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Thema: PDF/X keinen Stellenwert in der Druckindustrie? vom 27.02.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> PDF/X keinen Stellenwert in der Druckindustrie?
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type1

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Verfasst Sa 07.03.2009 15:39
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nungut. das war mir so nicht bekannt.
das ID interne hatte mir für meine zwecke im sieb und flexo nicht gereicht.

aber auch aus anderen gründen kam ich im sieb als auch flexo nie ohne offene daten aus, weil selbst profesionelle gestalter immer wieder probleme hatten, sich in den druck hinein zu denken. ob das an der unerfahrenheit oder überheblichkeit derer lag mag ich mal offen lassen *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von type1 am Sa 07.03.2009 15:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Silvergecko

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Verfasst Sa 07.03.2009 15:56
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type1 hat geschrieben:
nungut. das war mir so nicht bekannt.
das ID interne hatte mir für meine zwecke im sieb und flexo nicht gereicht.

aber auch aus anderen gründen kam ich im sieb als auch flexo nie ohne offene daten aus, weil selbst profesionelle gestalter immer wieder probleme hatten, sich in den druck hinein zu denken. ob das an der unerfahrenheit oder überheblichkeit derer lag mag ich mal offen lassen *zwinker*


Jup ab undban und denke ich sogar das ne technische Ausbildung auch für manche Medienmenschen fast Pflicht sein sollte, vielen ist nicht klar was passiert sobald die Sachen ihren so geliebten Monitor verlassen haben und ab zum Druck wandern!


Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Sa 07.03.2009 15:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Sa 07.03.2009 15:58
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Pixelkaiser hat geschrieben:
es funktioniert nur bei der PostScriptausgabe - lass Dich nicht von typografit erwischen *zwinker*

keine Sorge, der Gute ist im Urlaub und schaut jetzt nur selten hier rein ...
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Pixelkaiser

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Verfasst Mo 09.03.2009 09:19
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Brünzessin hat geschrieben:
Und es NEEEEERVT wenn man die super Top Agenturen am Telefon hat denen man sagt: "Auf Grund von bla blubb Transparenzen reduziert, Verläufe zerschossen, Bilder in Kleinstteile unterteilt, Stanzkontur ausgespart ..... hätten wir gerne die offenen Daten oder eine PDF 1.6" und du bekommst so ne blöde "Wir arbeiten aber nach X3 Standard und möchten nicht mit Dienstleistern zusammenarbeiten die diesen Standard nicht erfüllen." - "Ja, aber wir müssen, um für sie und ihren Kunden eine bessere Druckqualität zu erreichen folgende Elemente in Sonderfarben drucken, außerdem brauchen wir hier und da eine stärkere Überfüllung." - "Das muss ich mit meinem Kunden klären wie wir das berechnen, eine druckfähige PDF steht im Vertrag" - "Ja, aber ihre PDF ist nicht druckfähig, sie haben doch unsere Anforderungen vorher schriftlich erhalten" - "Das ist aber nicht Standard"

Wenn der jenige sich auskennen würde wäre es für ihn ne Sache von 2 Minuten das so zu schicken dass auch wir damit arbeiten können.
Ich sehe die Problematik schon, die sich ergibt, wenn es sich um so komplexe Layouts handelt und man es mit jemandem zu tun hat, der sich jetzt nicht so gut auskennt –da braucht man oft viel Geduld.
Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass man oft sehr weit kommt, wenn man freundl. Kommunikation betreibt.

Ich kann zu Deinem konkreten Fall nichts sagen, habe es aber schon erlebt, dass Druckereien oft den Datenerstellern vorwerfen, kein vernünftiges Handwerkszeug (Programme) zu verwenden, und/oder dass sie ihre Software nicht beherrschen.
Andererseits arbeiten (mitunter dieselben) Druckereien ohne (vernünftige) Trappinglösung oder können ihre Software nicht richtig konfigurieren und bürden dem Datenersteller auf, sein Layout „anständig“ zu überfüllen.

Und noch was:
Schlechte Erfahrungen mit der Anlieferung von Daten haben wir auch schon gemacht.
Nicht nur mit PDF –auch mit Offenen. Da gäbe es viele Beispiele.
Mir fällt da ein Layouter ein, der es nicht fertig brachte, sein XPress-Layout zusammen mit den erforderlichen Schriften zu schicken.
Die waren zuerst nicht dabei. Dann die falschen und noch dazu "kaputtgeschickt". Dann kamen alle (!) seine Schriften ….Das waren um die 200.

