Autor |
Nachricht |
kpwinkler
Threadersteller
Dabei seit: 24.06.2007
Ort: Bürstadt
Alter: 70
Geschlecht:
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Verfasst So 24.06.2007 10:04
Titel PDF oder offene Datei |
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Hallo, hab da mal eine Frage:
wir kaufen Drucke für unsere Displays bei mehreren Druckern ein. Der eine will unbedingt eine "druckfertige" PDF-Datei, der andere will offene Dateien ( QE, AI )
Hat der mit den offenen Dateien mehr Ahnung oder ist der andere mit den PDFs cleverer?
Klingt laienhaft, weil ich Laie bin.
Danke für die Antworten.
mfg
Wolfgang
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst So 24.06.2007 10:25
Titel
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Morgen Wolfgang,
ich behaupte mal, dass das von verschiedenen
Dingen abhängt. Besitzt ein Dienstleister einen
halbwegs automatisierten Workflow und weiß
auch um dessen Vorteile, so wird er höchst-
wahrscheinlich ein PDF anfordern.
Viele internationale Normen basieren auf
der PDF-Technologie (z.B. PDF/X). Man kann
heutzutage ohne Probleme einen PDF-Workflow
betreiben. Es gibt PDF-Bearbeitungswerkzeuge
für Preflight, Farbkonvertierungen, Fehler-
behebungen und digitale Montage.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum nicht
alle Dienstleister auf PDF umschwänken.
Ich könnte mir vorstellen, dass viele noch die
Investionen (die eigentlich gar nicht so hoch
sind) scheuen und den damit notwendigen
Schulungsbedarf der Mitarbeiter. Außerdem
sehen viele PDF immer noch als unflexibel an,
da man ja nichts mehr nachträglich änderen
kann (oder eben nur eingeschränkt). Die Verant-
wortung der Druckdatenerstellung liegt nämlich
nun beim Kunden. Vielleicht ist es die Angst
die Kompetenz hierfür beim Kunden zu verlieren
Man gibt Leitfäden zur korrekten PDF-Erstellung
heraus und der Kunde lässt dann woanders drucken.
Manchmal ist es besser bestimmt einfacher und
wahrscheinlich auch schneller, wenn der Kunde
offene Daten schickt. Das wird immer dann der
Fall sein, wenn der Kunde die PDF-Erstellung trotz
aller Hilfe nicht selbst auf die Reihe bekommt
oder diese Aufgaben einfach nicht übernehmen
möchte. Oder die Anforderungen an die Druckdaten
sind so komplex, das PDF das nicht leisten könnte.
Also alles relativ.
Gru:sse
Ck
Zuletzt bearbeitet von Cocktailkrabbe am So 24.06.2007 10:27, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst So 24.06.2007 11:41
Titel
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Ich würde einfach mal den betreffenden Dienstleister fragen und erkläen, dass sich die Weitergabe von offenen Daten und die damit erhöhte Fehlerwahrscheinlichkeit nur schlecht mit euren Qualitätsansprüchen vereinbaren lässt und dass du ein paar Argumente brauchst, die dir helfen, sein Anliegen auch nach Innen zu vertreten.
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WSHannemann
Dabei seit: 15.10.2006
Ort: Munster
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 25.06.2007 00:07
Titel
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Hallo, das Problem ist das offene Dateien und PDF Benutzerfehler beinhalten können. Nach dem Motto senden Sie uns eine PDF wir drucken das dann. Aber auch hier muß alles stimmen Profile, Kalibrierung des Monitors usw. Wir raten dem Kunden bei Digitaldruck LFP immer zu einem Proof das kostet vielleicht 1-2 Tage Zeit macht aber Kunden und Drucker glücklicht.
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 25.06.2007 01:06
Titel
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Egal was für Daten rausgehen, es sollte immer erst mal ein Imposition-Proof und ein auf den Produktionsprozess ausgerichtetes Preflighting geben.
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