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Thema: Manuelle Schnittmarken korrekt anlegen vom 04.03.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Manuelle Schnittmarken korrekt anlegen
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lissard
Threadersteller

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Verfasst Fr 04.03.2005 10:31
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Manuelle Schnittmarken korrekt anlegen

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Hallo,

wir haben hier gerade eine interne Diskussion darüber laufen, wie Schnittzeichen korrekt angelegt sein müssen.

Ausgangspunkt ist eine als Nutzen angelegte Datei mit Karten, die so angelegt ist, dass die Karten stoß an stoß liegen, immer zwei nebeneinander und acht untereinander.
Mein Kollege hat die Schnittzeichen als kleine Kreuze in Passfarbe angelegt, die jeweils 5 mm nach innen und 5 mm nach außen reichen, exakt auf der Begrenzungslinie/Außenkante der Karte. Also ist jede einzelne Karte an allen 4 Ecken von einem solchen Kreuz begrenzt, wobei die Kreuze in der Mitte natürlich für die rechts als auch für die links davon stehenden Karten gelten.

Ich hätte die Schnittzeichen jedoch nicht als Kreuze, sondern nur als entweder horizontale oder vertikale kleine Linien von 5 mm Länge angelegt, die nur nach außen laufen, nicht in das Format hinein. Die Mitte hätte ich jeweils nur außen gekennzeichnet, nicht zwischen den einzelnen Karten, weil ich der Meinung bin, dass die Schnittzeichen, so wie er sie anglegt hat, doch mitdrucken würden, also bei ungenauem Schnitt sichtbar bleiben.
Er meint aber, die Schnittzeichen würden nicht mitgedruckt, da sie ja nur in Passfarbe angelegt sind. Wenn das so ist, woran orientiert sich der Drucker dann beim schneiden???

Wie ist denn nun die korrekte Vorgehensweise??
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Benutzer 13273
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Verfasst Fr 04.03.2005 10:50
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Schnittzeichen nur außerhalb. Schnittzeichen laufen üblicherweise, wie Passer, auch in allen Farben mit, müssen es aber nicht. Beim Schneiden orientiert sich der Drucker nicht an Marken innerhalb des Dokumentes. Das spätere Endformat muß außerhalb klar erkennbar sein, weiteres innerhalb ist nicht nötig, da er lediglich das Maß an der Maschine zum einstellen braucht. In Ausnahmefällen sind gesonderte Nutzenanordnungen nötig, zu denen ein Drucker aber immer eine genaue Anweisung durchgibt in denen dann z.B. genaue Abstände der einzelenen Seiten zueinander stehen, wenn z.B. für ein Lumbeck, ein Rand nötig ist.

Warum fragt eigentlich niemand den Drucker, bzw. die Weiterverarbeitung?? Er gibt immer Auskunft. Der Drucker sollte immer der erste Ansprechpartner, denn er soll die Ware nacher auch fertigen!


Zuletzt bearbeitet von am Fr 04.03.2005 10:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
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cri

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Verfasst Fr 04.03.2005 11:07
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Re: Manuelle Schnittmarken korrekt anlegen

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lissard hat geschrieben:
Mein Kollege hat die Schnittzeichen als kleine Kreuze in Passfarbe angelegt, ...

Er meint aber, die Schnittzeichen würden nicht mitgedruckt, da sie ja nur in Passfarbe angelegt sind.


passermarken u.ä. werden immer in der Passerfarbe angelegt, weil diese auf jedem Farbauszug dann drauf sind (= C100M100Y100K100) - SCHNITTMARKEN IN DIESER FARBE wären ALSO IMMER ZU SEHEN.

ob man jetzt schnittmarken unbedingt in der passerfarbe anlegen muß - keine ahnung - aber wenn der drucker das zeuch schneiden will, ist es ja schon ausgedruckt und sofern schwarz als farbe verwendet wurde, sind die schnittmarken in dieser (schwarz) farbe ja so-und-so zu sehen.
Ich meine - einen 400%-Farbauftrag (passfarbe) zu wählen, wenn so und so schwarz dabei ist, ist irgendwie unlogisch.

ich würd die Schnittmarken auch nur aussen platzieren ...
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snyda

