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cmoke
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
Ort: Wiesbaden
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Fr 08.02.2008 18:25
Titel Preisgestaltung für MagazinLayout |
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Hallo.
Ich habe eine dringende Frage zu dem leidigen Thema "GELD".
Die Frage betrifft ein anzugehendes Projekt. Aufgabe ist es ein Magazin zu gestalten, welches alle 2 Monate, in einer Auflage von 48.000 Stck. bundesweit, erscheinen soll. Die Redaktion möchte "frischen Wind" reinbringen, ergo muß ich mir einige GEdanken machen über das Handwerkliche hinaus: neues, flexibles Raster ausdenken, neue, funktionelle und ansprechende Farbcodes, passende Schriftenkombinationen, usw.
Das Hochglanzmagazin (Finanzen) hat im Schnitt 130 Seiten pro Ausgabe (Cover mit eingerechnet) und der ANteil an vorgefertigtem Material (Anzeigen) beträgt ca. 20-22 Prozent pro Ausgabe. Der Inhalt ist nicht unbedingt textlastig, also gibt es auch jede Menge bilder, die man farblich synchronisieren muß und teilweise noch passend zu verarbeiten sind (teil-soften,beschneiden, etc.).
Das sind also so die Eckdaten, die ich erhalten habe. Nächste Woche habe ich das Kundengespräch und bis dahin muß ich einige Seiten zur Präsentation gestalten. Das Problem ist aber, daß ich natürlich vor Ort auch ein Kostenplan präsentieren muß. Meine Fragen sind:
wie kann ich einen Kostenvoranschlag möglichst genau und kompetent berechnen?
Woraus stellen sich (anhand der bisherigen INformatiionen) die Kostenfaktoren zusammen?
Ihr müßt mir keine Zahlen nennen, nur einen "Lösungsweg" zeigen. Für ein Beispiel aus der Praxis wäre ich dankbar (auch gerne mit Zahlen)
Die Sache muß ich am Dienstag (12.02.) präsentieren. Könnt Ihr mir etwas Hilfestellung, aus Eurem Erfahrungsschatz heraus, leisten? Wäre schön!
Grüße
Andreas
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Tempel-DeSign
Dabei seit: 24.12.2007
Ort: Bautzen
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Fr 08.02.2008 19:01
Titel
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Ich verstehe Dein Problem nicht richtig? Du musst doch Deine Preise kennen...
Materialkosten+Stundensatz+Gewinn
Erklärs mir näher!
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intelli
Dabei seit: 08.12.2007
Ort: Bonn
Alter: 52
Geschlecht:
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cmoke
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
Ort: Wiesbaden
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2008 14:24
Titel
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Tempel-DeSign hat geschrieben: | Ich verstehe Dein Problem nicht richtig? Du musst doch Deine Preise kennen...
Materialkosten+Stundensatz+Gewinn
Erklärs mir näher! |
Klar kenne ich meine Preise! Aber nicht für solch komplexe Aufgaben. Wenn ich mit meinen eigenen Preisen rechne (zumindenst überschlage). Bin ich ratz-fatz bei einem Honorar von 10.000 EUR pro Ausgabe! Da werden die natürlich sagen, ich hätte sie nicht alle und sollte mich mal untersuchen lassen.
Was ich damit sagen will: Du kannst nicht immer stur mit Deinen Stundensätze kalkulieren, wie z.B. bei der Erstellung eines Logos, oder einer Visitenkarte. MAn sollte die Größenordnung berücksichtigen und dementsprechend die Preise als "Paketpreis" anbieten. Man will ja den Kundne haben und weder mit einer astronomischen Summe abschrecken, noch sich mit einer "Taschengeldforderung" lächerlich machen. Aber genau dafür habe ich noch nicht dass richtige Gespür. Da benötige ich nocht etwas Routine. Daher auch meine Frage an Euch ...
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cmoke
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
Ort: Wiesbaden
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2008 14:29
Titel
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Danke auch für Deinen Beitrag. Das Buch habe ich auch. Ich habe (am Anfang) auch versucht mich danach zu richten. Aber spätestens bei dem Schlagwort "Nutzungshonorar" hat der erste Kunde den erstbesten Stein nach mir geworfen ... Das sind Größenordnungen und Rechenspielchen, mit denen PUBLICIS, YOUNG&RUBICAM oder METADESIGN arbeiten. Kann ich mir nicht erlauben. Oder vielleicht doch, wenn ich meinen Stundensatz bei 5 Euro ansetze .... Aber das macht sich auch nicht so gut.
Ich hoffe Ihr versteht mein Dilemma
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2008 14:44
Titel
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Schon klar, dass du nicht "METADESIGN" Honorare verlangen kannst. Dennoch musst du doch (für dich) abschätzen können, wie hoch der zeitliche Aufwand ist -> Menge X mal Stundensatz und wo deine untere Schmerzgrenze ist. Und irgendwo dazwischen setzt du halt dein Angebot an.
Und nur weil viele Kunden noch nie was von "Nutzungsfaktoren" gehört haben muss man das ja nicht immer unter den Tisch fallen lassen. Unter Umständen wirkt man nämlich unerfahren, wenn man derlei im Angebot weglässt (Stichwort Taschengeldhonorar).
Empfehlenswerte Literatur zu dem Thema gibt's z.B. beim AGD
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cmoke
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
Ort: Wiesbaden
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2008 15:04
Titel
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[quote="hilson"]Schon klar, dass du nicht "METADESIGN" Honorare verlangen kannst. Dennoch musst du doch (für dich) abschätzen können, wie hoch der zeitliche Aufwand ist -> Menge X mal Stundensatz und wo deine untere Schmerzgrenze ist. Und irgendwo dazwischen setzt du halt dein Angebot an.
Alöso zum Thema "Zeitaufwand" kann ich nur sagen - und ich glaube da können mir die Meisten zustimmen - es ist niemals der gleiche Zeitaufwand, den Du investiert und welcher honoriert wird. Davon kann ich also meine Forderungen nicht gänzlich abhängig machen. Schon gar nicht, wenn ich viel zu wenig Ahnung habe, was da an Detailarbeit auf mich zukommt. Wie gesagt: ich habe Aufträge dieser Art noch nicht übernommen. Wie soll ich da jetzt schon wissen, was ich später abrechnen kann.
Zwar habe ich schon für ein Magazin gelayoutet, aber ich war sozusagen Subunternehmer für eine Agentur und wir haben ein Stundensatz vereinbart (die haben ihn festgelegt ...) und ich habe das auf den Zeitaufwand für die gesetzten Seiten verrechnet. Aber das war nur Handwerk, ohne viel eigeninitiative und großem gestalterischen Freiraum.
Aber irgendwann möchte ich da halt einsteigen. Und der Zeitpunkt wäre nun mal jetzt.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2008 15:13
Titel
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Wie gesagt, ich greif bei unbekanntem Terrain gern auf die Designvergütungstarife des AGD zurück. Nicht wegen der Stundensätze (die teilweise echt heftig sind ) sondern wegen der Stundenanzahl. Da hat man zumindest offizielle Richtwerte auf die man sich berufen kann.
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