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Thema: Papiersorten u. Farbanpassung (uncoated) vom 11.04.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Papiersorten u. Farbanpassung (uncoated)
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jaikai
Threadersteller

Dabei seit: 02.10.2007
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Verfasst Do 11.04.2013 13:22
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Papiersorten u. Farbanpassung (uncoated)

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Papiersorten u. Farbanpassung

Moin,

mein Problem handelt von uncoated/matten Papiersorten und festgelegten Farbwerten (Pantone U).
Also: Farben sind fest definiert.

Nachdem bereits einiges gedruckt wurde fällt nun mehr denn je auf, dass die unterschiedlichen Papierqualitäten doch für eine erhebliche (subjektive) Abweichung der Farben mit sich bringt. Mein Empfinden ist: Je glatter, desto ähnlicher ist es. Womit ich nicht coated/uncoated Unterschiede meine.

Frage nun dazu:

Da mattes Papier in hunderten Qualitäten vorliegt, wie geht man mit einer Farbanpassung ans Material um? Muss ich zwingend einen Andruck vornehmen lassen, um die Farbwerte (zumindest halbwegs) sicher zu stellen, oder gibt es vereinfachte Verfahren/Regeln (Nach dem Motto: "Junge, such die Farbe und mach sie zwei Stufen heller...") um die Sache anzupassen.

Wie handhabt Ihr das?


Danke
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 11.04.2013 13:27
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Redest du jetzt von einer Abweichung bei 2 Bögen die unmittelbar nacheinander aus der gleichen Maschine gezogen wurden, nur eben auf unterschiedlichem Papier?

Ansonsten reden wir hier nämlich von Farbroulette.
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jaikai
Threadersteller

Dabei seit: 02.10.2007
Ort: Köln
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Verfasst Do 11.04.2013 13:34
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Schon mehrere Posten, zudem bei unterschiedlichen Druckereien.

Dasselbe Layout, dieselben Farben - eben nur mal mehr oder weniger grobes/glattes Papier.
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Verfasst Do 11.04.2013 14:28
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Das ist jetzt keine Hilfe zu Deinem konkreten Fall, aber wann immer möglich versuche ich mit HKS-Farben zu arbeiten. Die haben sich zum Thema Bedruckstoff einfach ein bischen mehr Gedanken als Pantone gemacht, finde ich.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.04.2013 14:58
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Der Grundgedanke muss mal der folgende Sein: Jeder der so eine Farbe drucken soll, dir zu was anderem passen soll, braucht an der Maschine ein verbindliches Farbmuster. Alles andere bietet viel zu viel Freiraum, als dass das irgendwie gutgehen könnte.
Und selbst dann kommen durch Eigenfarbe des Bedruckstoffs und Metamerie und noch einige andere Effekte noch Unwägbarkeiten hinzu, die ohne einen riesigen Apparat an Farbmesserei nicht zu bändigen sind.
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.04.2013 15:23
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Mialet hat geschrieben:
Der Grundgedanke muss mal der folgende Sein: Jeder der so eine Farbe drucken soll, dir zu was anderem passen soll, braucht an der Maschine ein verbindliches Farbmuster.


Sicherlich richtig (in einer perfekten Welt).

Die Frage in dem konkrten Fall bleibt doch aber ... "wie soll man das handhaben"? Das Muster ist ja der Fächer. Daß der nur bedingt was taugt ist (uns) klar, aber was dann? Probedruck(e) auf verschied. Papiersorten? Die meisten (Kunden) stellen beim Wort Andruck ja eh schon die Nackenhaare auf und erfahrungsgemäß lautet die Ausage ja oft sinngemäß "nicht mein Bier ... ihr seid die Fachmänner, macht, das es passt" * Keine Ahnung... * Technische Hintergründe interessieren so manchen Auftraggeber nicht die Bohne. Musst ich ich erst kürzlich bei Erstellung eines CD wieder leidvoll erfahren *zwinker*

Wenn wir mal von einer vollflächigen Sonderfarbe (also nicht gerastert oder gar mit Prozessfarben gemischt) ausgehen, so sollte doch ein Andruck oder irgendwelches Schrauben an der Maschine eigentlich obsolet sein, da man ja (eigentlich) bereits was Genormtes zur Hand hat (gewisse Schwankungen sind natürlich immer drin) ... um mal den Grundgedanken weiter zu spinnen.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
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Verfasst Do 11.04.2013 15:33
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hilson hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
Der Grundgedanke muss mal der folgende Sein: Jeder der so eine Farbe drucken soll, dir zu was anderem passen soll, braucht an der Maschine ein verbindliches Farbmuster.


Sicherlich richtig (in einer perfekten Welt).

Die Frage in dem konkrten Fall bleibt doch aber ... "wie soll man das handhaben"? Das Muster ist ja der Fächer.


Das Muster KANN der Fächer sein. Unter bestimmten Bedingungen KANN der gewünschte Wert erreicht werden.
Das muss aber nicht sein. Eine absolute Gleichheit ist eh Utopie. Aber man kann annähernd rankommen.
Das unterliegt aber auch subjektiver Wahrnehmung, von daher kann nur ein Andruck bestätigen, ob die subjektive Wahrnehmung dessen, der an der Maschine steht, mit der dessen matcht, der den Auftrag gegeben hat.
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.04.2013 15:40
Titel

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type1 hat geschrieben:
Das Muster KANN der Fächer sein. Unter bestimmten Bedingungen KANN der gewünschte Wert erreicht werden. Das muss aber nicht sein. Eine absolute Gleichheit ist eh Utopie. Aber man kann annähernd rankommen.


Das ist mir alles klar.

type1 hat geschrieben:
Das unterliegt aber auch subjektiver Wahrnehmung, von daher kann nur ein Andruck bestätigen, ob die subjektive Wahrnehmung dessen, der an der Maschine steht, mit der dessen matcht, der den Auftrag gegeben hat.


Jetzt mach aber mal dem Kunden klar, daß man das, was er laut Fächer haben will nochmal extra andrucken muss ... UND ... was passiert, wenn sich der Eindruck nicht bestätigt (hat) * Keine Ahnung... *

Ist eher ne rethorische Frage, denn ich kenn die Antwort ja und man hat es ja auch nicht immer mit Beratungsresistenten zu tun.
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