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Verfasst Fr 04.03.2005 11:23
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Ja nee, das Ziel von 100C100M100Y100K ist doch in dem Fall, dass das auf jedem Film drauf ist. Weil auf nem Cyanfilm die 100K nunmal nicht gedruckt werden. Wär ja blöd.
Und deshalb heißt es auch Passerfarbe, weil die Passerkreuze, mit denen die Filme übereinander positioniert werden natürlich auf jedem Film sein müssen. Schnittmarken aber nicht, weil ja erst das Druckergebnis geschnitten wird, nicht die Filme.
Sach jetzt mal so.
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lissard
Threadersteller

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Verfasst Fr 04.03.2005 12:05
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Vielen Dank für Eure schnellen Antworten, die hier doch Anlass zum grübeln gaben (warum weiß man sowas nicht, nach 2 Jahren freiberuflicher Tätigkeit..?) Naja, er sagt, er macht sonst keine Reinzeichnungen, ist mehr Bildbearbeiter...

Jedenfalls habe ich die Datei dann jetzt doch so überarbeitet, wie ich es ursprünglich vorhatte. Also Schnittzeichen nur außerhalb.

Nun ergab sich aber noch eine weitere Frage. Hier bei uns wird es immer so gemacht, dass wir Schnittzeichen als durchgehende Linien, Falzmarken gestrichelt darstellen, ist das die allgemeine Vorgehensweise?? Oder gibt es da Unterschiede. Der Kollege (Freiberufler, der hier z.Zt. aushilft) meint, er kenne auch das anders. Schnitt- und Falzmarken gestrichelt, Passmarken durchgehend.
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Benutzer 13273
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Verfasst Fr 04.03.2005 13:49
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Eingebürgert ist, da die Programme dieses automatisch generieren: Pass- und Beschnittmarken durchgehend.
Manuell: Falz gestrichelt, Perfo gepunktet.
Bleibt, wenn alles händisch gemacht wird, natürlich ebenso. Notfalls werdem im Kommentarbereich unklare oder mißzuverstehende Teile textlich gekennzeichnet. Z.B. gebe ich eine Seitenverkürzung immer auch unmißverständlich als Kommentar mit an.


Zuletzt bearbeitet von am Fr 04.03.2005 13:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
cri

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Verfasst Fr 04.03.2005 13:57
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lissard hat geschrieben:
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten, die hier doch Anlass zum grübeln gaben (warum weiß man sowas nicht, nach 2 Jahren freiberuflicher Tätigkeit..?) Naja, er sagt, er macht sonst keine Reinzeichnungen, ist mehr Bildbearbeiter...

Jedenfalls habe ich die Datei dann jetzt doch so überarbeitet, wie ich es ursprünglich vorhatte. Also Schnittzeichen nur außerhalb.

Nun ergab sich aber noch eine weitere Frage. Hier bei uns wird es immer so gemacht, dass wir Schnittzeichen als durchgehende Linien, Falzmarken gestrichelt darstellen, ist das die allgemeine Vorgehensweise?? Oder gibt es da Unterschiede. Der Kollege (Freiberufler, der hier z.Zt. aushilft) meint, er kenne auch das anders. Schnitt- und Falzmarken gestrichelt, Passmarken durchgehend.


Euer toller Bildbearbeiter bringt da einiges durcheinander.

Passermarken ham ja auch schon eine ganz andere Form (Kreis mit sich schneidenen 90-grad-linien) (kennst du ja vielleicht).
deshalb sind die auch gar nicht variabel - und schon gar nicht getrichelt.

Falzmarken gestrichelt
Schnittmarken durchgehend.


Zuletzt bearbeitet von cri am Fr 04.03.2005 13:58, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 13273
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Verfasst Fr 04.03.2005 14:27
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Zitat:

Euer toller Bildbearbeiter bringt da einiges durcheinander.

Passermarken ham ja auch schon eine ganz andere Form (Kreis mit sich schneidenen 90-grad-linien) (kennst du ja vielleicht).
deshalb sind die auch gar nicht variabel - und schon gar nicht getrichelt.

Falzmarken gestrichelt
Schnittmarken durchgehend.


Passer sind üblicherweise gar nicht mehr notwendig, da (ich kenne keinen mehr) kein Drucker mehr mit Filmen arbeitet. Daher benötigt er auch keine Passer mehr. Das CTP Sytem generiert eh noch eigene, die für das einstellen der Druckmaschine notwendig sind, zumal bei den neueren dieses Einpassen auch noch automatisch passiert und dafür ganz spezielle Marken nötig sind.
 
 
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