Komischerweise hat nach solchen und ähnlichen Katastrophen (fast) niemand die Anlieferung von Offenen Daten mal infrage gestellt –so wie man das sofort nach der Anlieferung von "Murks-PDFs" immer machte.

Warum war das so?
Weil jeder mit den –bei Anlieferung von Offenen Daten- auftauchenden Problemen gut vertraut war und wusste was zu tun ist.
Auch die „Kommunikation“ mit dem Kunden war denkbar einfach: „Wir brauchen nur die richtigen Schriften und können sofort loslegen“. Guten Kunden hat man sogar bereitwillig „verraten“ wie sie vorgehen müssen um alles richtig zu übergeben.
Wenn dann schließlich der ganze Schlonz da war, war man immer gut beschäftigt und hat nebenbei noch gut verdient damit...

Gruß
Pix
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type1

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Verfasst Mo 09.03.2009 10:14
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naja.
es gab ja früher neben offenen daten auch nicht wirklich alternativen.
ein verpacktes format wie das gute alte postscript war ja nun auch nicht wirklich zu empfehlen.
eps aus quark zu umständlich.

den punkt verpacken oder wie es im quark hieß gab es nicht umsonst und ausschließlich für interne zwecke.
und wie du richtig sagst hat man da gutes geld mit verdient - heute ist das nicht mehr so einfach.
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Brünzessin

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Verfasst Mo 09.03.2009 22:00
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Hallo Pixelkaiser,

natürlich arbeiten wir nicht mit separierten Daten im Sinne von Farbauszügen. Aber viele unserer Kunden schicken einfach ihre 4c aufgebauten Daten, auch von Logos etc, die in Sonderfarben in einer viel besseren Qualität zu drucken sind. Das übernehmen wir dann.

Du hast natürlich recht, auch bei offenen Daten gibt es häufig ein heilloses Chaos, aber man hat als Dienstleister mehr Möglichkeiten zu reagieren als in einer reduzierten PDF.

Wir arbeiten mit einem sehr gut ausgebauten Workflow mit ArtPro und Nexus und ich würde behaupten dass ich mich in fast allen gängigen Programmen leidlich genug auskenne um die richtige EPS oder PDF zu exportieren die ich dann weiterverarbeiten kann. Denn ja, auch wir benötigen für unseren Workflow PostScript-basierende Formate. Und gerne stelle ich unseren Kunden auch unsere PDF-Settings für diese Zwecke zur Verfügung.

Es gibt aber gar nicht mal wenige Agenturen die einfach stur auf X3 bestehen. Ich hatte schon Leute am Telefon die nicht wussten wie sie unsere Joboption in ihre Programme bekommen, geschweige denn wie sie eine neue anlegen. Und das ist das was mich so maßlos aufregt. Die arbeiten mit den vorgefertigten Settings und denken sie haben das Rad neu erfunden. Und da besteht genausoviel Aufklärungsbedarf wie früher und auch heute noch bei den offenen Daten.

Ich spreche mich nicht generell gegen einen Standard aus, aber jeder Standard sollte auch verstanden werden. Gerne berate ich unsere Kunden, schließlich ist es mir auch lieber einige Zeit lang zu telefonieren um dann prozesssichere Daten zu bekommen als hinterher die Schuld zu haben wenn was schief läuft.

Gruß

Brünzessin
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Smooth-Graphics

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Verfasst Mo 09.03.2009 22:11
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Brünzessin hat geschrieben:
Du hast natürlich recht, auch bei offenen Daten gibt es häufig ein heilloses Chaos, aber man hat als Dienstleister mehr Möglichkeiten zu reagieren als in einer reduzierten PDF.


Hi, also mal ohne den ganzen Kram vorher durchgelesen zu haben: was macht ihr bei Büchern? Nehmt ihr da wirklich offene Daten (mit ID verpackt)? Die ham ja locker mal 2-4GB...
Aber bei Logos o.ä. versteh ich das natürlich schon. Wobei ja eigentlich schon klar sein müsste, ob mit 4C gedruckt wird oder mit Sonderfarben, die ja wesentlich teurer sind...
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type1

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Verfasst Mo 09.03.2009 22:12
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bei büchern nimmt man gerne n manuskript und setzt es gegen kohle im verlag *bäh* *ha ha*
aber mal davon ab. ich denken icht dass man bücher im flexo macht *zwinker*

//edit: wir nehmen natürlich im BOD gerne auch pdf an. dafür stellen wir aber eigene joboptions zur verfügung.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Mo 09.03.2009 22:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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