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Thema: Offsetdruck: Vor-und Nachteile vom 04.02.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Offsetdruck: Vor-und Nachteile
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christiger2003

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Verfasst Mo 04.02.2008 13:31
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Dr.Colossus hat geschrieben:
Vorteil:
- du kannst Volltonfarben (HKS, Pantone) drucken
- ich weiß nicht, obs überall so ist, aber bei uns gehts digital nur bis 250g/qm, Offset auch stärker...


es gibt auch schon digitaldruckmaschinen, bei denen man Volltonfarben drucken kann.
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Soneria
Threadersteller

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Verfasst Mo 04.02.2008 13:42
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oki, Euch allen vielen Dank, soll wohl schon schief gehen *g*

*Thumbs up!*
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mediacircle

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Verfasst Mo 04.02.2008 13:54
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* Ich geb auf... *

hat hier überhaupt wer ahnung von Offset?

Volltonfarben kann man nicht digital drucken. (Ausnahme Plotten mit entsprechenden Farbbändern - unmenschlich teuer - nur für Spezialanwendungen)

1000 Blatt Briefpapier digital kann günsitger sein, macht aber keinen Sinn, da dort die Papierqualitäten doch sehr beschränkt sind und bei Digitalmaschinen mit Silikonfixierung (95% aller Digitalen) das Papier danach nicht mehr in deinem Drucker zu bedrucken ist.

Druckplatten könnte man danach aufheben, macht aber auch keinen Sinn, da Reinigen und neu Gummieren fast soviel Arbeitzeit kosten wie neue Platten.

Eine Druckplatte hält ca 150.000 Druck. Eingebrannt gut mal 500.000 Druck und mehr. Rollenoffset braucht keinen gröberen Raster. An die Quallität von Offset kommen die Digitalen nicht hin.

Blitzer im Offset gibt es nicht, außer der Mensch an der Maschine war betrunken oder einfach nur faul.
Passer im Offset gehen auf ein hundertstel genau - und das über die gesamte Auflage. Digital hat man 2mm Toleranz zwischen Vorder- und Rückseite. Und die variiert auch noch durch die Auflage. Also eigentlich nur Schrott.

PDF werden nicht im RIP geprüft!!! Wer erzählt denn so was? Wenn Du Glück hast, prüft jemand in der Druckerei dein PDF. Aber ob er alle Fehler findet? Druckdaten sollte man halt einfach anlegen können. Egal ob Digital oder Offset. Ich empfehle hier eine Lehre zu machen.

Makulatur sehe ich nicht als Nachteil, gehört einfach dazu und ist schon immer in der Kalkulation drin.
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christiger2003

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Verfasst Mo 04.02.2008 14:39
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mediacircle hat geschrieben:
* Ich geb auf... *

hat hier überhaupt wer ahnung von Offset?

Volltonfarben kann man nicht digital drucken. (Ausnahme Plotten mit entsprechenden Farbbändern - unmenschlich teuer - nur für Spezialanwendungen)

1000 Blatt Briefpapier digital kann günsitger sein, macht aber keinen Sinn, da dort die Papierqualitäten doch sehr beschränkt sind und bei Digitalmaschinen mit Silikonfixierung (95% aller Digitalen) das Papier danach nicht mehr in deinem Drucker zu bedrucken ist.

Druckplatten könnte man danach aufheben, macht aber auch keinen Sinn, da Reinigen und neu Gummieren fast soviel Arbeitzeit kosten wie neue Platten.

Eine Druckplatte hält ca 150.000 Druck. Eingebrannt gut mal 500.000 Druck und mehr. Rollenoffset braucht keinen gröberen Raster. An die Quallität von Offset kommen die Digitalen nicht hin.

Blitzer im Offset gibt es nicht, außer der Mensch an der Maschine war betrunken oder einfach nur faul.
Passer im Offset gehen auf ein hundertstel genau - und das über die gesamte Auflage. Digital hat man 2mm Toleranz zwischen Vorder- und Rückseite. Und die variiert auch noch durch die Auflage. Also eigentlich nur Schrott.

PDF werden nicht im RIP geprüft!!! Wer erzählt denn so was? Wenn Du Glück hast, prüft jemand in der Druckerei dein PDF. Aber ob er alle Fehler findet? Druckdaten sollte man halt einfach anlegen können. Egal ob Digital oder Offset. Ich empfehle hier eine Lehre zu machen.

