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Thema: Magazin Aufbau Indesign vom 30.08.2018


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Magazin Aufbau Indesign
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Joyce1982
Threadersteller

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Verfasst Do 30.08.2018 17:34
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Magazin Aufbau Indesign

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Hallo ihr Lieben,

ich darf in Kürze ein 500 Seiten Magazin gestalten und bräuchte ein bißchen Hilfe. Würdet ihr alle Seiten in einem Indesign Dokument anlegen oder jede Seite/Doppelseite in einem eigenen Dokument? Würde Indesign überhaupt mit so einem großen Dokument gut klar kommen?

Falls ich jede Seite einzeln als Indesign File abspeichere, müsste ich dann aus jedem File ein pdf schreiben, dieses in ein Indesign File reinladen, die Seitenzahlen hinzufügen und wieder als pdf exportieren oder gibt es da noch einen anderen Weg?

Vielen Dank schon mal Lächel

Joyce1982
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Do 30.08.2018 18:01
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Hast du überhaupt Ahnung von InDesign, wenn du ein 500-Seiten-Dokument damit stemmen willst ...
Ansonsten ist InDesign genau für solche Projekte konzipiert.
Es gibt eine Buchfunktion, mit der man sowas aufteilen könnte. Ich mache solche Sachen aber immer in einer Datei ...
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Joyce1982
Threadersteller

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Verfasst Do 30.08.2018 21:15
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Meine Grafik Vorgängerin hat mir gerade mitgeteilt, dass ich einzelne Files machen MUSS, da die Redakteuere selber in den Indesign Files ihre Texte korrigieren. Also, damit fällt das Gesamtdokument schon mal flach.

Trotzdem - noch eine Frage mit den pdfs und Seitenzahlen: Ist es sinnvoll alle pdfs der Einzelfiles (ohne Seitenzahlen) in ein Indesign Dokument zu geben und danach alle Seiten mit den richtigen Seitenzahlen als gesamtes pdf ausgeben? Hat das schon mal jemand gemacht? Meine Vorgängerin hat bisher in jedem Indesign File (insgesamt 500 Files) die Seitenzahl nach den Korrekturläufen händisch eingegeben.

Ich arbeite schon sehr lange mit Indesign, aber bisher nur kleinere Projekte, darum bin ich grade unsicher.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Fr 31.08.2018 04:45
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Es gäbe auch in diesem Fall die Möglichkeit, die Seitenzahlen automatisch generieren zu lassen ...
Als PDF sollten in einem solchen Workflow auf jeden Fall x-4-PDFs verwendet werden ...

Ein Workflow, den mal jemand so eingerichtet hat, muss nicht einer sein, der richtig, weil dem Projekt angemessen ist. Bei einem solchen Wechsel lohnt sich ein Überdenken des Alten immer!

Es macht nämlich mehr Sinn, wenn du dich mit der Buchfunktion InDesigns beschäftigst. Die scheint mir - auch wenn ich sie selbst nur ungern einsetze - für ein solches Unterfangen geeignet zu sein.

Normalerweise wird ein solcher Workflow mit einer Kombi von InDesign (an dem du in diesem Fall arbeiten würdest) und mehreren InCopy (an dem die Redakteure arbeiten würden - welche InDesign-Fähigkeiten haben die?) gemacht. Das wäre auch eine Konstellation, über die du dir Gedanken machen solltest... Client-Versionen von InCopy kosten ca 5 oder 6 Euro ... wenn ich mich nicht irre.

Ein letzter Tip: Holt Euch jemanden, der wirklich Ahnung hat, ins Boot. Die Kosten dafür holt man/frau sich i.d.R. schon durch Sicherheit in der Produktion wieder rein. Am Ende hast nämlich du die Verantwortung, wenn das Projekt zur Druckerei geht, und die Übersicht über 500 Seiten zu halten, an denen viele Leute rumgespielt haben, ist nicht ohne ...
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Benutzer 62312
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Verfasst Fr 31.08.2018 09:47
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Wir arbeiten auch mit einzelnen Dokumenten pro Artikel. Die Seitenzahlen stellen wir manuell über die Abschnittsoption ein. Jede Seite einzeln zu basteln ist doch schon sehr aufwendig. Könnt ihr Artikel nicht zusammenfassen?

