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Thema: Optimales Scannen vom 01.10.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Optimales Scannen
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luziana
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Verfasst Fr 01.10.2004 11:02
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Optimales Scannen

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halloechen,

ich soll so eine aufstellung machen... wie scannt man z.b. ein farbfoto perfekt ein... und warum so und nicht anders.. und warum einen artikel so und so weiter.... wo finde ich sowas im netz!? also so ne zusammenfassung oder so? hab schon gegoogelt aber nix vernuenftiges gefunden!
cucu Lächel
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Cusario
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Verfasst Fr 01.10.2004 11:05
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wie googelst du? is doch nicht schwer
 
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luziana
Threadersteller

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Verfasst Fr 01.10.2004 12:14
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na ich wollte nen insider tipp *grummel*
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Cusario
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Verfasst Fr 01.10.2004 13:04
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netstorm hat geschrieben:
halloechen,

ich soll so eine aufstellung machen... wie scannt man z.b. ein farbfoto perfekt ein... und warum so und nicht anders.. und warum einen artikel so und so weiter.... wo finde ich sowas im netz!? also so ne zusammenfassung oder so? hab schon gegoogelt aber nix vernuenftiges gefunden!
cucu Lächel


netstorm hat geschrieben:
na ich wollte nen insider tipp *grummel*



* Nee, nee, nee *
 
luziana
Threadersteller

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Verfasst Fr 01.10.2004 13:13
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versteh das problem nicht...

hab gegoogelt hab mir auch alles brav angeschaut, aber nicht das gefunden was ich wollte

warum dann nciht hier fragen!? vielleicht musste ja schonmal wer sowas machen!
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dante

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Verfasst Fr 01.10.2004 13:22
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Naja weils du es bist habe ich mal schnell was hier für dich:


Ein immer wieder auftretendes Problem ist die Einbindung und Ausgabe von riesigen Bilddateien, die häufig unbedacht über einen Scanner entstanden sind. Die Erfahrung zeigt, dass sich viele Leute oft nicht darüber bewusst sind, welche Datenmengen sie durch das Einscannen von Bildern mit viel zu hoher Auflösung und Farbtiefe produzieren.
Eine DIN A4-Seite in 300 dpi und 24 Bit Farbtiefe wird deutlich über 30 MB groß, von den daraus resultierenden minutenlangen Ausgabezeiten ganz zu schweigen. Vor dem Einscannen von Bildvorlagen sind daher einige wichtige Überlegungen anzustellen.

Scan-Arten
Für einfache Strichzeichnungen sollten Sie immer mit einer 1 Bit Farbtiefe scannen. Wenn Sie auf einem 300 dpi-Laserdrucker Grauwertbilder ausgeben möchten, reicht eine Farbtiefe von 6 Bit (=64 Helligkeitsstufen) vollkommen aus. Da in den meisten Fällen nur eine Schwarz-Weiß-Ausgabe erfolgt, sollten Sie auch Farbbbilder gleich im Grauwertmodus scannen. Das Scannen von Standard-Papier-Farbfotografien im 24 Bit-Modus ist reine Platzverschwendung. Wenn Sie sich einmal die Anzahl der Farben in einer Fotografie ansehen, so werden Sie kaum über 200 unterschiedliche Farben kommen.

Bei Diagrammen, die für das Auge sehr schöne gleichfarbig gefüllte Flächen haben, werden Sie nach dem 24 Bit-Scannen überrascht sein, wie viele unterschiedliche Farbwerte in dieser "einfarbigen" Fläche vorhanden sind. Sie sollten sich immer überlegen, wie, in welcher Qualität und in welcher Technik das Bild ausgegeben wird. In vielen Fällen erreichen Sie durch eine vernünftige Nachbearbeitung von Bildern, die subjektiv in niedriger Qualität gescannt wurden, eine viel höhere Qualität.

In der Regel bieten Scanner auch die Möglichkeit, das Bild schon beim Scanvorgang oder bei der Dateiausgabe zu rastern. Wenn Sie ein Bild mit 300 dpi scannen, aber dann als gerasterte Datei wegschreiben, erhalten Sie eine Ausgabeauflösung von ca. 65 dpi (Grauwert). Alle über ca. 65 dpi hinausgehenden Informationen werden weggeworfen. Eine Rasterung während des Scannens sollten Sie nur dann vornehmen, wenn das gerasterte Bild nicht mehr verändert werden soll, da sonst die Anordnung der Pixel geändert wird, was unweigerlich eine Qualitätsverschlechterung zur Folge hat. Das Rastern sollte immer das letzte Glied in der Bildbearbeitung sein und immer auf die Auflösung des Ausgabemediums abgestimmt sein. Selbst wenn Sie Photos scannen und auf einem wirklich hochauflösenden Satzbelichter (2540 dpi) ausgeben möchten, reicht eine Scanauflösung von ca. 150 dpi vollkommen aus.

Um die gescannten 256 Graustufen ausdrucken zu können, benötigt der Drucker eine um den Faktor 16 höhere Auflösung als der Scanner, da der Drucker für jeden Grauwert mehrere Pixel setzen muss. Diese hohen Ausgabeauflösungen werden oft fälschlicherweise als Scannerauflösung bezeichnet, obwohl mit dieser Auflösung gar nicht gescannt wird.


