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Thema: RGB zu CMYK Separation vom 13.12.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> RGB zu CMYK Separation
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der rote haifisch
Threadersteller

Dabei seit: 13.12.2009
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Verfasst So 13.12.2009 02:41
Titel

RGB zu CMYK Separation

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Tag Ihr,
Mein Problem ist Folgendes:

Ich habe einen Buchumschlag in RGB (GIMP, aktuelle Version) erstellt - was soweit perfekt geklappt hat - ihn zusammengefügt und von einem Freund in CMYK umwandeln lassen (vom genauen Profil weiß ich da leider nichts).

Die Windowsanzeige hat mir genau die Farbe angezeigt die ich wollte, dann packe ich das ganze also in eine PDF, und die Farbe verändert sich dadurch leicht. Ist aber nicht weiter schlimm, da das Design nur eine Farbe enthält und somit kein kompositorischer Unterschied entsteht.

Der Proof vom Verlag aber ist jetzt nichtmehr wie ursprünglich blau, sondern knallgrün. Jetzt weiß ich nicht, ob das ganze an meinem nicht kalibrierten Bildschirm, dem Unterschied zum Drucker des Verlags/des Papiers oder vielleicht an einem falschen Farbprofil liegt.

Deswegen wollte ich fragen:

a) Habe ich als unerfahrener Nutzer eine Chance, durch andere Software etc. Licht in die Sache zu bringen?

b) wenn nicht, ist es kostenaufwendig die Umwandlung von einem Gestalter vornehmen zu lassen, so dass die Abweichung möglicherweise nurnoch leicht durch den Drucker des Verlages entsteht (vorausgesetzt, er spricht sich nicht mit dem ab) oder lässt sich sowas mit der richtigen Hard- und Software innerhalb ein paar Klicks machen und könnte mir das jemand umsonst vornehmen?

Grüße,
der haifisch
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst So 13.12.2009 09:22
Titel

Re: RGB zu CMYK Separation

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Hallo haifisch,
der rote haifisch hat geschrieben:
Deswegen wollte ich fragen:

b) ....oder lässt sich sowas mit der richtigen Hard- und Software innerhalb ein paar Klicks machen und könnte mir das jemand umsonst vornehmen?
Bei beiden Möglichkeiten sehe ich wenig Chancen.

der rote haifisch hat geschrieben:
Deswegen wollte ich fragen:

a) Habe ich als unerfahrener Nutzer eine Chance, durch andere Software etc. Licht in die Sache zu bringen?
Das wird nicht reichen. Um farbverbindlich arbeiten zu können, erfordert es einen Mindestaufwand an Hard- und Software, sowie eine gehörige Portion know how.

der rote haifisch hat geschrieben:
Die Windowsanzeige hat mir genau die Farbe angezeigt die ich wollte, dann packe ich das ganze also in eine PDF, und die Farbe verändert sich dadurch leicht. Ist aber nicht weiter schlimm, da das Design nur eine Farbe enthält und somit kein kompositorischer Unterschied entsteht.
Die Windowsanzeige zeigt leider nicht farbverbindlich an.

der rote haifisch hat geschrieben:
Der Proof vom Verlag aber ist jetzt nichtmehr wie ursprünglich blau, sondern knallgrün. Jetzt weiß ich nicht, ob das ganze an meinem nicht kalibrierten Bildschirm, dem Unterschied zum Drucker des Verlags/des Papiers oder vielleicht an einem falschen Farbprofil liegt.
Und das sind bestimmt noch nicht alle Möglichkeiten woran der Unterschied liegen könnte.

Wenn der Proof des Verlags
-ein aktueller (die vorgeschriebenen Normen erfüllender) Digitalproof ist
-das richtige Auflagenpapier simuliert wird
-der Proof nicht unter ungünstigem Licht betrachtet wird
-der Druck Normkonform erfolgt
könntest Du zumindest einigermaßen abschätzen wie weit das zu erwartende Druckergebnis neben Deiner Vorstellung liegt.