Makulatur sehe ich nicht als Nachteil, gehört einfach dazu und ist schon immer in der Kalkulation drin.


Hallo Mediacircle,

du hast sicher mehr ahnung vom Druck als ich.. aber bei lies dir mal diesen Link durch und gib mir bescheid ob ich da falsch lieg...

HP INDIGO DRUCKT DIGITAL MIT SCHMUCKFARBEN
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mediacircle

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Verfasst Mo 04.02.2008 14:51
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Die Indigo ist sicherlich das beste was es derzeit Digital gibt. Riesiger Unterschied zu all den anderen, die eigentlich nur Weiterentwicklungen von Farblaserkopierern sind.
ABER - wer lesen kann ist klar im Vorteil:


"Darüber hinaus
können wir mit der HP IndiChrome-Technologie –
Prozessfarben (CMYK) plus orange und violett –
85 Prozent der PANTONE®-Farben wiedergeben.“

"Wiedergeben" ist halt nur eine Annäherung und nicht die Farbe an sich.
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christiger2003

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Verfasst Mo 04.02.2008 15:09
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mediacircle hat geschrieben:
Die Indigo ist sicherlich das beste was es derzeit Digital gibt. Riesiger Unterschied zu all den anderen, die eigentlich nur Weiterentwicklungen von Farblaserkopierern sind.
ABER - wer lesen kann ist klar im Vorteil:


"Darüber hinaus
können wir mit der HP IndiChrome-Technologie –
Prozessfarben (CMYK) plus orange und violett –
85 Prozent der PANTONE®-Farben wiedergeben.“

"Wiedergeben" ist halt nur eine Annäherung und nicht die Farbe an sich.


wie du sagst sind "LESER" den "Nichtlesern" überlegen.. dann lies mal weiter - selber link - weiter unten!!:

Wir können bis zu sieben Farben einschließlich Schmuckfarben und
deckendem Weiß drucken.
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Schriftsetzer

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Verfasst Mo 04.02.2008 15:10
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mediacircle hat geschrieben:
hat hier überhaupt wer ahnung von Offset?
Bißchen schon.

mediacircle hat geschrieben:
Volltonfarben kann man nicht digital drucken. (Ausnahme Plotten mit entsprechenden Farbbändern - unmenschlich teuer - nur für Spezialanwendungen)
Dachte ich auch, mußte mich von maily unter http://www.mediengestalter.info/forum/58/digitaldruck-99694-1.html darüber belehren lassen, daß es für die Indigo Pantonefarben zu kaufen gibt.

mediacircle hat geschrieben:
1000 Blatt Briefpapier digital kann günsitger sein, macht aber keinen Sinn, da dort die Papierqualitäten doch sehr beschränkt sind und bei Digitalmaschinen mit Silikonfixierung (95% aller Digitalen) das Papier danach nicht mehr in deinem Drucker zu bedrucken ist.
Die Fixierung ist nicht das Problem, zumal heute das Fixieröl im Toner ist und nicht mehr über das ganze Blatt verteilt wird. Ich liefere Dir Digitaldrucke, die Du hinterher bequem durch den Laserdrucker jagen kannst. Man muß freilich darauf achten, daß die Digitalmaschine heißer fixiert als der Bürodrucker, sonst kann es Schwierigkeiten geben. Probleme mit Tintenstrahldruckern sind mir bisher (bei von mir gelieferten DI-Drucken) nicht bekanntgeworden.
Das Digitalproblem bei Briefbogen liegt wo ganz anders: Bei der bescheidenen Planlage der Bogen infolge der heißen Fixierung. Hier könnte man freilich sagen: Da die meisten Kunden das Produkt ohnehin hinterher durch einen Laserdrucker jagen, ist es egal, denn der geht ja auch nicht zimperlich mit dem Papier um.
Angeblich hat Minolta jetzt was hingebriegelt, um durch Kühlung die Planlage zu verbessern. Gesehen habe ich das aber noch nicht, und die Verkäufer erzählen viel, wenn der Tag lang ist.

mediacircle hat geschrieben:
Digital hat man 2mm Toleranz zwischen Vorder- und Rückseite. Und die variiert auch noch durch die Auflage. Also eigentlich nur Schrott.
2 mm Toleranz ist nicht mehr Stand der Technik. Ich war von der Registerhaltigkeit meiner DI-Maschine (die auch nicht mehr so ganz neu ist) angenehm überrascht. Mit Offset ist es natürlich trotzdem nicht zu vergleichen.

