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bärenjosef
Threadersteller
Dabei seit: 30.06.2008
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Verfasst Mo 30.06.2008 18:18
Titel "Neue" Features sinnvoll? |
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Hallo,
ich habe die letzten man kann fast sagen Jahre größtenteils Web gemacht. HTML, CSS, Flash.
Nun mache gerade eine Fortbildung in Bochum für Mediengestalter im Bereich Print und ich muß sagen ich bin teilweise sehr überrascht, verwirrt und schockiert.
Im speziellen meine ich jetzt Illustrator und rund um Vektorgrafik.
Während wir, ich sag mal "früher", alles vermieden haben was Vektoren irgendwie verpixeln kann, werden Heute solche Funktionen gerade zu mit Begeisterung aufgenommen und wild bei jeder Gelegenheit angewendet. Das will mir zumindest unser Dozent vermitteln. Es gab ja schon lange Weichzeichner usw. auch bei FreeHand, womit ich immer noch am liebsten arbeite (ohne verpixelnde Features anzuwenden).
Was meinen denn andere zu diesen Filtern, Verlaufsgittern, Verkümmungswerkzeugen und interessieren würde mich auch Meinungen über die Anwendung von Transparenzen.
Ich persönlich tendiere dazu zu sagen, alles SchnickSchnack auf den ich bisher gut verzichten konnte und sich auch in Zukunft verzichten kann, bis hin zu - bloß die Finger von lassen das gibt in der Praxis sicher nur Probleme.
Was meinen andere?
Bin ich rückständig und engstirnig?
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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Verfasst Mo 30.06.2008 18:25
Titel Re: "Neue" Features sinnvoll? |
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bärenjosef hat geschrieben: |
Ich persönlich tendiere dazu zu sagen, alles SchnickSchnack auf den ich bisher gut verzichten konnte und sich auch in Zukunft verzichten kann, bis hin zu - bloß die Finger von lassen das gibt in der Praxis sicher nur Probleme.
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das kann man natürlich so machen. Allerdings vergibt man sich damit einige Gestaltungsmöglichkeiten.
Eine gesunde Skepsis ist nie verkehrt, denn nur dann bleibt man vorsichtig und hinterfragt den Einsatz von Filtern. Viele Designs sind einfach untauglich und daran ändert sich auch mit Filtern nichts wesentlich.
Aber wenn man weiß, was man macht (und ich kann nur hoffen, dass Dein Dozent nicht nur den Gebrauch von pixelbasierten Effekten anregt, sondern auch die Hintergründe lehrt), dann ist die Arbeit mit diesen Dingen unproblematisch.
Bei Adobe gibt es zwei Leitfäden zum Umgang mit Transparenz: runterladen, lesen, verstehen, anwenden
Die Links habe ich hier schon einige Male gepostet.
Der Vergleich mit FreeHand hinkt im übrigen. Dort ist Transparenz nicht wirklich produktionssicher.
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bärenjosef
Threadersteller
Dabei seit: 30.06.2008
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Verfasst Mo 30.06.2008 18:50
Titel
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Naja, so wirklich tut er das nicht.
Er zeigt das ein oder andere Bildchen, erstellt mit Verlaufsgitter und/oder wo Transparenzen angewendet wurde und ist damit sehr zufrieden das nun alle (ausser ich) jede nächstbeste fotorealistische Arbeit auf diese Art und Weise bearbeiten.
Ich bin ein Freund von Angleichungen (FreeHand -> Mischungen) und mache damit fast jede Arbeit genauso gut, wenn nicht schöner und evtl. sicherer, wenn man von einer niedriger zu erwartetenden Fehlerquote für die Printausgabe ausgeht, was ich vermute.
Ich hab in letzter Zeit fast alle Vorschläge und Tips Deiner Seite durchgearbeitet Monika, das fand ich teilweise sinnvoller als dem Unterricht zu folgen
So ein Zufall.
Zuletzt bearbeitet von bärenjosef am Mo 30.06.2008 18:51, insgesamt 1-mal bearbeitet
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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Verfasst Mo 30.06.2008 19:04
Titel
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bärenjosef hat geschrieben: |
Ich bin ein Freund von Angleichungen (FreeHand -> Mischungen) und mache damit fast jede Arbeit genauso gut, wenn nicht schöner und evtl. sicherer, wenn man von einer niedriger zu erwartetenden Fehlerquote für die Printausgabe ausgeht, was ich vermute. |
Verlaufsgitter sind mit Transparenzeffekten nicht zu vergleichen. Und sie sind reine Vektoren. Sie sind im übrigen keine neue Funktion. Gitter gibt es seit 10 Jahren. Und von einer sichereren Produktion würde ich auch nicht ausgehen - eine wirklich komplexe fotorealistische Illustration dürfte mit Angleichungen ziemlich viele Pfade enthalten. Das kann in der Produktion auch ein Unsicherheitsfaktor sein. Mal davon ab, dass es schwieriger zu handhaben und schwerfälliger im Bildschirmaufbau ist.
Mit Angleichungen/Mischungen bekommst Du im übrigen nicht alles hin, was mit Verlaufsgittern geht. Versuch mal einen "Überkreuzverlauf". Da wärst Du mit Angleichungen schon sehr am basteln. Mit Gittern ist das kein Problem.
Verlaufsgitter sind wirklich mächtig. Nur nicht einfach zu bedienen. Lass Dich mal drauf ein, wenn Du auf Fotorealismus stehst, dann ist es das Werkzeug für Dich. Es gibt übrigens inzwischen sehr viele Tutorials zu Gittern, auch als Video.
Womit ich nicht sagen, will, dass Angleichungen obsolet sind. Es gibt Aufgaben, für die sind sie besser geeignet als Gitter. Aber im großen und ganzen eher nicht in der fotorealistischen Illustration.
PS: danke für das Lob
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bärenjosef
Threadersteller
Dabei seit: 30.06.2008
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Verfasst Mo 30.06.2008 19:15
Titel
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Gut, wenn Du das sagst, werd ich mich die nächsten Tage mal dahinterklemmen und mal einige Beispiele ausprobieren und vergleichen.
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