich ... ?!

www.iccview.de hat geschrieben:
[...]
Total volume of gamut is 1333327.808521 cubic colorspace units
[...]

was auch immer das heißen mag ...

mfg
der CRI


Das ist genau das,was ich gesucht habe. * Ich bin unwürdig *
Entschuldigung, dass ich das etwas blind war (Nimroy hatte den link ja schon gepostet).

Diese Zahl gibt Dir einfach das Volumern des Farbraums.
Gewissermssen ist das die Anzahl Einheitswürfel die ein a breit, ein b lang und ein L hoch sind.

Somit ist datt Ganze für mich nu solved!
Danke nochmal für alle! Posts!


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Mo 24.07.2006 22:38, insgesamt 2-mal bearbeitet
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cri

Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.07.2006 05:42
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Re: [Solved]

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m_a_x hat geschrieben:

Diese Zahl gibt Dir einfach das Volumern des Farbraums.
Gewissermssen ist das die Anzahl Einheitswürfel die ein a breit, ein b lang und ein L hoch sind.

ah ok - dann muss man halt nur noch wissen, welche volumen die einzelnen würfel haben ...

m_a_x hat geschrieben:

Somit ist datt Ganze für mich nu solved!
Danke nochmal für alle! Posts!


immer doch Lächel
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