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Thema: RGB stets als CMYK liefern vom 24.08.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> RGB stets als CMYK liefern
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opa-rudi
Threadersteller

Dabei seit: 29.05.2006
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Verfasst Do 24.08.2006 17:27
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RGB stets als CMYK liefern

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hallo forum,

ich grüble gerade nach wieso man druckdaten als cmyk und nicht als rgb daten liefern soll.
ich verstehe ja das es bei der wandlung von rgb zu cmyk farbverfälschungen gibt.

die druckerei arbeitet ja aber mit ihren profilen, der rip in der druckerei würde doch aber dann viel exakter umrechnen als wenn ich das im vorfeld schon mache, da ich ja keine profile mit einrechnen kann. würde das nicht heißen, dass mein gewandeltes cmyk durch den rip der druckerei weiter verfälscht würde?

wäre es nicht besser (bei qualitativ hochwertigen aufträgen) seine rgb daten in der druckerei proofen zu lassen und dann zu entscheiden ob farben verändert werden sollen?

bitte korrigiert mich!

vg
opa-rudi
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bk1

Dabei seit: 14.04.2004
Ort: Düsseldorf
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.08.2006 17:37
Titel

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Grundwissen:

RGB ist ein Farbraum, der nicht zum Drucken geeignet ist, da er auf dem Vorhandensein von Licht basiert.
Beim Druck wird Farbe aufgetragen. Je mehr "Farbe", desto mehr Anteile des Spektrums werden absorbiert
und desto dunkler wird der Farbton.

Deshalb entspricht 100c/100m/100y/100k einem tiefen Schwarz.
Bei RGB läufts halt anders rum, da ist 0r/0g/0b das absolute Schwarz und 255r/255g/255b Weiß.

Du siehst, das du diese beiden Farbräume überhaupt nicht miteinander vergleichen kannst. Gedruckt (und also
auch geprooft) wird jedenfalls von CMYK-Bildern.

Archivieren solltest du Bilder jedoch möglichst in RGB, da der Farbraum komplexer ist und so mehr Farbtöne
dargestellt werdden können. Haste allerdings einmal in CMYK konvertiert, ist es damit gegessen.

Verständlich? Oder chaotisch?
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opa-rudi
Threadersteller

Dabei seit: 29.05.2006
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Verfasst Do 24.08.2006 18:19
Titel

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das ist mir klar,

aber jedes progg konvertiert rgb nach cmyk anders. der rip macht doch aus rgb cmyk gleich mit den richtigen profilen (das bedeuted doch weniger farbinformationsverlust). und ich dachte je kürzer vor dem druck diese daten (mit den originalen farbinformationen) verändert werden desto besser.

oder irre ich?
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jamesblond321

Dabei seit: 15.01.2003
Ort: Hannover
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.08.2006 20:22
Titel

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Für die korrekte Konvertierung von RGB zu CMYK sorgen passende Profile. RGB hat das größere Farbspektrum und daher ist es relativ praktisch die RGB-Bilddaten vor dem Druck (machen einige Druckereien so) in das gewünschte CMYK Profil (gestrichen, ungestrichen, zeitungsdruck, usw.) zu konvertieren.

->> hast also recht!

Wenn man allerdings komplexe Kanalarbeiten vornehmen will, muss man dazu natürlich vorher in CMYK konvertieren.
Es gibt auch Druckereien die keine RGB Daten akzeptieren.


Zuletzt bearbeitet von jamesblond321 am Do 24.08.2006 20:25, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Doger

Dabei seit: 25.02.2004
Ort: Köln
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.08.2006 20:56
Titel

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Noch ein Punkt der für mich jetzt eigentlich auch am klarsten ist warum man die Daten in CMYK schicken sollte ist folgender: Beim umrechnen kann es ja zu farbverfälschungen kommen. Stell dir vor dein Rot ist dann plötzlich im Druck ein Lila was du vorher nicht gesehen hast. Ausserdem fällt auch noch mehr arbeit für den Drucker an die du bezahlen müsstest. Würdest du nicht wollen oder? Ausserdem sollte man ja eh noch ein Profil mit einbetten damit du dir sicher sein kannst das auch das richtige gedruckt wird was du auch auf dem Monitor sehen kannst.

Ist ja auch nicht so schwer die daten solange in RGB zu lassen bevor du das PDF schreibst und dann bettest du noch z.B. Isocoated ein und jeder ist glücklich.

Gruss
Doger
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opa-rudi
Threadersteller

Dabei seit: 29.05.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 24.08.2006 21:56
Titel

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danke für die antworten.

Zitat:
Beim umrechnen kann es ja zu farbverfälschungen kommen. Stell dir vor dein Rot ist dann plötzlich im Druck ein Lila was du vorher nicht gesehen hast


Daher vorher der proof bzw. bei kalibriertem monitor im photoshop das druckerprofil einladen und softproof machen.

also wenn ich es richtig verstanden habe, geht es eigentlich nur darum, vorher ohne großes profilieren standard-cmyk an die druckerei zu übergeben was ja für einfache sachen völlig ausreicht.

gehe ich recht in dieser annahme?
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Doger

Dabei seit: 25.02.2004
Ort: Köln
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.08.2006 23:16
Titel

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ne profile kannste ja ruhig einbetten. Die Sache ist die das du dem Drucker Zeit ersparst weil wenn das Bild RGB ist muss er das ja gegenchecken. Aber wenn das CMYK-Profil eingebettet ist kann er ja davon ausgehen das sich da nichtsmehr tut wenn sein Monitor richtig kalibriert ist und alles richtig eingestellt. Daher warum nicht in CMYK umwandeln?

Gruss
Doger
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VicVega
Gesperrt

Dabei seit: 29.07.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Fr 25.08.2006 01:33
Titel

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weil der drucker um einiges besser weiss
wie das ganze separiert werden sollte.

bin ebenfalls der meinung, dass der best-
möglichste fall der wäre, würde man die
proofs vom drucker selbst erstellen lassen.


Zuletzt bearbeitet von VicVega am Fr 25.08.2006 01:35, insgesamt 2-mal bearbeitet
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