Die Buchfunktion ist für unseren Workflow eher ungeeignet, da sich die Seitenanzahl innerhalb eines Artikels oft ändert und bei der späteren Zusammenführung man zusätzlich den Seitenstand überprüfen muss. Problematisch wenn eine rechte Seite dann auf die linke rutscht und die Bilder vorher im Anschnitt waren. Außerdem richten wir uns bei dem Export der PDFs nach unserem Dienstleister und dieser wünscht beispielsweise kein gesamtes PDF sondern jeden Artikel einzeln. Das macht die Buchfunktion überflüssig. Kontrolle bleibt dennoch wichtig. Bei meinem Online-Magazin nutzte ich hingegen die Buchfunktion, weil da sonst niemand dran arbeitet und das Layout auf Einzelseiten basiert (mobile Nutzung).

Wir haben in InDesign ursprünglich auch mit InCopy gearbeitet, aber das lief nie reibungslos ab und Bedarf in jedem Fall eine ordentlich Schulung der Mitarbeiter. Nach 2 Jahren, haben wir InCopy abgeschafft. Aus anderen Redaktionen haben wir ähnliche Probleme mitbekommen, aber auch einige die damit keine Schwierigkeiten haben. Hauptproblem war, das die Länger der Texte von IC zu ID nicht mehr identisch waren. Der Text lief nicht immer 100% synchron. Bei manchen Artikeln war der Text plötzlich bis zu 4 Zeilen kürzer.

Ihr müsst es Euch so einfach wie möglich machen, damit alle den Workflow schnallen und sich auch daran halten können. 500 Seiten sind für ein Magazin schon verflucht viel. Und je mehr daran herumfummeln desto komplizierter die Kontrolle und Abnahme. Da gebe ich Frank völlig recht, einmal den gesamten Workflow zu überprüfen. Bequemlichkeit wird sich in der Heftproduktion immer rächen.

Macht ihr vorab eine Heftstruktur mit festgelegter Länge der Artikel?

 
Joyce1982
Threadersteller

Dabei seit: 30.08.2018
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Verfasst Fr 31.08.2018 10:42
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Danke für euer schnelles und gutes Feedback!

@Frank: Bin ganz bei dir – ein altes System darf auch mal geändert werden, wenn es anders besser funktioniert! Die Buchfunktion bringt mir in diesem Fall nicht so viel, weil wir das gleiche Szenario wie bei Netfliete haben. Aber das Seitenzahlen einfügen über Acrobat kannte ich nicht und werde ich prüfen, vielleicht wär das echt eine Option.

@Netfliete: mit Incopy habe ich auch ein Jahr gearbeitet und wir haben es dann aufgegeben, weil es die gleichen Schwierigkeiten gegeben hat, wie du beschrieben hast. Das lass ich lieber.
Also, die Einzelseiten werden vermutlich bleiben. Artikel zusammenfassen geht nicht, weil die Redakteure einzeln ihre Artikel kontrollieren. Jeder Artikel ist 1 S, 1,5 S oder 2 Seiten lang. Das ändert sich aber manchmal kurzfristig vor Druck, wenn noch eine Anzeige rein muss.

Eine Variante wäre auch die ca dreihundert pdfs in ein Indesign dokument zu geladen und dann die Seitenzahlen zu generieren und danach das ganze als Einzelpdfs für den Druck ausgegeben? Kann das gut gehen?Lächel
Ansonsten muss ich wohl alle Seitenzahlen manuell eingeben (bzw Franks Acrobat Hinweis ausprobieren).

