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Thema: scribbeln vs. gleich am computer... vom 24.02.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> scribbeln vs. gleich am computer...
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wipeout

Dabei seit: 20.05.2005
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Verfasst Mo 25.02.2008 11:24
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websites skribbel ich zb grundsätzlich vorher an. es ist für mich leichter, dass grundlayout erstmal auf einem blatt papier festzulegen und dann die details am computer auszuarbeiten. es ist halt die mischung...

Zuletzt bearbeitet von wipeout am Mo 25.02.2008 11:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 25.02.2008 11:31
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drosteman79 hat geschrieben:
Da geht es nicht um kunstvoll ausgearbeitete Detailzeichnungen


Vollkommen richtig.

drosteman79 hat geschrieben:
es geht darum die Gedanken auf dem kürzest möglichen Weg festzuhalten und zu ordnen.


Das geht aber wiederum auch nicht, wenn jemand völlig talentfrei ist. Es gibt nun mal oft Fälle, in denen es sehr wohl nötig ist, mit einigen wenigen aber doch geübten Strichen einem anderen bestimmte Bildinformationen, Ausschnitte oder Compositionen vermitteln zu können.

Und oftmals fehlt dem Gegenüber die visuelle Vorstellungskraft eines Grafikers/Mediengestalter so dass es umso wichtiger ist mit wenigen aber unmissverständlichen Strichen einen bestimmten Sachverhalt darzustellen.

Ist jedenfalls meine Erfahrung.
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Cream

Dabei seit: 07.03.2006
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Verfasst Mo 25.02.2008 11:41
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hilson hat geschrieben:
mit einigen wenigen aber doch geübten Strichen einem anderen bestimmte Bildinformationen, Ausschnitte oder Compositionen vermitteln zu können.

Und oftmals fehlt dem Gegenüber die visuelle Vorstellungskraft eines Grafikers/Mediengestalter so dass es umso wichtiger ist mit wenigen aber unmissverständlichen Strichen einen bestimmten Sachverhalt darzustellen.


Und bei mir is es so das meine scribbles kein Kunde zu sehen bekommt, da ich diese für mich mache um meine gedanken niederzuzeichnen!! der kunde sieht erst ein grobes Layout vom PC, da kann er sich schon mehr vorstellen und bei manchen gibts dazu noch nen "wow, kann man da schon klicken"-erlebnis!
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freaky_78

Dabei seit: 16.01.2008
Ort: -
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 25.02.2008 13:02
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Also ich mache es mal so, mal so. Kommt ganz darauf an, was für eine Arbeit es ist. Wenn Typografie eine wichtige Rolle im Layout spielt, ist es manchmal einfacher, schnell am Computer verschiedene Schriftarten durchzutesten. Ich fange oft auch direkt am Computer an rumzuprobieren, die Grundidee ist aber meist schon da (muss nicht gescribbelt sein, kann auch nur im Kopf sein). Manchmal stöbere ich auch Bilddatenbanken durch und dann kommt mir die Idee, wenn ich ein Bild sehe. Ist doch wurscht, wie man es macht, Hauptsache die Umsetzung nachher ist stimmig.

Ich hatte neulich ein Vorstellungsgespräch und der Chef ließ sich darüber aus, dass so viele Grafiker gleich am PC sitzen, ohne vorher den Kopf eingeschaltet zu haben. Bei ihm sollten alle erst das Hirn benutzen und dann erst den Computer anschalten. Aber ganz ehrlich, ALLE, die einen kreativen Prozess in irgendeiner Weise vordefinieren wollen, sind Deppen. Es funktioniert halt nicht nach Schema F und man sollte einfach die Freiheit haben, es so zu machen, wie man möchte.

LG
freaky


Zuletzt bearbeitet von freaky_78 am Mo 25.02.2008 13:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
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Verfasst Mo 25.02.2008 13:24
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freaky_78 hat geschrieben:
Ich hatte neulich ein Vorstellungsgespräch und der Chef ließ sich darüber aus, dass so viele Grafiker gleich am PC sitzen, ohne vorher den Kopf eingeschaltet zu haben. Bei ihm sollten alle erst das Hirn benutzen und dann erst den Computer anschalten. Aber ganz ehrlich, ALLE, die einen kreativen Prozess in irgendeiner Weise vordefinieren wollen, sind Deppen. Es funktioniert halt nicht nach Schema F und man sollte einfach die Freiheit haben, es so zu machen, wie man möchte.


dann verstehst du zum einen die definition von nem gestaltungskonzept nicht...
oder du hast selbst noch nie wirklich ein solches durchgeführt.
ich find die aussage vollkommenen quatsch.