Aber mehr Hoffnung kann ich Dir leider nicht machen.

Gruß Pix
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son10

Dabei seit: 19.03.2006
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Verfasst So 13.12.2009 12:23
Titel

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Zur Grundausstattung eines "Kreativen" gehört ein Vierfarbselektor.
Mit diesem kannst du denn Farbwert dann entsprechend bestimmen, egal wies bei dir auf dem Bildschirm aussieht. Solltest du auch in Zukunft Druckerzeugnisse erstellen wollen, kommst nicht drumherum dir einen zuzulegen.

Da du keinen besitzt, überleg mal, wer in deinem Dunstkreis vielleicht einen hat. Zur Not suchst du dir in deiner Gegend eine Druckerei oder einen Druckvorstufenbetrieb und fragst mal ganz freundlich, ob du mal einen Blick in deren Selektor werfen darfst, gegen eine Einlage für die Kaffeekasse.

Alternative: Du mailst mir die Datei und ich schau mal unverbindlich, was ich für dich tun kann. In diesem Fall schicke mir eine kurze PN mit deiner Mailadresse.

Herzlichen Gruß
son10
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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Verfasst So 13.12.2009 15:54
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Von blau nach knallgrün könnte aber auch auf noch gravierendere Probleme hindeuten, wie wir sie hier ja schon ein paar Mal gesehen hatten.
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
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Verfasst So 13.12.2009 18:23
Titel

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Wenn Du mit Gimp arbeitest investiere auch die Zeit Dich in Scribus einzuarbeiten. Scribus ist der einzig richtige Weg mit Opensource Software ein druckbares PDF zu estellen.

Dein Bild aus Gimp fügst Du als RGB in Scribus, das dann für Dich die Konvertierung in das von Dir gewählte Farbprofil beim Schreiben der PDF's vornimmt.

Um farbverbindlich arbeiten zu können, müssen aber alle Geräte kalibriert sein.
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 13.12.2009 22:32
Titel

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ernie-f hat geschrieben:
Wenn Du mit Gimp arbeitest investiere auch die Zeit Dich in Scribus einzuarbeiten. Scribus ist der einzig richtige Weg mit Opensource Software ein druckbares PDF zu estellen.

Dein Bild aus Gimp fügst Du als RGB in Scribus, das dann für Dich die Konvertierung in das von Dir gewählte Farbprofil beim Schreiben der PDF's vornimmt.

Um farbverbindlich arbeiten zu können, müssen aber alle Geräte kalibriert sein.


Ich kenne Scribus nicht, aber ist es wirklich möglich damit ein Druck-PDf zu erstellen??????
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 14.12.2009 07:29
Titel

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Hallo antonio,
antonio_mo hat geschrieben:
Ich kenne Scribus nicht, aber ist es wirklich möglich damit ein Druck-PDf zu erstellen??????
Ja, das klappt sehr gut. Scribus hat ein funktionierendes CM. Man kann sogar PDF/X-3 generieren.
Die Einschränkungen liegen z. B. (noch) im Bereich Transparenz und auch bei Sonderfarben in platzierten Elementen.

Pix
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 14.12.2009 14:09
Titel

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Wir hatten schon mal einen ähnlichen Thread, da ging es um Inkscape Grafiken. Ich habe anhand von Screenshots gezeigt, daß man Inkscape SVG's in Scribus überdrucken kann.

RGB's egal welcher Art, hauptsächlich von Scribus importierbar, werden ohne Probleme beim Schreiben eines PDF's in das gewählte Profil umgewandelt. Es ist also möglich mit Opensource druckfertige Layout zu Gestalten. Einzig beim Softproof haperts.
Acrobat Pro sollte man sich dann schon zulegen oder aber immer einen Proof anfertigen lassen. Blind vertrauen würde ich nicht.


Zuletzt bearbeitet von ernie-f am Mo 14.12.2009 14:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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