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markus-123
Threadersteller
Dabei seit: 16.01.2012
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Verfasst Do 07.05.2015 14:08
Titel Photoshop -> Indesign, Problem mit platzierten Grafiken |
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Hallo zusammen,
bei uns im Haus werden kleinere Drucksachen intern erledigt. Als Medieninformatiker bin ich jetzt allerdings auf ein Problem gestoßen, aus dem ich nicht so recht schlau werde. Ich würde mich wirklich sehr über eine Hilfestellung von jemandem, der sich mit Printmedien auskennt, freuen.
Eingesetzt wird Indesign und Photoshop. Aus dem Indesign Dokument wird eine PDF Datei für die Druckerei, oder den internen Druck generiert.
Am Bildschirm sind die erzeugten Dateien optisch in Ordung. Wird das PDF ausgedruckt sieht man auf dem Druckergebnis von manchen Druckern deutlich die in Photoshop erstellten und in Indesign platzierten Grafiken. Drucke ich die Datei auf einem anderen Drucker ist das Ergebnis wie gewünscht.
Ich habe schon mit den Dateiformaten (psd, png, ai, eps, ...), Farbraum, etc. ohne Lösung experimentiert.
Es ist immer das selbe:
- PS Grafik, selbe Farbwerte wie in Indesign, in Indesign platziert, Druck, optisch anderer Eindruck der Grafik
- Grafiken mit Alpha Kanal haben auf dem Ausdruck ein deutlich sichtbares Rechteck.
z.Bsp. Screenshot:
- linke Spalte Ergebnis Ausdruck. (Farbwerte weichen ab, transparente Grafiken sind als Rechteck deutlich sichtbar)
- mittlere Spalte optischer Eindruck im erzeugten PDF
- rechte Spalte, Bsp. einer platzierten Grafik (1. Zeile, Kopf)
Mache ich vom Arbeitsablauf her etwas Grundlegendes falsch?
Falls jemand eine Idee hat, würde ich mich über einen Tipp sehr freuen.
Danke und viele Grüße
Markus
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Do 07.05.2015 14:15
Titel
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Warum ist der Kopf als CMYK angelegt, wenn er nur Schwarz sein soll?
Was ist dein Transparenzfarbraum in InDesign?
Welche Einstellungen hast du bei der PDF-Ausgabe eingestellt?
Ein Bild, dass zwar lediglich schwarz sein soll, aber als CYMK angelegt ist (auch wenn es nur im Tiefe-Kanal vorkommt), wird bei der PDF-Ausgabe vom Colormanagement "erwischt" und entsprechend den dort eingestellten Vorgaben angepasst ...
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 07.05.2015 17:55
Titel
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Yucky discolored box syndrome > Google
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Do 07.05.2015 18:14
Titel
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monika_g hat geschrieben: | Yucky discolored box syndrome > Google |
... oder Forensuche, Das wurd' hier ja auch schon oft genug durchgekaut
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markus-123
Threadersteller
Dabei seit: 16.01.2012
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Fr 08.05.2015 09:47
Titel
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Hallo Frank,
die Grafik wurde von einer Agentur so (CMYK) bereitgestellt. Es handelt sich um einen Grauton.
Ist es vorteilhaft den Farbmodus auf Graustufen umzustellen?
Transparenzfüllraum: Dokument-CMYK
Ausgabe: Qualitativ hochwertiger Druck (abgewählt: Für schnelle Webansicht optimieren)
in der Übersicht wird als Warnung angezeigt:
In der Vorlage wurden Quellprofile angegeben, die nicht mit der aktuellen Farbeinstellungsdatei übereinstimmen. [...]
Mehr fällt mir nicht auf.
Danke für deine Hilfe.
@monika_g, hilson
Danke. Der Begriff war mir nicht bekannt. Ich werde Googeln und im Forum nachlesen.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Fr 08.05.2015 10:00
Titel
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Transparenzfüllraum: ok
"Qualitativ hochwertiger Druck" ist eine Mogelpackung, die den Anschein erweckt, dass man da was besonders Gutes einstellt. Diese Einstellung ist aber lediglich für das Ausdrucken auf (Home-) Laser- und Tintenstrahler gedacht. Für den "richtigen" Druck gibt es die PDF/X-Reihe. Wobei PDF/X-1a verwendet werden sollte ...
PDF/X-3 klingt zwar neuer, moderner, ermöglicht aber lediglich, dass auch RGB-Daten in der PDF vorkommen können, die aber nicht gewünscht sind.
PDF/X-4 sollte man nur nach Rücksprache mit dem druckenden Dienstleister verwenden. Dabei finden sämtliche Konvertierungen und Reduzierungen erst im RIP statt.
Wenn nur Graustufen gewünscht sind, macht es Sinn, entweder bei CMYK nur den Farbkanal "K"/Tiefe mit allen Bildinformationen gefüllt zu haben und den Rest leer. Ansonsten kann die Farbwirkung in alle möglichen bunten Graueinfärbungen abdriften ...
Bei der Verwendung von Graustufen ergibt sich dann zusätzlich die Möglichkeit, das Projekt lediglich 1-farbig statt 4-farbig drucken zu lassen ...
Das "Yucky discolored box syndrome" tritt bei Transparenzreduzierungen auf ... aber das hast du sicherlich bereits selbst gegoogelt ...
Ein abschließender Tip zu diesem Themenkreis: der kostenlose Ratgeber von www.cleverprinting.de ...
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