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FlorianB
Threadersteller
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Verfasst So 17.04.2005 19:28
Titel Qualitätsfaktor |
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Hi, kann mir jemand mal erläutern um was es bei dem Qualitätsfaktor geht ???
Ich meine im Zusammenhang mit Scanauflösung = Rasterweite x Qualitätsfaktor x Skalierungsfaktor
Unser Lehrer hat gemeint, wenns um ein Bild geht wo mit 72 ppi am Bildschirm dargestellt wird, braucht man keinen Qualitätsfaktor. Wieso ????
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Jess
Dabei seit: 19.01.2004
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Alter: 41
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Verfasst So 17.04.2005 20:59
Titel
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Dein Lehrer war nicht gerade fleißig im Unterricht.
Ich versuchs mal zu erklären:
Beim Digitalisieren von Daten berechnet der z.b. Scanner nach "eigenen Gesetzen", d.h. er kann technisch bedingt nicht alle Informationen erfassen wie z.b. bei schrägen Rasterwinkeln 15° oder 45°. Die Folge ist, dass Informationen einfach verschluckt werden.
Also hat man nach einer Möglichkeit gesucht trotzdem das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Die Formel Scanauflösung = Rasterweite x Skalierungsfaktor wurde (in welchem Jahr weiß ich jetzt nicht vermutlich schon einige Jahre her ) um den Qualitätsfaktor erweitert, um das Fehlen von Informationen zu umgehen.
Der Qualitätsfaktor beträgt zwischen 1,4 und 2. Als Standard verwendet man die √2 also 1,4.
In alten Büchern wird noch von der Sampling-Theorie gesprochen, bei der man mit dem Wert 2 multiplizierte.
Dies stellt jedoch das veraltete Verfahren dar.
Vielleicht weiß jemand genau wann das geändert wurde. Bin noch nicht so alt. Achim? Du weißt das doch sicherlich genau?
Bei der Monitordarstellung ist, wie du schon geschrieben hast, die Einbeziehung des Qualitätfaktors nicht von nöten, da ohnehin nur 72 dpi darstellbar sind. Ausserdem steigt die Dateigröße bei der Multiplizierung mit dem QF auch. Für die Darstellung am Monitor also nicht sehr effizient. (Man denke nur an arme ISDNler. )
Erst bei Printprodukten ist der QF von nöten, da die Qualität in dem Fall höher sein muss. Das Wort Qualitätsfaktor sagt es ja schon.
Ich hoffe, du kannst damit was anfangen...
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FlorianB
Threadersteller
Dabei seit: 14.10.2003
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Verfasst So 17.04.2005 21:25
Titel
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Jessman hat geschrieben: | Beim Digitalisieren von Daten berechnet der z.b. Scanner nach "eigenen Gesetzen", d.h. er kann technisch bedingt nicht alle Informationen erfassen wie z.b. bei schrägen Rasterwinkeln 15° oder 45°. Die Folge ist, dass Informationen einfach verschluckt werden. |
Was hat jetzt der Rasterwinkel mit dem einscannen zu tun ? Der Rasterwinkel spielt doch später bei der Belichtung eine Rolle und nicht beim Scannen...
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FlorianB
Threadersteller
Dabei seit: 14.10.2003
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Verfasst So 17.04.2005 21:37
Titel
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Jessman hat geschrieben: | Der Qualitätsfaktor beträgt zwischen 1,4 und 2. Als Standard verwendet man die √2 also 1,4. |
Wieso "also 1,4"? Wir sollen mit 2 rechnen, Rasterweite mal Skalierungsfaktor mal 2.
Wenn ich was drucken will, scann ichs einfach mit genug DPI ein... was soll ich da rechnen.
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cri
Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
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Verfasst Mo 18.04.2005 09:51
Titel
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GANZ GROB GESAGT:
ist es so, das die doppelte Auflösung für das Druckraster das optimalste ist - dann ist die Bildauflösung nicht zu erkennen.
1,4-mal geht halt manchmal auch noch ... - besser is eh immer mit 2 zu rechnen.
Dann müssen keine Pixel der Grafik/des Bildes aus mehr als einem Rasterpunkt entstehen - was scheiße aussehen würde... besser ist, wenn mehrere Bildpixel einen Rasterpunkt darstellen ...
Richtig oder??
(klärt mich auf wenns falsch is)
(hab ich mir mal zusammengelesen, kapiert und den genauen, technisch detailierten Grund aber auch wieder vergessen... deshalb hier auch nur so wischiwaschi)
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der_papst
Dabei seit: 21.04.2005
Ort: Dresden
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Verfasst Do 21.04.2005 21:34
Titel
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FlorianB hat geschrieben: | Jessman hat geschrieben: | Der Qualitätsfaktor beträgt zwischen 1,4 und 2. Als Standard verwendet man die √2 also 1,4. |
Wieso "also 1,4"? Wir sollen mit 2 rechnen, Rasterweite mal Skalierungsfaktor mal 2.
Wenn ich was drucken will, scann ichs einfach mit genug DPI ein... was soll ich da rechnen. |
tja, dass hat was mit dem speicherplatz zu tun. wenn du ständig jedes A4 bild mit 1200dpi scannst, wirst du auf die dauer nicht glücklich. also immer den verwendungszweck betrachten.
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ki_
Dabei seit: 11.11.2008
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Verfasst Mi 02.03.2011 12:48
Titel
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cri hat geschrieben: | GANZ GROB GESAGT:
besser ist, wenn mehrere Bildpixel einen Rasterpunkt darstellen ... |
Genau so ist es. Das man den 2er QF dem 1.4er vorziehen sollte hat zwei Gründe:
1. Was im AM-Raster noch einheitlich ist, wird im FM Raster unübersichtlich. Im AM genügt 1.4, im FM-Raster je nach Rastermethode und Hersteller unterschiedlich. Die höchste (mir bekannte) Angabe ist 2.
2. Soll das Bild doch noch weiter skaliert werden oder wird in einer doch etwas feineren Rasterweite gedruckt, hat man beim QF von 2 noch Reserven, solange man im AM-Raster druckt. Also spart man sich den Arbeitsgang noch mal zu Scannen. (Man kennt das ja vom Kunden: "Ach, kann man das Bild nicht noch mal eben 'n Ticken größer machen?" Am besten kommt so ein Wunsch dann um 19.00 Uhr, während die Druckdaten schon längst belichtet sein sollten und man selber bei Frau und Kindern sitzen wollte.
Sprich, mit dem 2er QF ist man auf der sicheren Seite ohne deutlich zu große Bild-Daten-Mengen anzuhäufen.
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hellgold
Dabei seit: 05.10.2006
Ort: Duesseldorf
Alter: 47
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Verfasst Mi 02.03.2011 13:00
Titel
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ki_ hat geschrieben: | Sprich, mit dem 2er QF ist man auf der sicheren Seite ohne deutlich zu große Bild-Daten-Mengen anzuhäufen. |
Ja, schon, nur mit der Verdopplung der Bildgröße nimmt die Dateigröße um das 4-fache (?) zu! Bei großen Bildern kann ich also nicht einfach mal eben das Doppelte nehmen, denn dann bekomme ich Riesendaten.
Ich hatte das mit den 1,4 auch mal gelernt, weil das anscheinend der beste Kompromiss aus Dateigröße und „noch genügend Luft zum Druck“ sein soll. Inwiefern das heute bei den leistungsfähigen PCs obsolete ist weiß ich natürlich nicht.
In Summe (Katalog/Magazin in ID) macht sich QF 1,4 zu 2 aber sicher bemerkbar...
justmy2cents
HG
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