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Thema: Schwarzzuwachs vorbeugen? vom 30.07.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Schwarzzuwachs vorbeugen?
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gabi.l
Threadersteller

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Verfasst Mi 30.07.2008 10:24
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Schwarzzuwachs vorbeugen?

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Hallo,

bitte, kann mir jemand weiterhelfen?? Nachdem ich ein Fotobuch zum Druck gegeben, die Andruckkosten wollte man sich sparen! , sind durch den Schwarzzuwachs viele Motive "abgesoffen". Wie kann ich zukünftig schon vorab vermeiden, das der Schwarzzuwachs, man steht ja nicht neben dem Drucker .... nicht so heftig wird. Muss ich die Fotos alle in Photoshop heller anlegen? Gibt es da ein spezielles Verfahren...also über Gradationskurve etc?? Gibt mir Indesign die Möglichkeit bei der PDF erstellung...in der ich zugegebenermaßen nicht besonders fit bin? ich würde mich sehr über fachkundige Hilfe freuen.

Euch vielen lieben Dank im Vorraus
Gabi
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Mi 30.07.2008 10:32
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Hallo Gabi,
das Zauberwort heißt "Colormanagement" und ist ziemlich komplex.

Mach Dich doch mal schlau im Cleverprinting-Ratgeber und in der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbmanagement
Beachte bitte auch die Links dort.


Gruß Pix
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mi 30.07.2008 10:39
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Das Stichwort heißt "Farbseparation". Bei der Farbseparation - also der Umwandlung von RGB zu CMYK - wird das Bild auf den Druckzuwachs und den maximalen Farbauftrag des späteren Druckverfahrens ausgerichtet. Hier spielen verschiedene Faktoren (Druckverfahren, Papier etc.) eine Rolle.

Heute arbeitet man mit CMYK-ICC-Profilen in denen die Parameter für die Farbseparation fest eingebunden sind. Der Anwender muss also nur noch das richtige CMYK-Profil vor der Umwandlung wählen.

Unter http://eci.org bekommt man Profile für verschiedene Papierqualitäten und Druckverfahren.

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Mi 30.07.2008 10:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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gabi.l
Threadersteller

Dabei seit: 28.07.2008
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Verfasst Mi 30.07.2008 10:39
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Hallo Pixelkaiser,

ich hatte es schon befürchtet.....
gibt es nichts, was diese Sache im Vorraus ausgleicht? Nein Menno!
Colormanagement ist arg komplex und ich bin doch Quereinsteiger und dazu noch alleine zuständig fürs Bunte
ich kann nicht mal eben nachfragen...man ist das ....

aber ich danke Dir, die Cleverprintingseite kenne ich auch und die Colormangementbroschüre
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gabi.l
Threadersteller

Dabei seit: 28.07.2008
Ort: Oberhausen
Alter: 60
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 30.07.2008 10:48
Titel

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Hallo Achim,

Danke Dir!

kann die Druckerei denn immer mit dem eingebetteten Farbprofil arbeiten?
und muß ich dieses gleiche Profil auch in indesign hinterlegen?
Ist das alles was ich tun muß???

wahrscheinlich nicht oder .......

Gruß Gabi
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Mi 30.07.2008 12:09
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gabi.l hat geschrieben:
gibt es nichts, was diese Sache im Vorraus ausgleicht? Nein Menno!
Colormanagement ist arg komplex und ich bin doch Quereinsteiger und dazu noch alleine zuständig fürs Bunte
ich kann nicht mal eben nachfragen...man ist das ....

Dann hast Du eine Aufgabe vor Dir....
In der Praxis sieht das so aus:
Du kannst Photoshop so einstellen -ein kal./prof.- Monitor vorrausgesetzt, dass Dir simuliert wird, wie Dein Bild im Druckverfahren aussehen wird. D. heißt, auch der zu erwartende Tonwertzuwachs wird dargestellt.
Sofern dann noch nötig kannst Du -z. B. per Gradation- gegensteuern.



gabi.l hat geschrieben:
kann die Druckerei denn immer mit dem eingebetteten Farbprofil arbeiten?
Nein. Du musst vorher klären, welches Profil die Druckerei braucht oder in ISOcoatedv2 (siehe Achims Link zur eci-seite) arbeiten.


gabi.l hat geschrieben:
und muß ich dieses gleiche Profil auch in indesign hinterlegen?
Ist das alles was ich tun muß???
Ja, wobei "hinterlegen" definiert werden müsste.

Es kommt jetzt ganz drauf an, welche Daten die Druckerei haben will.
Normalerweise würde man ein PDF/X-1a weitergeben, welches mittels InDesign direkt exportiert werden könnte.
Dort kann das ICC-Profil im Exportdialog "hinterlegt" werden.

Der ganze Vorgang ist aber voller tückischer Fallgruben...

Cleverprinting wäre also vorerst mal Pflichtlektüre. Nicht wenige Datenersteller geben nämlich ein PDF/X erfolgreich aus und wundern sich dann, dass die Farben später trotzdem hinten und vorne nicht stimmen.


Gruß Pix
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type1

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Verfasst Mi 30.07.2008 13:26
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ich weiß ja nicht genau wie weit man mit dem proofen heute ist (früher waren feine raster ein problem), aber ein proof vom druckdienstleister wäre ansatzweise die einfachste methode.

//alles weitere gesagte ist natürlich noch richtiger *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von type1 am Mi 30.07.2008 13:27, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

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Verfasst Mi 30.07.2008 19:55
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Gabi hat doch jetzt eine Referenz.

geht es um SW oder die Tiefen in farbigen Abbildungen?
Denn da sind u.U. zwei Baustellen.
Zum einen der Tonwertzuwachs, zum anderen der letzte offen druckende Punkt.
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