Ein weiterer DI-Nachteil ist die eingeschränkte Möglichkeit, monochrome Flächen sauber (streifenfrei) zu drucken.

Was Grammaturen angeht, so haben auch viele Offsetdrucker Probleme mit Papiergewichten über 300g. Hier kann ich einige lokale Offsetdrucker sogar ausstechen.
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Benutzer 27313
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Verfasst Mo 04.02.2008 15:10
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Hallo mediacircle! Das sind viele Pauschalaussagen, die Du triffst. Dem Threadersteller kann ich nur empfehlen, sich damit differenzierter damit auseinanderzusetzen. Vor- und Nachteile der Verfahren lassen sich besser in einem Vergleich abdecken.

mediacircle hat geschrieben:
Volltonfarben kann man nicht digital drucken. (Ausnahme Plotten mit entsprechenden Farbbändern - unmenschlich teuer - nur für Spezialanwendungen)

Doch man kann. Für spezielle Maschinen gibt es z.T. auch Sonderfarben. Allerdings hast Du insoweit recht, als dass das sehr teuer und unüblich ist.

Zitat:
1000 Blatt Briefpapier digital kann günsitger sein, macht aber keinen Sinn, da dort die Papierqualitäten doch sehr beschränkt sind und bei Digitalmaschinen mit Silikonfixierung (95% aller Digitalen) das Papier danach nicht mehr in deinem Drucker zu bedrucken ist.

Nicht alle Maschinen haben Silikonfixierung. Üblich ist das nur bei Trockentonermaschinen. Im Digitaldruck (als Klasse vieler verschiedener Verfahren) lassen sich prinzipiell sehr viel mehr Bedruckstoffe bedrucken als im Offsetdruck, darunter auch Glas, Blech und PVC.

Zitat:
An die Quallität von Offset kommen die Digitalen nicht hin.

Doch, z.B. Thermosublimationdrucker haben eine wesentlich höhere Farbqualität als Offsetdrucke. Natürlich wird der Thermosublimationsdruck nur in Kleinauflagen eingesetzt. Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch andere Druckverfahren, die farbqualitativ wesentlich besser sind, als der Offsetdruck.

Zitat:
Blitzer im Offset gibt es nicht, außer der Mensch an der Maschine war betrunken oder einfach nur faul.

Natürlich gibt es Blitzer im Offsetdruck. Z.B. dann wenn keine Überfüllungen angelegt sind, das Papier verzieht o.ä. Dafür muss noch nicht einmal Karneval sein.

Zitat:
Passer im Offset gehen auf ein hundertstel genau - und das über die gesamte Auflage. Digital hat man 2mm Toleranz zwischen Vorder- und Rückseite. Und die variiert auch noch durch die Auflage. Also eigentlich nur Schrott.

Auch das ist nicht pauschal richtig. Die Passergenauigkeit einer Heidelberger Quickmaster DI (einer "Digitaldruckmaschine") ist wesentlich höher als die eines 16-Farben-Maschine mit Wendung.

Zitat:
PDF werden nicht im RIP geprüft!!! Wer erzählt denn so was?

Auch das ist nicht ganz richtig. Das PDF-Erstellen selbst beinhaltet einen Teil des RIP-Prozesses (Jeder Distiller ist eine Art RIP, denn er interpretiert PS und "prüft" somit auch). Moderne RIPs können in den verschiedenen Prozessstufen über Rückkanäle Fehlermeldungen senden, so dass der Job abgebrochen wird, bevor eine Platte beschrieben wird. I.d.R. hast Du allerdings Recht, denn ein RIP verfügt nicht über die nötigen Prüfmechanismen wie moderne Preflightsysteme, die spezielle Parameter abfragen können

Zitat:
Makulatur sehe ich nicht als Nachteil, gehört einfach dazu und ist schon immer in der Kalkulation drin.

Makulatur ist keine offsetprozessspezifischer Größe. Ausschlaggebend ist hier eher die Konstruktion des Farbwerkes. Richtig ist, dass eine Makulatur von 0 Bogen im Offset bisher noch nicht möglich ist. Allerdings kann die Makulaturmenge durch moderne Kurzfarbwerke deutlich gesenkt werden. Wie stark sich Makulatur betriebswirtschaftlich negativ bemerkbar macht, hängt vom Einzelfall ab.
 
 
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