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Thema: Leidiges Thema: Farbmanagement richtig anwenden vom 15.06.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Leidiges Thema: Farbmanagement richtig anwenden
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Soulreaver2904
Threadersteller

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Verfasst Mo 15.06.2009 16:25
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Leidiges Thema: Farbmanagement richtig anwenden

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Hallo,
Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit Fabmangement, habe dazu die Artikel von Cleverprinting gelesen und auch soweit verstanden.
Meine bisher nicht geklärte Frage lautet aber:
Wenn ich in PS zb. ein RGB Bild im Softproof für Isocoated v2 betrachte und auch noch die Papierfarbe Simuliere, dann Zeigt mir mein Kalibrierter Monitor ja das zu erwartende Ergebnis im Druck an. Klar, das sieht meistens recht bescheiden aus. In dem Ratgeber von Cleverprinting steht aber leider nicht wie ich dann weiterhin verfahren muss um das hinzubiegen. Wie optimiere ich jetzt mein Bild sodass es im Softproof( was ja annähernd dem zu erwartenden Ergebnis entspricht) gut aussieht? Muss ich es im Normalen Modus(nicht Softproof) so dermaßen "verschandeln" dass es im Softproof gut aussieht oder hab ich da einen Denkfehler drin?

Hackt mir nicht den Kopf ab wenn das eine saublöde Frage ist, aber ich steh dabei irgendwie aufm Schlauch. Au weia!

Gruß Thomas
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 15.06.2009 17:39
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Wenn Du es für druck aufereitest, dann arbeite im Softproof-Modus, aber belasse das Bild im RGB und platziere es als RGB in InDesign.
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Soulreaver2904
Threadersteller

Dabei seit: 04.06.2009
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Verfasst Mo 15.06.2009 17:50
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Du meinst also ich solle in der SoftproofVorschaufunktion (quasi mit Papierfarbensimulation)für das Verfahren in dem es endgültig gedruckt wird (zb. Isouncoated für Offsetpapier) die Farben so anpassen dass ein ansprechendes Ergebnis entsteht. Dann die Softprooffunktion wieder verlassen und das (nun etwas seltsam aussehende) Bild im sRGB Farbraum belassen und speichern. Dieses dann in InDesign plazieren und ganz normal mein PDF erstellen!?
InDesign wandelt mir ja dann bei der PDF erzeugung alles in CMYK um. Sehe ich das so wie du es gemeint hast?

Danke schon mal, Thomas
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Mo 15.06.2009 18:58
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Hallo Thomas,
Soulreaver2904 hat geschrieben:
Du meinst also ich solle in der SoftproofVorschaufunktion (quasi mit Papierfarbensimulation)für das Verfahren in dem es endgültig gedruckt wird (zb. Isouncoated für Offsetpapier) die Farben so anpassen dass ein ansprechendes Ergebnis entsteht. Dann die Softprooffunktion wieder verlassen und das (nun etwas seltsam aussehende) Bild im sRGB Farbraum belassen und speichern. Dieses dann in InDesign plazieren und ganz normal mein PDF erstellen!?
Ja, so würde man das machen.


Soulreaver2904 hat geschrieben:
InDesign wandelt mir ja dann bei der PDF erzeugung alles in CMYK um. Sehe ich das so wie du es gemeint hast?
Stimmt.
Man muss natürlich dasselbe Zielprofil wählen, wie in Photoshop und –was oft übersehen wird- auch denselben Rendering Intent, der bei der Bearbeitung in PS gewählt war.
Sollte der von der ID-FM-Grundeinstellung abweichen, kann auch in ID eine individuelle Einstellung pro Bild vorgenommen werden, die dann bei der Ausgabe wirksam wird.

Gruß Pix
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Soulreaver2904
Threadersteller

Dabei seit: 04.06.2009
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Verfasst Mo 15.06.2009 19:07
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Vielen vielen Dank, ihr habt mir sehr weitergeholfen auf dem Weg der "richtigen" Druckdatenerstellung.
Ich hab übrigens das FM in der Bridge syncronisiert, damit erübrigt sich ja das seperate einstellen in ID.

Nurmal so am Rande, wählt ihr "Perzeptiv" oder doch eher "Relativ Farbmetrisch"

Danke nochmal. Gruß
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Di 16.06.2009 11:55
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Soulreaver2904 hat geschrieben:
Nurmal so am Rande, wählt ihr "Perzeptiv" oder doch eher "Relativ Farbmetrisch"
Das hängt von verschiedenen Umständen ab.
Wenn der Ausgabefarbraum den Quellfarbraum –oder das was darin an Farbe ausgenützt wird- abdeckt, würde sich natürlich rel. Farbmetr. (immer zusammen mit Tiefenkompensierung) bestens machen, weil die Farborte 1:1 abgebildet werden.
Für den Fall, dass der Zielfarbraum deutlich kleiner als der Quellfarbraum ist würde man normalerweise perzeptiv wählen
Diese Konvertierungsart skaliert den kompletten Quellfarbraum in den Zielfarbraum. Dadurch bleiben Zeichnung und Modulation zwar überall erhalten, aber es werden alle Farben verändert -auch die, die man eigentlich 1:1 hätte transformieren können. Es entsteht ein hellerer, flauerer Farbeindruck.

In Deinem Fall: sRGB zu ISOcoatedv2 könnte man wahrscheinlich gut mit rel. Farbmetr. (mit TK) leben. Schau Dir die Unterschiede halt im Softproof an.

Gruß Pix
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