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Rene-Marco
Threadersteller
Dabei seit: 24.10.2011
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 04.12.2018 16:38
Titel Schriften in Pfade konvertieren. Noch zeitgemäß? |
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Hallo zusammen,
muss ich eigentlich heutzutage Schriften in Pfade setzen, wenn ich die PDF online verwenden möchte?
Zum Test habe ich in InDesign etwas in einer Schrift geschrieben, die meine Kollegin nicht auf ihr PC installiert hat. Exportiert und ohne in Pfade zu legen.
Sie kann die Schrift in Adobe Acrobat lesen. Sie hat nichtmal das Adobe DC. Läuft alles wunderbar. Wie funktioniert das, dass die Schrift trotzdem angezeigt wird?
Für den Druck lege ich natürlich immer noch alles in Pfade, denn man weiß ja nicht wie der RIP die PDF interpretiert.
Was sind eure Erfahrungen?
Zuletzt bearbeitet von Rene-Marco am Di 04.12.2018 16:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 70
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Verfasst Di 04.12.2018 17:03
Titel
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Oh ... da musste ich erstmal gucken, ob das wirklich eine aktuelle Frage ist und nicht schon zehn oder mehr Jahre alt ...
Egal für welchen Workflow ... Print oder Web ... beim Erzeugen einer PDF müssen Schriften eingebettet (!) werden.
Beim Pfaden von Schrift verliert diese ihren Fontcharakter und somit alles, was Schrift im Gegensatz zu Vektoren ausmacht. Kerning, Unterstreichung, Bulletpoints, Fuß-/Endnoten... und noch einiges mehr.
Einen Workflow, bei dem Schrift gepfadet wird, gab es eigentlich nie zwingend. Das Druckereien mit Onlineportal das in ihren Anforderungen haben, liegt daran, dass Office-Software nicht in der Lage waren/sind, Schrift korrekt einzubetten. InDesign und Quark können soetwas selbstverständlich.
Der richtige Parameter beim Einbetten von Schrift bei der InDesign-PDF-Ausgabe ist „1“ (nicht 100), dann wird die ganze Schrift und nicht ein verwendeter Teil an Glyphen eingebettet ...
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Rene-Marco
Threadersteller
Dabei seit: 24.10.2011
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 04.12.2018 17:37
Titel
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Also wenn ich das richttig verstehe, sollte man eigentlich nicht Schriften in Pfade setzen, da sie sonst ihr Chriftcharakter verlier?
Also davon sehe ich nichts. Ich sehe keine Änderung. Vielleicht ist das auch nur Minimal. Bulletpoints werden nicht in Pfade gemacht. Aber seid Adobe DC kann man unter Druckproduktion die komplette Schrift in Pfade konvertieren, ohne dabei Angst zu haben, dass sich was verutscht. Gerade bei Pronterzeugnisse die um die 100 Seiten haben geht das über DC einfacher.
Also du sagst Schriften einbetten über Exportieren>Erweitert> Schriften teilweise laden, wenn Anteil verwendeter Zeichen kleiner ist als: 1 % ???
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 70
Geschlecht:
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Verfasst Di 04.12.2018 18:19
Titel
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Ein Wandeln in Acrobat ist etwas grundsätzlich anderes, als ein Wandeln in InDesign ... dann hat die Schrift nämlich alle ihre Automatiken verloren, weil diese Automatiken nämlich alle schon ausgeführt/angewendet worden sind ...
Aber auch das ist nur in Ausnahmefällen oder besonderen Workflows notwendig ...
Zu 2: Ja, genau das meine ich ...
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Rene-Marco
Threadersteller
Dabei seit: 24.10.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.12.2018 08:34
Titel
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Danke für dein Feedback.
Ich würde mich noch über andere Antworten freuen. Hab aber irgendwie das Gefühl, dass sich hier kaum jemand mehr rumtummelt.
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eugen.schuetz
Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.12.2018 08:52
Titel
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Ohne die Details zu nennen, was Frank schon geschrieben hat, sollen die Schriften im PDF eingebettet werden. Das gilt für Web und für Print gleichen Maßen. Ein korrekt ausgegebenes PDF muss nicht in Pfade konvertiert werden. Die Druckereien schreiben es nur vor, weil das PDF ggf. noch korrigiert bzw. bearbeitet werden müssen.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 70
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.12.2018 09:03
Titel
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Hallo Eugen
Gerade wenn eine Umwandlung in Pfade vorgenommen wurde, ist doch eine Bearbeitung zumindest des Textes nicht mehr möglich. Gerade darum soll ja der oben genannte Parameter auf "1" gesetzt werden, damit die ganze Schrift und nicht nur einzelne Glyphen eingebettet werden.
Die Druckereien "schreiben es vor", weil sie PDF aus den möglichsten und unmöglichsten Quellen bekommen, aus dem gleichen Grund, aus dem da auch oft/zumeist pdf/x-3 gefordert wird.
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eugen.schuetz
Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.12.2018 09:28
Titel
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Das ist mir schon klar. Ich rede auch nicht von PDF-Vorlagen, die noch inhaltlich angepasst werden sollen, sondern über die PDFs, die für den Druck aufbereitet werden müssen. Sprich Beschnitt erweitern, die ganze "möchte gerne Farbkontrollstreifen und Marken" zu entfernen, Schneidelinie anlegen bzw. entfernen.
Da ich es leider nicht immer nur mit Acrobat/PitStop und PDFToolbox auskomme, muss ich öfteres die Daten im Illustrator "korrigieren". Hier ist es für mich hilfreich, wenn die Schriften in Pfade gewandelt sind.
Bei allen anderen Fällen sollen die Schriften eingebettet bleiben und nicht konvertiert werden.
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