Dazu noch eine Frage: es gibt einen Batch bei dem man hundert und mehr Indesign Files gleichzeitig in Druckpdfs ausgeben kann. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Fr 31.08.2018 11:06
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Eine grundsätzliche Frage vorweg: Welche InDesign-Version verwendest du eigentlich?
--
Sorry, aber ihr versteht beide die Buchfunktion nicht richtig. Sie ist ein sehr umfassendes Tool, welches eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Synchronisierung des Layouts, der Formate oder die gemeinsame Ausgabe von Seiten bietet. Man muss sich überlegen, welche Funktionalitäten man für ein Projekt braucht, gebrauchen kann, und welche man einfach außen vor lässt. Und man muss sich überlegen, wann man die Buch-Publikation aufbaut. Ob man das schon, während der Produktion macht, oder erst, wenn es um das finale Zusammenführen und Reinzeichnen ...

Wenn man sich darüber Klarheit verschafft hat, dann kann man damit bei einem solchen Projekt sehr wohl arbeiten, auch wenn sich linke und rechte Seiten toggeln.
Man/frau (in der Konsequenz nämlich wieder du, Joyce) muss sowieso alle Seiten checken, ob da etwas wegen eines Anschnitts umgestellt werden muss. Das ist immer eine händische Arbeit, weil es ja dann auch darauf ankommt, wie etwas aussieht, wie etwas passt. Ein angeschnittenes Bild, das neben einer linksstehenden Überschrift nach rechts in den Anschnitt geht, kann nicht einfach nach links in den Anschnitt verschoben werden, weil dort die Überschrift hingehört, um nur ein Szenario anzureißen.
--
Was aber ansonsten gar nicht geht, ist die oben angesprochene Synchronisierung der Formate. Will mit irgendeiner weiß machen, dass keiner der beteiligten Redakteure an den Formaten rumpfuscht, damit sein Text passt ("Sieht man ja sowieso nicht ..."). Es gibt keine irgendwie zeitlich und in Bezug auf die Workflow-Sicherheit darstellbare Möglichkeit, die Einheitlichkeit der Layoutvorgaben wieder herzustellen, nachdem man Redakteure auf InDesign-Dateien losgelassen hat.
--
Ich habe jahrelang mit – vor allem Sport- – Journalisten Zeitung gemacht, immer samstags nachmittags und abends, Zeitung, die über Nacht fertig produziert wurde, damit sie am Sonntagmorgen am Kiosk erhältlich war. Ich habe nie ein Problem, wie das Beschriebene gehabt, dass der Umbruch zwischen InCopy und InDesign anders verlief.
Ich habe auch nie umfangreiche Schulungen machen müssen. Es gab eine intensive Einführung und danach wurde produziert.
Entscheidend ist bei solchen Projekten IMMER die Arbeitsvorbereitung, die genaue Planung und Abstimmung der Formate ...
--
Zu dem Punkt "Ausgabe als Einzelseiten". Da gibt es häufigst ein Missverständnis: Druckereien möchten Einzelseiten haben. Die sehen das im Gegensatz zu Doppelseiten (Druckbögen). Die meinen damit aber nicht, dass sie Einzelfiles für jede Seite haben wollen ... Sowas habe ich seit den frühen 1990er Jahren nicht mehr abliefern müssen ...
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JonathanB

Dabei seit: 18.04.2017
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 31.08.2018 13:00
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Die Buchfunktion wird wahrscheinlich der richtige Weg sein. Mit der kenne ich mich allerdings auch nicht wirklich aus.

Nur um eine andere (allerdings sehr eingeschränkte) Option in den Raum zu werfen: Wenn die Einzelseiten oder die Doppelseiten des Magazins konsequent in einzelnen InDesign-Dokumenten vorliegen könnte man auch einfach mit der Datenzusammenführung arbeiten. Einfach eine .csv mit den Dateinamen in richtiger Reihenfolge führen und dann in einer Template-Datei ausrollen. Da kann man dann auch die Seitenzahlen drüberlegen. Dafür müssten die Einzeldateien aber wirklich alle gleich aufgebaut sein. Also entweder alle nur Einzelseiten, oder alle nur Doppelseiten. Und bei Doppelseiten müsste man jeweils bei der ersten und letzten Seite noch eingreifen.
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