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Thema: PDF X1-a und der Output Intent vom 25.02.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> PDF X1-a und der Output Intent
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Shodan
Threadersteller

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Verfasst Mo 25.02.2008 22:33
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PDF X1-a und der Output Intent

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Moin,
mir ist aufgefallen, dass bei der pdf-x1a erzeugung immer das swop-profil als output intent angegeben wird, da es ja auch so in den joboptions eingestellt ist. ertselle ich zum beispiel ein pdf-x1a direkt aus illustrator mit meinen cmm einstellungen, also iso coated v2 eci, wird dieses auch korrekt als output intent angegeben und im preflight auch angezeigt, soweit so gut.
erstelle ich eine postscript datei aus illustrator unter der verwendung von iso coated v2 eci, (cmm als auch druckeinstellungen korrekt) bekomme ich den entsprechenden output intent dafür nur ins pdf, wenn ich ihn manuel in den joboptions vor dem distillen einstelle. gibts da keine automatik, die den output intent aus der postscript datei auslesen kann und ihn automatisch ins pdf überträgt oder ist dieser gar nichts festgelegt im postscript?!

achja noch etwas: in der aktuellen cleverprinting wird ja geraten erstmal eine allgemein druckbare pdf von einer postscript erstellen, anschließend den preflight auszuführen und wenn dieser erfolgreich war, in pdf-x1a zu konvertieren. ABER: wie kann der preflight erfolgreich sein, wenn kein output intent angegeben wurde, ist das nicht irgendwo ein teufelskreis? oder kann man nach der pdf erstellung den output intent noch ändern (acrobat 7)?

so, hoffe alle sind jetzt verwirrt Au weia!


Zuletzt bearbeitet von Shodan am Mo 25.02.2008 22:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
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Verfasst Di 26.02.2008 07:00
Titel

Re: PDF X1-a und der Output Intent

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Guten Morgen Shodan,

Shodan hat geschrieben:
Moin,
mir ist aufgefallen, dass bei der pdf-x1a erzeugung immer das swop-profil als output intent angegeben wird, da es ja auch so in den joboptions eingestellt ist. ertselle ich zum beispiel ein pdf-x1a direkt aus illustrator mit meinen cmm einstellungen, also iso coated v2 eci, wird dieses auch korrekt als output intent angegeben und im preflight auch angezeigt, soweit so gut.
erstelle ich eine postscript datei aus illustrator unter der verwendung von iso coated v2 eci, (cmm als auch druckeinstellungen korrekt) bekomme ich den entsprechenden output intent dafür nur ins pdf, wenn ich ihn manuel in den joboptions vor dem distillen einstelle. gibts da keine automatik, die den output intent aus der postscript datei auslesen kann und ihn automatisch ins pdf überträgt oder ist dieser gar nichts festgelegt im postscript?!


Du kannst aus Illustrator ein PDF exportieren (heißt hier aber sichern unter) anstatt
es über den Distiller zu erzeugen. Dabei wird eben nicht der Distiller genutzt, sondern
eine Adobe-PDF-Exportvorgabe. Die Standard PDF/X-1a:2001-Vorgabe nutzt dabei
als Output Intent deinen CMYK-Arbeitsfarbraum. Ist dieser richtig eingestellt, musst
du nichts mehr nachträglich an dieser Vorgabe ändern.

Shodan hat geschrieben:
achja noch etwas: in der aktuellen cleverprinting wird ja geraten erstmal eine allgemein druckbare pdf von einer postscript erstellen, anschließend den preflight auszuführen und wenn dieser erfolgreich war, in pdf-x1a zu konvertieren. ABER: wie kann der preflight erfolgreich sein, wenn kein output intent angegeben wurde, ist das nicht irgendwo ein teufelskreis? oder kann man nach der pdf erstellung den output intent noch ändern (acrobat 7)?


Der Outpunt Intent wird bei der nachträglichen Zertifizierung in
Acrobat manuell an das PDF angefügt. Erst danach erfolgt die
eigentliche Verifizierung der PDF/X-Norm.
Christian Piskulla rät von der PDF/X-Erstellung via Distiller deshalb
ab, weil sehr viele Leute ein PDF/X mit fehlerfreien Druckdaten
gleichsetzen. Das ist aber _nicht_ so. In Der PDF/X-Norm sind nur
die wichtigsten Parameter (wie z.B. eingebettete Schriften) hinter-
legt. Deshalb empfiehlt er, das PDF erst auf weitere Fehler in Acrobat
zu überprüfen, um dann abschließend die PDF/X-Zertifizierung
durchzuführen.

Shodan hat geschrieben:
so, hoffe alle sind jetzt verwirrt Au weia!


Hat meine Antwort geholfen? Lächel



Gru:sse
Arne
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Shodan
Threadersteller

Dabei seit: 03.02.2008
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Verfasst Di 26.02.2008 22:29
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danke, zumindest hat es mich in meiner meinung gestärkt, den standard joboptions im distiller nicht zu trauen!
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WSHannemann

Dabei seit: 15.10.2006
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Verfasst So 02.03.2008 22:30
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Naja im Amiland nehmen sie halt andere Profile zum Drucken als iso.
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Benutzer 27313
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 03.03.2008 01:08
Titel

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WSHannemann hat geschrieben:
Naja im Amiland nehmen sie halt andere Profile zum Drucken als iso.

Fast richtig...

Korrekt ist: In den USA wird mit einer anderen Farbmessung, anderen Farben und z.T. auch komplett anderem Workflow und anderen Maschinen gearbeitet. Die Profile sind eine Folge der anderen Bedingungen und der Konvention darüber. Deshalb wäre es präziser zu sagen, dass die Systemparameter unterschiedlich sind und deshalb die Profile, welche letzlich nichts anderes als Parametervektoren sind, ebenfalls anders aussehen müssen.

Shodan hat geschrieben:
danke, zumindest hat es mich in meiner meinung gestärkt, den standard joboptions im distiller nicht zu trauen!

Jede Joboption hat ihren Sinn und ihre Berechtigung unter spezifischen Auftrags- und Workflowbedingungen. Es ist keinesfalls trivial die richigen Einstellungen zu wählen. Das PDF/X-Konzept wird insoweit auch bei vielen Experten immer falsch als Parameteroptimum für eine globale Anwendungsvielfalt verstanden. Dem ist mitnichten so.

Zu den Output-Intends:
Der einzige Grund, warum PDF-X3 eingeführt worden ist, ist die Möglichkeit zu schaffen, den Output-Intend zu beeinflussen und zu definieren. Der Output-Intent ist ein nachträglich in PDF eingebautes Feature, dass eigentlich Adobe ziemlich zuwider läuft. In PS ist ein Output-Intent-Konzept nicht vorhanden.
 
 
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