klar ist da auch n teil wahrheit drin: man kann nicht alles nach starren regeln abarbeiten.
aber grundlegend ohne konzeptionelle vorgedanken an den pc zu gehen (da mein ich nicht nur/wenn überhaupt das skribbeln, sondern generell konzeptionelle gedanken), ....wer das so tut, hat meiner meinung nach den beruf verfehlt..
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freaky_78

Dabei seit: 16.01.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 25.02.2008 13:56
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@deliciious: Tja, ich bin anderer Meinung. Sagen wir mal, ich würde ein Plakat für ein Rockkonzert o.Ä. gestalten, dann würde ich mich durchaus ohne vorherigen Plan an den PC setzen und laut Musik anmachen. *zwinker* Manchmal kommen einem so die besten Ideen. Überhaupt würde ich gewisse Stilrichtungen nicht vorher anscribbeln, sondern mich von meinem Gefühl leiten lassen.

Wenn man natürlich eine Werbekampagne macht, dann ist es schon besser, sich vorher einen Plan auszudenken. *Thumbs up!*

LG
freaky
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
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Verfasst Mo 25.02.2008 14:27
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das mit dem scribbeln ist ja beinahe noch ne sache für sich...
aber konzeptionelle gedanken vor der arbeit und umsetzung am pc.. im vorhinein.. sollten schon drin sein.
dazu gehören ja neben überlegungen zu gestalterischen tendenzen, zu der gesamten syntax syntax (Material, Form, Farbe, Schrift, Bilder, (non-print zusätzl.: ton/animation), vor allem auch überlegungen die pragmatik betreffend sowie überlegungen über den inhalt.
wenn man so ein gestaltungskonzept mal durchgespielt hat (und selbst wenn es nur grob ist), erkennt man einen deutlichen unterschied zur sonstigen, direkten umsetzung am pc ohne konzept.

und auch für das rockplakat würde ich grundlegende dinge zuvor festlegen. die umsetzung am pc kann _somit_ auch tatsächlich viel weniger zeit beanspruchen, als es sonst der fall ist (um nochmal auf den ausgangspost dieses threads zurückzukommen).
nach ein wenig übung, und erfahrung ist es sicher auch möglich solche konzepte im kopf durchzuspielen. ein konzept an sich hat jedoch große vorteile, und ich find es schade, dass auf diesen workflow zu wenig wert gelegt wird, weil es eben die qualität vieler arbiten (pragmatisch gesehen) mindert.

klar gibt es auch immer ausnahmen, wie gesagt
und es kommt ganz sicher auf den auftraggeber drauf an: ist es überhaupt sinnvoll das perfekte plakat zu machen, wenn es ein schnellentwurf als gefälligkeit für nen freund werden soll. da reicht sicher auch beinahe der erste entwurf als reinzeichnung.
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drosteman79
Gesperrt

Dabei seit: 28.11.2007
Ort: Börlien
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 25.02.2008 14:55
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also ich denke nicht, dass man auch nur einen einzigen etablierten DESIGNER findet, der den Wert von Scribbles so herabsetzen würde wie einige hier. und ich bin der 100%igen Überzeugung, dass JEDER der die Skizze als Methode entdeckt und nutzt enorm davon profitiert.

Einige Vorteile eines Scribbles/einer Skizze:

> sortieren der Gedanken auf wesentlich schnellerem Wege als am PC (es sei denn, man arbeitet mit tablet)
> Skizzen dienen als "Anker", der es einem ermöglicht die womöglich geniale Idee die einem im Kopf schwebte wieder hervorzuholen.
> keine Einschränkungen durch die Technik
> wenig, bis kein Risiko sich an Details festzufressen, bevor der Rahmen steht
> der Anspruch an eine ausgearbeitete Grafik auf dem Schirm ist ein völlig anderer als der, den man an eine Skizze stellt. Ein mal eben zusammengeklicktes Etwas wird nie so selbstverständlich aussehen wie eine Skizze, sondern immer unfertig
> im Gespräch mit dem Kunden zunächst nur Skizzen anzufertigen bewahrt davor, dass sich der Kunde an Details wie z.B. einer minimalen Farbnuance oder der Oberlippe des Models, oder dem kleinen "e" des genutzten Fonts stört.
> ich habe auch die erfahrung gemacht, dass viele Kunden sich mehr einbezogen und individueller betreut fühlen, wenn man zunächst im Dialog mit ihnen Skizzen erarbeitet.


Zuletzt bearbeitet von drosteman79 am Mo 25.02.2008 14:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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