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Thema: PDF mit falschen CMYK-Daten vom 19.12.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> PDF mit falschen CMYK-Daten
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Nimroy
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Verfasst Mi 20.12.2006 09:37
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Fischer

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Verfasst Mi 20.12.2006 10:35
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Wir haben div. Belichtungskurven (Plattenkalibration) für verschiedene Papiertypen, daher fliegen eingebettete Profile eh raus. Stichwort ProzessStandardOffset Lächel
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mi 20.12.2006 10:52
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SpiderFX hat geschrieben:
Und genau dabei verstehe ich etwas nicht. Wir haben pdfColorConvert von Callas. Das ist ja ebenfalls in der pdfToolbox enthalten.
Wenn eine Datei dann nach ISOuncoated konvertiert wird, sieht man farblich auch einen Unterschied am Bildschirm. Messe ich aber mal mit PitStop z.B. eine enthaltene orange Fläche nach, dann hat sie in beiden PDF's - der in ISOcoated und der nach ISOuncoated konvertierten - die selben Werten von 100Y und 60M.
Müssten die nicht aber unterschiedlich sein? Man sieht am Bildschirm ja auch einen farblichen Unterschied.


Offensichtlich wurde der betreffende Farbton eben nicht konvertiert (z.B. weil die Konvertierung nur Bitmaps aber keine Vektorflächen einschließt). Dass die Darstellung unterschiedlich ist, ist völlig korrekt. Denn nun wird das neue Papier am Bildschirm simuliert. Gleiche Farbwerte sehen auf unterschiedlichen Papieren unterschiedlich aus und genau das zeigt der Bildschirm auch. Hätte eine Farbanpassung stattgefunden, sollte der Unterschied nur noch gering sein. Denn Sinn der Farbanpassung ist es ja, bei unterschiedlichen Papiertypen den gleiche (bzw. möglichst ähnlichen) Farbeindruck zu erzielen. Logisch oder?

Gruß

Achim
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SpiderFX
Threadersteller

Dabei seit: 11.07.2002
Ort: Bremen
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Verfasst Mi 20.12.2006 11:09
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Fischer hat geschrieben:
Wir haben div. Belichtungskurven (Plattenkalibration) für verschiedene Papiertypen, daher fliegen eingebettete Profile eh raus. Stichwort ProzessStandardOffset Lächel

Genau auf dem Weg sind wir nämlich auch gerade. Also habt ihr im RIP des Belichters verschiedene Sets (für ISOcoated, ISOuncoated, ISOwebcoated, ISOuncoatedyellowish)? Welchen Belichter mit welchem RIP verwendet ihr denn?

mfg
SpiderFX
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Fischer

Dabei seit: 20.03.2004
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Verfasst Mi 20.12.2006 11:23
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So könnte man das sagen, nur haben wir keine Iso-Profile, sondern beruhen alle unsere Kalibrationskurven für die Plattenbelichtung auf Andrucke mit unterschiedlichsten Papiersorten (gestrichenes, gelbliches Naturpapier, gräuliches Naturpapier...). Das Ziel ist es also, mit unseren Druckmaschinen auf einem bestimmten Papier ein Ergebniss nach PSO zu bekommen, wobei natürlich alles (Dichte, Tonwertzuwachs usw.) berücksichtigt wurde. Ebenso wurde der Digital-Proofer auf diese Andrucke abgestimmt (neben natürlich Isocoated/-uncoated-Proofs). Und da dieser ganze Ablauf zwar am Ende PSO auf dem Papier ist, aber halt auf unsere Maschinen, Plattenentwicklung usw. abgestimmt, fliegen die eingebetteten Profile vom Kunden raus, denn diese bringen uns nichts.
Das ganze funktioniert recht gut, ist aber eine Höllenarbeit das ganze einzurichten und vor allem auch stabil zu halten.
Als Belichter haben wir einen Heidelberg Topsetter, angesteuert von einem Printready-Workflow mit Delta-Rip.
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mi 20.12.2006 11:55
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Fischer hat geschrieben:
So könnte man das sagen, nur haben wir keine Iso-Profile, sondern beruhen alle unsere Kalibrationskurven für die Plattenbelichtung auf Andrucke mit unterschiedlichsten Papiersorten (gestrichenes, gelbliches Naturpapier, gräuliches Naturpapier...). Das Ziel ist es also, mit unseren Druckmaschinen auf einem bestimmten Papier ein Ergebniss nach PSO zu bekommen, wobei natürlich alles (Dichte, Tonwertzuwachs usw.) berücksichtigt wurde. Ebenso wurde der Digital-Proofer auf diese Andrucke abgestimmt (neben natürlich Isocoated/-uncoated-Proofs). Und da dieser ganze Ablauf zwar am Ende PSO auf dem Papier ist, aber halt auf unsere Maschinen, Plattenentwicklung usw. abgestimmt, fliegen die eingebetteten Profile vom Kunden raus, denn diese bringen uns nichts.
Das ganze funktioniert recht gut, ist aber eine Höllenarbeit das ganze einzurichten und vor allem auch stabil zu halten.
Als Belichter haben wir einen Heidelberg Topsetter, angesteuert von einem Printready-Workflow mit Delta-Rip.

Das Ganze hat halt nur nichts mit sinnvollem Farbmanagement zu tun, denn hier findet eine Anpassung ohne Berücksichtigung der Farbquellraums statt. Ein Bild, das mit "Swop-Coated" separiert wurde, wird genau den gleichen Korrekturen unterworfen, wie ein Bild, das mit "ISO-Coated" separiert wurde. Egal ob ein Bild ein langes oder kurzes Schwarz hat, es wird immer gleich behandelt. Da mag der Druck die PSO-Richtlinien erfüllen. Die Vorstufe tut es aber mit Sicherheit nicht.

Druckereien verwerfen Profile, weil sie denn Sinn nicht verstehen.

Gruß

Achim
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Fischer

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Verfasst Mi 20.12.2006 12:05
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Ganz so ist es ja auch nicht, denn es werden ja nicht alle Bilder gleich behandelt beim umwandeln. Es sind ja für das Qualify verschieden Profile hinterlegt was mit welchen Bilder passieren soll, es werden also nicht alle gleich behandelt. Den Satz "Druckereien verwerfen Profile, weil sie denn Sinn nicht verstehen. " kommentiere ich mal nicht.
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SpiderFX
Threadersteller

Dabei seit: 11.07.2002
Ort: Bremen
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Verfasst Mi 20.12.2006 12:06
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So soll es bei uns auch ablaufen. Für die nächste Zeit ist irgendwann geplant, dass hier zwei Leute von Heidelberg aufschlagen die ein paar Tage damit verbringen werden, das ganze System nach PSO umzustellen.
Werd wohl schonmal nachschauen wie sich bei unserem RIP unterschiedliche Sets mit den verschiedenen Kalibrationskurven einstellen lassen. Die Kollegin die eigentlich für das Ausschießen und Belichten zuständig ist, ist da nämlich nicht wirklich im Thema.

mfg
SpiderFX
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