Strichzeichnungen (reine Schwarz-Weiß-Bilder) sollten generell mit einer hohen Auflösung gescannt werden, um die Liniengenauigkeit möglichst hoch zu halten (Vermeidung von Treppen und Ausfransungen). Dies gilt vor allem dann, wenn das Bild für eine Raster-Vektor-Konvertierung (Autotracing) vorgesehen ist. Es hat aber auch keinen Sinn, Bilder mit einer größeren Auflösung als nachher bei der Ausgabe beabsichtigt zu scannen. Schlechte Vorlagen (zu dünne Striche, Grauschleier, unpassendes Vorlagenformat) können oft mit Hilfe eines Kopierers erheblich verbessert werden (analoges Verfahren).

Bildgröße und Scanauflösung
Wie bereits erwähnt, muss schon beim Scannen die spätere Bildgröße miteinbezogen werden. Wird z. B. ein Bild mit 300 dpi gescannt und dann im Textsys-tem auf die Hälfte verkleinert, so steigt die Auflösung des Bildes entsprechend auf 600 dpi. Soll das Bild verkleinert werden, kann die Scanauflösung reduziert werden. Soll das Bild vergrößert werden, kann die Scanauflösung höher eingestellt werden. Die Scanauflösung kann meistens auf zwei Arten beeinflusst werden: Entweder wird die Scanauflösung entsprechend geändert oder es wird die Bildgröße in der Scannersoftware eingegeben.

Änderung der Scanauflösung
Kann in der Scannersoftware keine Bildgröße angegeben werden bzw. bleibt die Bildgröße auf 100%, wird die notwendige Scanauflösung folgendermaßen berechnet:

Scanauflösung = gewünschte

Bildauflösung x (gewünschte Größe/Größe der Vorlage)

Wird eine Bildauflösung von 600 dpi gewünscht und soll die Seitenlänge der Bildvorlage von 16 cm auf 10 cm reduziert werden, berechnet sich die Scanauflösung aus:

300 dpi x 10 cm/16 cm = 375 dpi

Eingabe der Bildgröße
Wird als Scanauflösung die gewünschte Bildauflösung und zusätzlich die Bildgröße eingegeben, wird dadurch intern die Scanauflösung entsprechend angepaßt: Wird eine Bildgröße von mehr als 100% eingegeben, reduziert sich die Auflösung entsprechend. Da die Bildgröße eingegeben wird, muss die Scanauflösung nicht separat berechnet werden. Es gilt somit: Scanauflösung = gewünschte Bildauflösung.

Die einzustellende Bildgröße kann folgendermaßen berechnet werden:

Bildgröße in % = (gewünschte Größe/Größe der Vorlage) x 100

Ist beispielsweise die Seitenlänge der Vorlage 16 cm und soll auf 10 cm reduziert werden, so berechnet sich die Bildgröße wie folgt:

10 cm/16 cm x 100 =62,5%.

Mit dieser Eingabemöglichkeit erspart man sich viel Rechenarbeit.

Die tatsächliche Scanauflösung, bei der bereits die Bildgröße berücksichtigt ist, wird als effektive Scanauflösung bezeichnet. Die effektive Auflösung ist also nicht die Auflösung, die eingestellt wurde, sondern die Auflösung, mit der tatsächlich gescannt wird. Bei Einstellung einer Bildgröße von 100% ist die eingestellte Auflösung identisch mit der effektiven Auflösung. Angenommen, es wird eine Scanauflösung von 300 dpi und

eine gewünschte Bildgröße von 200% eingegeben, dann wird in Wirklichkeit (effektive Scanauflösung) mit 600 dpi gescannt (200% Auflösung von 300 dpi = 600 dpi). Als Ergebnis erhält man beim vergrößerten Bild wieder

die gewünschte Auflösung des Bildes von 300 dpi. Die effektive Scanauflösung kann wie folgt berechnet werden:

Effektive Scanauflösung = eingestellte Scanauflösung x (einge-stellte Bildgröße (in % ) / 100)

Wird in der Scannersoftware eine andere Auflösung als 100% eingestellt, kann mit obiger Formel berechnet werden, mit welcher Auflösung der Scanner tatsächlich arbeitet (effektive Scanauflösung). Wird beispielsweise in der Scannersoftware eine Auflösung von 800 dpi und eine Bildgröße von 50% eingestellt, so tastet der Scanner mit folgender Auflösung ab:

800 x 50 / 100 = 400 dpi.

Tips

Drei Tips noch zum Abschluss:

Denken Sie auch immer daran, dass Sie das Bild gleich in der richtigen Ausrichtung scannen. Ein nachträgliches Drehen ist oft nur noch auf Rechnern möglich, die über einen großen Hauptspeicher verfügen, da bei allen Drehoperationen das gesamte Bild im Haupt-speicher vorhanden sein muss. Darüber hinaus führt ein nicht rechtwinkliges Drehen von Bildern immer zu einer Verschlechterung der Bildqualität.

Gescannte Grauwertbilder können oft durch Aufhellung, Kontrastnormalisierung und/oder Erhöhung des Kontrasts verbessert werden. Auch hier gilt wie schon oben, dass der Zeitaufwand, den die Verarbeitung von gescannten Bildern verursacht, oft stark unterschätzt wird.

Wenn Sie nicht über Zeit und entsprechende Hard- und Softwareressourcen (Festplatte, Hauptspeicher) verfügen, sollten Sie lieber zur konventionellen "Schere und Kleber"-Methode greifen.

Schlechte Vorlagen für Strichzeichnungen können oft mit Hilfe eines Kopierers erheblich verbessert werden.

Rolf Mayer
http://www.hrz.uni-dortmund.de/computerPostille/Maerz1999/00.html


Zuletzt bearbeitet von dante am Fr 01.10.2004 13:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
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